Also ich bin ja schon langjähriger Benutzer des ÖPNVs.
Ich kann bestätigen, dass in den Bussen mehr Buchleser unterwegs sind.
Allerdings weiss ich nicht, ob das in den Bussen nicht einfacher ist, denn wir haben Reisebusse, und da ist der Abstand zur nächsten Reihe so klein, daß man einfach schlecht Zeitung lesen kann. Aber so grob ist das Verhältnis so in etwa 20 zu 80%.
Bücher in den "Öffis"
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Zitat
Original von Bodo
Guter Tip gegen die Laut-Telephonierer und sonstige Störer: einfach anfangen laut vorzulesen! Und dann Kamera raus um die dummen Gesichter zu photografieren.Ich hatte so meine ganz eigene Methode... ich hab ihr immer wieder in den Rücken getreten und alle rund herum haben schon immer gehustet und gemeckert... normalerweise hätt eich ja einfach was gesagt, aber ich fand es zu lustig wie dumm sie war und nicht gemerkt hat, wie sehr sie von den Leuten in der Bahn gehasst wird!
Dennoch ist der Tipp wirklich gut und wenn ich mich mal traue, dann werd ich es mal versuchen...
Manches Mal stehe ich auch nur auf und setze mich woanders hin... denn bei manchen Gestalten halte ich mich lieber zurück mit Kommentaren... vorallem wenn außer mir und denen sonst niemand im Zug sitzt...
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In Zügen sehe ich mehr Leser als in Bussen.
Ob es mehr geworden ist, kann ich nicht beurteilen, da ich erst seit Oktober wieder Teilnehmerin am ÖPNV bin.Aber ich finde die Zahl der bücherlesenden Reisenden auffällig hoch - und vor allem auffällig viele Männer, die man auch mal mit einem Buch in der Hand sieht.
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Ich fahre seit 25 Jahren täglich 1 Stunde mit Bus und Bahn und kann mich immer noch darüber wundern, wie tägliche Pendler, so wie ich, die Fahrtzeiten ohne Buch überleben.
Da starren die meisten einfach ins Leere oder es wird ewig lange telefoniert.
Wär mir doch beides zu blöd. Ich habe schon Unmengen von Büchern in den öffentlichen Verkehrsmitteln gelesen.
Manche Bücher lese ich nur unterwegs, da sieht man erst, was da weitergeht. -
Ich seh in der Bim kaum jemanden lesen. Die meisten hören Musik, simsen oder glubschen die Wand an. Irgendwie kommt man sich da drin mit Buch etwas sehr merkwürdig vor...
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Zitat
Zitat von Maire:
Für meine Verhältnisse allerdings noch nicht genug, da die Schnatterquote morgens immer noch zu hoch für meine Ohren ist ...Das war in der Zeit, in der ich noch mit U- und S-Bahn zur Arbeit gefahren bin, auch oft schlimm. Man hatte fast den Eindruck, die Laute hätten sich jahrelang nicht gesehen und müssten jetzt alles berichten, was in dieser Zeit passiert ist.
Wenn es ging, habe ich mich dann woanders hingesetzt. Allerdings habe ich in den Bahnen auch oft genug im Stehen gelesen, da einfach zu viele Leute in zu wenig Wagen eingestiegen sind.
Liebe Grüße
Gheron -
Hallo Bodo!
Da wir beide in der gleichen Stadt wohnen, kann ich deine Beobachtungen nur bestätigen. Manchmal bin ich in die U-Bahn gestiegen und mein ganzes Abteil war am Bücher lesen, wie in eine Bücherei. Naja, zwei, drei Leute die aus der Reihe tanzen sind immer dabei.
Aufgefallen ist mir auch, das gerade die Fantasie überdurchschnittlich vertreten ist. Und wenn solche Blockbuster wie Sakrileg oder Harry Potter heraus kamen, musste ich nicht in den Spiegel zu schauen um zu sehen das das Buch in den Charts steht. Ich musste nur schauen was die Leute in der Bahn lesen. Ist ja auch ein schöner Ort zum Lesen oder? -
Ich hab ne Zeit lang in Leipzig gewohnt und bin täglich mit der Straßenbahn gefahren. Ich kann jetzt also nur für die Tram in Leipzig sprechen und da halten sich Bücher und Zeitungen die Waage. Morgens sieht man eher Leute mit einer Tageszeitung und nachmittags eher mit einem Buch.
Wenn ich längere Strecken mit der Bahn fahre, kann ich feststellen, dass die Bücher definitiv überwiegen. Zeitungen werden in Bahnen sehr selten gelesen, es sei denn, sie liegen aus.
Ich persönlich hab auch immer ein Buch mitgehabt. Besser ein Buch, als eine übergroße Tageszeitung mit der ich meine Mitfahrer belästige
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ich fahre jedes WE mit dem Zug von Köln nach Bochum und habe mich auch schon über die vielen Leute mit Buch gewundert. Ich dachte ich wäre immer die Einzige die ein Buch auspackt, aber das ist überhaupt nicht so...
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ich fahre jetzt sein ca. ein jahr bah nund im zug sehe ich oft leute ie bücher lesen
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Ich fahre dreimal in der Woche von Wesel nach Köln und es gibt wirklich viele Leute die Lesen.
