Gilbert Adair schrieb Romane, Essays und anderes, was sich in jedem Fall zu lesen lohnt. Heute lebt er in Notting Hill.
Also, ich liebe den Rowohlt-Verlag! Heiß und innig! Leider scheitern sie jedes Mal, wenn es darum geht, einen großen, bedeutenden und lesensweten Autor auf dem deutschen Markt zu etablieren! Wir armen Buchhändler rackern uns ab, und kurz vor dem Erfolg heißt es dann: 07, vergriffen, keine NA, Pech gehabt. Ihr macht es mir echt schwer....
Inhalt: Leo Sfax hat an seiner Uni ein leichtes, beschauliches Leben. Seit er die Theorie vom "Tod des Autors" publiziert hat, begegnen im Kollegen wie Studenten mit Ehrfurcht. Dann beschließt eine seiner Studentinnen, eine Biographe über den großen Professor zu schreiben, und es gibt da etwas, das besser nie an die Öffentlichkeit dringen sollte...
Die Theorie besagt, das vom Text keine Rückschlüsse auf den Autor gezogen werden können.
Ok, und nun vergesst die Inhaltsangabe! Ich bin auch drauf reingefallen! Das wirklich tolle an diesem immer spannnenden und lesenswerten Buch ist die Pointe ganz am Schluß. Allerdings wirkt sie nur, wenn man vorher das Buch gelesen hat! (Is' also nix mit vorblättern!). Ich habe dieses wundervolle Buch an einem Sonntag Nachmittag gelesen, und meine Reaktion nach beendigung des Buches war wie folgt: Ich saß ungefähr zwei Minuten reglos auf dem Sofa, um dann für etwar zehn Minuten in hemmungsloses, schallendes Gelächter auszubrechen!