ZitatJapan im 8. Jahrhundert: Ein unheimlicher Schatten zieht durch das Kaiserreich und droht, es ins Chaos zu stürzen. Eine kleine Gruppe Verwegener soll dem schrecklichen Treiben Einhalt gebieten. Ihr gehört auch der Junge Hayate an, auf den das größte Abenteuer seines Lebens wartet: Er lernt bizarre Zauberwesen kennen, muss hinter Masken schauen, Feinden vertrauen und vieles revidieren, was er für wahr und richtig hielt.
Wer eine tolle Fantasy-Geschichte ohne Elfchen, Trolle und Zwerge sucht und dabei auf klassische Gut-/Böse Schemata verzichten kann, wird die Saat der Yôkai mögen.
Eine außerordentlich intelligent aufgebaute Geschichte, die sich zunächst als Puzzle verschiedenster Akteure präsentiert, schließlich aber zu einer Auflösung führt, die so logisch und nachvollziehbar ist, wie ein abgeräumtes Go-Brett (was übrigens in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt).
Vom Schreibstil her eher sachlich, zieht die Geschichten den Leser mit einer spannenden Handlung in ihren Bann. Wobei auch augenzwinkernder Humor nicht zu kurz kommt. Für Japan-Fans ein Muss, für alle anderen empfehlenswert^^