'Tausend strahlende Sonnen' - Seiten 001 - 100

  • Dann werd ich mal den Anfang machen.
    Ich habe gestern extra mein Wanderbuch unterbrochen um dieses hier zu lesen und habe es nicht bereut.


    Ich war ruck zuck mit dem ersten Abschnitt durch. Man ist direkt in der Geschichte drin und kann sehr gut mit Mariam fühlen.


    Sie lebt ziemlich einsam mit Ihrer Mutter in einem kleinen Häuschen. Dort wird sie jede Woche einmal von ihrem Vater besucht. Dieser erzählt ihr von der großen weiten Welt und von Ihrer Geburt usw. Mariam verehrt ihn und glaubt ihm natürlich jedes Wort.
    Ihre Mutter dagegen erscheint eher verbittert und macht Mariam Versteckte und auch offene Vorwürfe für Ihr verdorbenes Leben.
    Als Mariam 15 ist, macht sie sich auf den Weg zu ihrem Vater.
    Dort wird sie schroff zurückgewiesen, weil er sie als "Bastard" nicht öffentlich anerkannt hat.
    Als sie heim kehrt hat sich ihre Mutter erhängt und Mariam macht sich natürlich bittere Vorwürfe.
    Erst jetzt erkennt sie, daß ihre Mutter in den meisten Punkten recht hatte und Ihr Vater sie nicht wirklich anerkennt.
    Er verheiratet sie mit einem 30 Jahre älteren Mann und sie geht mit ihm in das weit entfernte Kabul.


    Anfangs erschien mir Rashid noch recht umgänglich. Daß er weinende Frauen nicht mag, ist ja nix erschütterndes. Und daß er seine Frau verhüllen möchte, liegt wohl an der Kultur Afgahnistans. Aber als er dann immer schroffer und gewaltätiger wird, weil Mariam ihm kein Kind schenken kann, fand ich ihn natürlich nur noch abstoßend.


    Mariam tut mir wirklich leid. Erst wächst sie ohne Vater auf, dann erhängt sich die Mutter und sie muss einen wildfremden Mann heiraten. Dann ist sie so glücklich über ihre Schwangerschaft, aber verliert das Baby schon bald. Und dann verläßt sie auch noch ihr Mann emotional komplett.


    Im Grunde wäre sie besser dran gewesen, wenn sie alleine in dem kleinen Häuschen Ihrer Mutter geblieben wäre.


    Nun bin ich gespannt wie es weiter geht. Auf jeden Fall gefällt mir der Schreibstil schonmal sehr gut und man kann das Buch kaum weglegen.

  • Ich fahre fort... :wave


    Ein Bericht über Frauenschicksale fern ab von hier und doch noch völlig alltäglich für einen großen Teil der Welt.


    Der Einstieg funktioniert tadellos, die Geschichte zieht einen sofort in seinen Bann.


    Die ständig eingestreuten Worte in der Landessprache haben mir zwar anfänglich den Lesefluß etwas gebremst. Ab Kapitel 13 war das jedoch kein Thema mehr. Ich habe genau acht gegeben, weil es mich interessiert hat, ob mich das das ganze Buch beschäftigen wird, da es schon einmal mit ein Grund war, das ich ein Buch abgebrochen habe.


    Zuerst habe ich mich geografisch orientiert, mir Bilder von Afghanistan angesehen und so schon einen ersten Eindruck vom Land und den Gegebenheiten bekommen. Selbst war ich noch nicht dort.


    Dann drängt sich natürlich die Frage nach der Mentalität auf, um so ein Buch noch besser verstehen zu können. Ganz speziell denke ich hier erst mal an die Mutter der Protagonistin, die einen mit ihrer Art verzweifeln lassen könnte.
    Ich würde mich sehr über jeden Anhaltspunkt, link, eure Erfahrungen etc. freuen und suche in der Zwischenzeit nach weiteren Informationen.