Wenn ich mich mal irgendwo zu setzen muss, dann immer gerne zu einem Leser, da weiß ich nämlich das die ruhig sind. So kann ich mich dann auch in aller Ruhe meinem Roman widmen.In der S-Bahn lese ich gar nicht, weil die Strecke viel zu kurz und es zu laut ist.
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Zitat
Original von Dany-Maus1986
Ich hatte so meine ganz eigene Methode... ich hab ihr immer wieder in den Rücken getreten und alle rund herum haben schon immer gehustet und gemeckert...
Das ist wirklich gut!
Ich schaue die Leute immer böse an und mache angewiderte Gesten, dann sind imer ganz schnell still. -
Zitat
Original von Bodo
Guter Tip gegen die Laut-Telephonierer und sonstige Störer: einfach anfangen laut vorzulesen! Und dann Kamera raus um die dummen Gesichter zu photografieren. -
Das ist so genial mit dem Laut Vorlesen
Da kann Dir auch keiner blöd kommen.
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Meine Bahnfahrzeit (war ein Jahr lang auch in der Woche täglich auf die Bahn angewiesen) hat mir vor allem sehr viele Bücher eingebracht; ich kam ja im Abfahrts- und Zielbahnhof jeweils an einem Buchladen vorbei. Und es blieb ja nicht beim Vorbeigehen ...
Zumal die Züge oft nicht so wirklich pünktlich und zuverlässig fuhren. -
Ich bin seit meinem 11. Lebensjahr "Berufspendler", hab also schon -zig Jahre Erfahrung mit den Öffis. Ich hatte immer den Eindruck, es kommt auch auf die Zeit und auf die Bahnlinie an, mit der man fährt, ob da die Bild- oder die Bücherleser überwiegen.
Die S-Bahn ist auch die "Daimler-Linie", da fahren viele Arbeiter morgens ins Werk. Da hat's dann schon vergleichsweise viele Bildzeitungsleser drunter. Die U-Bahn fährt in die Innenstadt, da ist das Bürovolk unterwegs. Da wird die Tagszeitung gelesen oder Bücher. Ich seh kaum je eine BILD. Um die Headline zu erfahren, guck ich am Kiosk. Oder frag den Pförtner. "Was bewegt denn heut die Nation?" Er liest die BILD, weil sie da kostenlos rumliegt, und lästert dann über das Gelesene.
Je später am Tag ich mit der U-Bahn in die Stadt fahre, desto geringer die Lese- und höher die Schnatterquote.
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Nachdem ich heute Früh an diesen Thread denken musste, habe ich auf dem ganzen Weg zur Arbeit beobachtet, wie es tatsächlich ist.
In der Bahn waren im Abteil 15 Personen. 9 davon waren Kinder und Jugendliche, die jüngeren unter ihnen haben geblödelt, die Jugendlichen eher Hausaufgaben nachgeholt und abgeschrieben
Von den übrigen 6 Erwachsenen, hat einer Musik gehört, 2 Zeitung gelesen (Wirtschafts- und Börsennachrichten) und 3 haben tatsächlich gelesen (ich zähle mich jetzt nicht mit).
In der U-Bahn waren es einige Leute die lasen, mehrheitlich Männer, wie ich beobachtete und - Der Drachenläufer scheint beliebt zu sein, den seh ich öfters momentan in den Händen wissbegierdiger Leser. Sollte ich mir auch holen
Was ich aber witzig fand war, ich saß einem Leser gegenüber. Er starrte auf mein Cover ich auf seins und dann erwischten wir uns gegenseitig und mußten lachen. Dann hatten wir ein kleines Pläuschchen, was er so liest und was ich so lese. Total ungezwungen. Das fand ich irgendwie nett.
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Ich hab heute mal so richtig gemerkt, wie komfortabel Bücher in der Bahn sind... ich saß heute auf einem Viererplatz und neben mir ein älterer Herr und ihm gegenüber noch einer... beide haben Zeitung gelesen und brauchte ne Menge Platz! Ständig hat der eine mich angerempelt und die beiden sind sich mit ihren Zeitungen in die Quere gekommen... da hätten die sich besser nebeneinander gesetzt und zusammen in einer Zeitung gelesen
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Ich glaube nicht, dass man das so pauschalisieren kann. Bei uns gibt es kostenlose Zeitungen, die an allen Bahnhöfen ausliegen. Die kann man sich mitnehmen und auf dem Weg zur Arbeit lesen. Es ist halt dementsprechend viel Werbung drin.
Aber es ist viel bequemer eine dieser Zeitungen kurz duchzublättern, wenn man eine kurze Fahrtstrecke vor sich hat, als sich in ein Buch reinzulesen. (Geht mir jedenfalls so) Zudem kommt für mich erschwerend hinzu, dass ich zum Buchlesen meine Ruhe brauche, und das Geschnatter der Menschen gerade zur Hauptverkehrszeit, lässt mich keine Seite lesen, bei der Inhalt bei mir ankommen würde. Sowas lenkt mich einfach zu sehr ab. Ich sehe aber viele Leute in den ÖV, die ebenfalls Zeitung lesen und viele, die ihre Nase in ein Buch stecken.
Auf langen Strecken lese ich Bücher, auf kurzen blättere ich lieber durch Zeitungen, keine Illustrierte. -
Hier hält es sich die Waage.
Die einen lesen die kostenlosen Anzeigeblättchen und die anderen lesen Bücher!
Leute die die Tageszeitung lesen,sieht man kaum noch-