Zerfleddernde Bücher

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Original von TheAlice
( Ich krieg zustände von knicken im buchrücken )

... ooooh ja, das bringt mich auch auf die Palme!
Es gibt aber Bücher, die sind eben shcnell gemacht im Sinne von günstig produziert, da ist der Kleider einfach Murks. Bei Büchern, die mir viel bedeuten, die ich schöööön fand, da versuche ich, wann immer möglich, die gebundene Ausgabe zu bekommen. Aber das wiederum ist ein bisslein teuer

Ich habe vor einigen Wochen ein Buch bei Amazon bestellt. Ein Reisebuch wegens der Urlaubsplanung. Ich hab mich schon über den spektakulär günstigen Preis gewundert, dachte mir aber nichts dabei. Als es dann endlich ankam wurde mir so langsam bewusst, warum das Buch nur so wenig gekostet hat. Naja, in der Artikelbeschreibung stand akzeptabel, aber ein Buch, dass schon beim ansehen zerfällt ist nicht akzeptabel...

Na siehste, manchmal lohnt es sich doch mal nach zu fragen.

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Original von Sibel
Huhu Ihr Lieben,

ich hatte gestern noch eine Email an den betroffenen Verlag geschickt und habe heute bereits die Antwort, daß sie mir das Buch gegen Zusendung der Original-Titel- und Impressumseite, gerne das Buch ersetzen werden.

Das hat mich schon mal sehr gefreut.

Liebe Grüße,
Sibel

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Das ist ja echt toll.
Muss ich mir merken, falls mal bei mir ein Buch zerfleddern würde..

Ich denke auch, dass Verlage bei Büchern, die zerfleddern, kulant sind. Immerhin wollen sie keinen Kunden verärgern, und da die Bücher meist eingeschweißt sind, können sie auch nicht jedes einzelne überprüfen. Manchmal sind halt "Montagsbücher" dabei, eines ist sicher in jedem Druck. Ich würde da immer den Verlag anschreiben.

Ich hatte mal eine Ausgabe von Kai Mayers "Das Gelübde", in dem hatte ich zweimal ein halbes Buch, Kapitel 1-9 und dann wieder Kapitel 1- ... Ich war ziemlich sauer, als ich um das Ende geprellt wurde (wahrscheinlich hatte ein anderer Leser zwei Enden), aber ich habe es als Sammlerstück behalten. Gut, ist nicht zerfleddert, das mag man nicht behalten, aber es gibt manchmal Produktionsfehler. Einige sind ganz lustig ...

Kürzlich, bei einer meiner Lesungen, hatte ich den Fall, dass mir eine Frau ein frisch gekauftes Buch zum Signieren vorgelegt hat, bei dem ich merkte, dass sich das Vorsatzpapier vom Deckel löste.
Ich habe für solche Fälle (und fürs Verschreiben) immer ein Ersatzexemplar mit, das ich der Leserin dann gegeben habe. Ist aber das bislang einzige gewesen, das nicht in Ordnung war.

Just my 2 cents ...

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Original von Sibel
Oh das ist ärgerlich. Ich nehme an, daß hast Du über Marketplace abgewickelt - also war ein Privatkauf über Amazon.
Hmm, ich würde den Verkäufer anschreiben und ihn darüber aufklären, was Du unter akzeptabel verstehst. In so einem Zustand, wie Du ihn beschreibst, muss man echt Nerven haben es überhaupt zum Verkauf anzubieten. Mir wäre es sogar geschenkt peinlich.

Ja, es war ein privater Verkäufer. Mir wäre das auch super peinlich so ein Buch zu verkaufen oder zu verschenken. Aber ich habe mich mit dem Verkäufer einigen können. Er hat mir kostenfrei ein anderes Buch, in einem besseren Zustand, geschickt. Also gibt es auch keinen Grund mehr, ihm eine schlechte Bewertung zu geben.

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Original von Sibel

Ja, das ist mir auch schon passiert, das habe ich auch aus Prinzip behalten, aber der Verlag hatte nur ein halbherziges "Entschuldigung" für mich übrig und auf mein Fragen, ob ich denn nicht wenigstens Ersatz bekommen würde, hieß es, sie hätten kein Exemplar mehr und würden es auch nicht mehr verlegen. Ich meine, das kann ja sein, aber man hätte wenigstens mit einem anderen gleichwertigen Buch vielleicht als Trostpflaster entgegenkommen können

Scheinbar hat sich jener Verlag diesen Luxus leisten können, Kunden zu vergraulen. Am Ende musste ich mich damit zufrieden geben, daß der Verlag sein Geld bekam und ich dafür ein unbrauchbares Buch zur Hand!

Aber naja, die Konsequenz: ich kaufe da nicht mehr ein!

Gruss,
Sibel

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Das ist auch dein gutes Recht. Luxus kann man es heutzutage wirklich nennen, wenn Verlage es sich leisten können, Kunden zu verlieren ... Aber ich bin mir sicher, dass die meisten Verlage doch lieb sind und ihre Kunden hegen und pflegen mögen.

Ich hatte übrigens mal einen "Fürst der Finsternis" im Taschenbuch, das ist mir nach einmaligem Lesen vollkommen auseinander gefallen. Ich wollte auch schon den Verlag anschreiben, habe dann aber für 1 Euro bei Ebay das Hardcover bekommen. Das Schicksal wollte wohl nicht, dass ich mich aufrege.

Bücher unterliegen doch auch der gesetzlichen Garantie oder igibt es für Bücher eine andere Regel?
Da müssen doch in so einem Fall die Bücher auch kostenlos umgetauscht werden.
Also, immer den Kassenzettel behalten und das Buch nicht zu lange auf den SUB legen.

Ich hatte mir im Urlaub ein Sachbuch gekauft, ein Taschenbuch zur Bestimmung vin Pilze. Als ich das Buch, Zuhause angekommen, mit auf die Pilzsuche in den Wald genommen hatte, fiel beim Durchblättern der ganze Innenteil heraus. Das Buch ist auf dem Müll gelandet. Ich weiß leider nicht mehr, von welchem Verlag es war.