Der kleine Dämonenberater - Christopher Moore

  • Erschienen 06/2005
    299 Seiten
    ISBN - 13: 978-3-442-54217-8


    Kurzbeschreibung von amazon:


    Eine skurrile Komödie über den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.
    Travis O'Hearn hat ein Problem: Seit er vor siebzig Jahren eher aus Zufall einen Dämon geweckt hat, weicht ihm dieser nicht mehr von seiner Seite. Und Catch ist beileibe kein angenehmer Zeitgenosse, denn er hat einen unstillbaren Appetit auf menschliches Fleisch. Um dem dämonischen Treiben endlich ein Ende zu setzen, macht sich Travis auf den Weg zum König der Dschinn -der Einzige, der Catch in die Hölle verbannen kann, aus deren Staub er einst gekrochen kam ...


    Über den Autor:


    Der ehemalige Journalist Christopher Moore arbeitete als Dachdecker, Kellner, Fotograf und Versicherungsvertreter, bevor er anfing, Romane zu schreiben. Seine Romane haben in Amerika längst Kultstatus, und auch im deutschsprachigen Raum wächst die Fangemeinde beständig. Christopher Moore liebt - nach eigenen Angaben: den Ozean, Elefanten-Polo, Käsecracker, Acid Jazz und das Kraulen von Fischottern. Er mag aber weder Salmonellen noch Autoverkehr und erst recht nicht gemeine Menschen. Der Autor lebt auf Hawaii.


    Meine Meinung:


    Ein Buch, dass ich sicher nie gelesen hätte, wäre es nicht als Wanderblindbuch in mein Haus geflattert. Ich hätte etwas verpasst. Ein wunderbar skurilles Buch, eine Satire über den Dämonenroman im Gewand eines Dämonenromans. Ein Wortwitz und intersinnniger Humor, der sehr zu unterhalten weiß. Beispiel ; Catch war ein Dämon siebenundzwanzigster Ordnung. Damit rangierte er in der Hierarchie der Hölle noch weit hinter den Erzdämonen wie Mammon, dem Götzen der Habgier, aber immer noch um einiges höher als Arrgg, der für den unvermeidlichen Styroporgeschmack in Kaffeebechern zum Mitnehmen verantwortlich war.


    Auch Gian Hen Gian, der König der Dschinns ist kein echter Gegenspieler des Dämons Catch- beide brauchen sie die Unterstützung von Menschen, die eigentlich gar nicht wissen, wie ihnen geschieht.

  • Der kleine Dämonenbereiter
    Autor: Christopher Moore
    OT: Practical Demonkeeping
    Aus dem Englischen von: Christoph Hahn
    ISBN: 9783442542178
    Ladenpreis: 7,95€


    Als Blindwanderbuch von hestia kam dieses Buch zu mir, der Klappentext sprach nicht nur mäßig an.


    Aus immer wechselnden Perspektiven von sämtlichen handelnden Personen erzählt dieses Buch, wie Travis versucht, den Dämon Catch, den er unfreiwillig befreit hatte, endgültig zu stoppen. Doch auch der König der Dschinn beginnt einzugreifen, es herrscht Aufruhr in dem kleinen Fischerdörfchen.


    Die große Stärke liegt darin, dass dieses Buch durch die verschiedenen Blickwinkel immer kleine Sprünge in skurrile Leben unternimmt, recht interessant. Leider haben mir die skurrile Handlung und der Humor nicht wirklich zugesagt, ich musste kaum schmunzeln. Ganz nett, aber mehr nicht.


    Auch finde ich die Titelübersetzung hier nur bedingt gelungen.


    Fazit
    An sich ganz nett, aber mich haben weder Humor noch Story wirklich überzeugt.


    knappe 5/10 Punkten


    :wave bartimaeus

  • Ich war von diesem Buch enttäuscht, hatte mir sehr viel mehr davon versprochen. Haben mir doch andere Bücher von Herrn Moore wesentlich besser gefallen.
    Der Humor war nicht so auf meiner Welle und ich gestehe, dass ich die letzten 40 Seiten nur noch quer gelesen habe.


    Ich lasse mich aber dennoch nicht entmutigen und versuche demnächst noch ein weiteres von diesem Autor.


    Von mir nur 6 Punkte.

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    Der kleine Dämonenbereiter
    Autor: Christopher Moore
    OT: Practical Demonkeeping


    Auch finde ich die Titelübersetzung hier nur bedingt gelungen.


    Also ich fand ja erst diesen Zusammenhang so richtig :rofl

  • Ein recht kurzweiliges, stellenweise witziges Buch, das aber leider nicht an die Genialität von "Die Bibel nach Biff" oder auch "Der Lustmolch" herankommt. Das vorliegende Buch erhält seinen Reiz vor allem durch die Vielzahl an skurrilen Personen und den ständigen Perspektivenwechsel, doch der grandiose Humor, den ich aus den zwei obengenannten Werken von ihm kenne, blitzt zu selten auf. So bleibt "Der kleine Dämonenberater" ein netter Spaß für zwischendurch, mit dem man sehr schnell durch ist, das aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.


    Übrigens: bartimäus´ "Dämonenbereiter" ist so ziemlich das Witzigste, was ich bislang in einer Eulen-Rezi gelesen habe - vor allem in Hinblick auf die seiner Meinung nach nur bedingt gelungene Titelübersetzung. Sagenhaft. :lacht

  • Schade, ich hatte mehr (und etwas ganz anderes) von dem Buch erwartet. Dies war mein erster Moore und dabei wird´s wohl auch erstmal bleiben.


    Mittelmäßiger Horror und mittelmäßiger Humor bringen es bei mir leider nur zu 6 Punkten, und das auch nur, weil es eigentlich ganz gut geschrieben ist.


    Gruß vom killerbinchen :wave

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von killerbinchen
    Dies war mein erster Moore und dabei wird´s wohl auch erstmal bleiben.


    Das wäre wirklich schade und dir würde etwas (nämlich wirkliches Lesevergnügen) entgehen, wenn du Moore rein an diesem Buch mißt. :wave