Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 236 Seiten
Verlag: Piper (April 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349227563X
ISBN-13: 978-3492275637
Kurzinfo von Amazon
Neapel sehen und sterben? Maria Carmen Morese lüftet die Mysterien von Pompeji und Ischia. Sie verrät, warum das Blutwunder von San Gennaro jedes Mal anstandslos klappt, was einen Tomatensugo zum Mythos macht und um welche Uhrzeit Sie die Blaue Grotte für sich alleine haben.
Traumbuchten und Dachgärten, kultureller Reichtum und Kriminalität, Meer und Vulkanfeuer: In kaum einer anderen Region sind so viele Widersprüche vereint wie am Golf von Neapel mit seiner berückend idyllischen Lage. Hier ist man stolz auf die temperamentvollsten Frauen der Welt, hier wächst der Li moncello quasi an den Bäumen und sorgt die Hand Gottes für Gerechtigkeit. Hier bezaubern uns mediterrane Schönheiten wie Capri, Amalfi und Ravello, künden antike Thermen und archäologische Parks vom historischen Luxus. Hier führt la Mamma das Re gi ment. Hier geht nicht nur die Camorra, sondern auch der talentierte Mister Ripley auf Beutezug. Mit der Autorin entdecken wir das sündige, ramponierte Neapel, Bars und Gassen, so schmal, dass die Wä scheleinen gerade noch hineinpassen.
Über die Autorin
Maria Carmen Morese, 1968 in Pompeij geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Neapel, Hannover und Jena. Promotion über Lalla Romano und das literarische Turin der 30er Jahre. Sie lebt als Leiterin des Goethe-Instituts in Neapel.
Meine Meinung
Mir hat dieser Reisebereicht sehr gut gefallen. Frau Morese beschreibt das heutige Neapel sehr gut. Sie zeigt die Vorzüge auf, verschweigt aber auch nicht die ganzen Probleme, die Neapel und ganz Süditalien haben.
Gut gefallen hat mir auch, dass Fr. Morese dort geboren wurde und dann einige Jahre im Ausland lebte und dann wieder nach Neapel zurückging. So hat sie den Vergleich von Früher und die Sicht von jemanden der die Sicht von "Aussen" hat und kann auch vergleichen.
Mein Mann stammt ja aus dieser Gegend und wenn man oft mit den Leuten dort spricht, verstehen sie nicht, was einem dort stört bzw. wo die Probleme sind. Das ist ihnen auch nicht zu verdenken, sie kennen nichts anderes... Fr. Morese zeigt da schon kritisch das heutige Neapel auf.