    Interessant und völlig unschlüssig ist der Vater gezeichnet, ein Mann mit drei Frauen, 13 Kindern, der aus der Distanz heraus ganz modern und aufgeschlossen zu sein scheint. Wenn das in diesem Zusammenhang zulässig ist.
    Unschlüssig insofern, als er sich Woche für Woche aufmacht, um die kleine Mariam bei ihrer wahnsinnig schwierigen Mutter Nana zu besuchen. Ein Besuch, der erst durchs unwegsame Gelände führt, mit viel Zeitaufwand verbunden ist und dann im wöchentlichen Rythmus absolviert wird, hat mich überrascht.


    Mariam wird mit einem sehr viel älteren Mann verheiratet, der sie zwingt, die Burka anzulegen. Spannend zu lesen, wie sie lernt, damit umzugehen -sie hat auch keine andere Möglichkeit - und in Folge sogar die Annehmlichkeiten des Tragens einer Burka für sich entdeckt.

  • Ich bin nun auch mit dem ersten Abschnitt fertig und wie auch ihr direkt in der Geschichte gefangen.


    Der Autor versteht es den Leser an die Hand zu nehmen und in die Geschichte eintauchen zu lassen. Die Geschichte ist tragisch, mit einfachen Worten schafft er es bisher dieses Drama zu beschreiben.


    Mariam hat wahrhaftig kein einfaches Schicksal, vom Vater auf der einen Seite vergöttert auf der anderen Seite verstoßen. Von der Mutter geliebt, aber doch gehasst. Ich denke die Mutter macht ihre Tochter für ihr Einsiedler Leben verantwortlich. Für mir lebt Mariam im ständigen Zwiespalt. Dieses setzt sich auch in ihrer Ehe fort. Sie liebt ihren Mann nicht und ich denke ihr Mann liebt sie auch nicht. Sie versucht eine gute Ehefrau zu sein, aber ihr Mann sieht es nicht. Er ist nur auf seinen "Vorteil" bedacht. Und nachdem sie bisher keine Kinder geboren hat, gibt er ihr die Schuld daran. Mariam die "eigentlich" alles richtig macht, wird wieder für eine Sache verantwortlich gemacht, die nicht in ihrer Macht steht. Traurig. Bin sehr gespannt wie es mit ihr weitergeht.


    Mit der Mentalität habe ich bisher überhaupt keine Schwierigkeiten. Vielleicht liegt es daran dass ich vor nicht allzu langer Zeit "Drachenläufer" gelesen habe und vor etwas längerer Zeit das Buch "Nach Afghanistan kommt Gott nur zum Weinen".
    Die Mutter von Mariam ist für mich genauso Opfer. Sie hat am eigenen Leib erfahren, dass Männer sich alles erlauben können und Frauen stets die Schuldigen sind. Aus unserer europäischen Sicht kaum nachvollziehbar, aus ihrer Sicht leider bittere Realität. Auch heute noch.
    Man könnte sagen die Mutter von Mariam ist ein Opfer der Umstände. Mariam folgt ihr Mutter in diese Opferrolle. Und das nur, weil sie es nicht besser weiß. Ohne Bildung ist es schwer aus der angestammten Rolle heraus zu finden. Ohne familiären Halt fast unmöglich.


    Ich freue mich auf das Weiterlesen, obwohl ich befürchte, dass ich auch bei diesem Buch von Khaled Hosseini nicht ohne Taschentücher auskommen werde.

  • Ich bin leicht in die Geschichte reingekommen. Eine wirklich dramatische Geschichte, die mich berührt und bewegt.


    Da ist einmal Mariam, die so sehr das Opfer ihrer Umstände ist. Ihrer Mutter gibt ihr die Schuld an irgendwie allem und ihr Vater verheiratet sie mit einem viel älteren Schuhverkäufer. Hier fand ichs sehr bezeichnet, das die Initiative, Miriam wegzuschicken vor allem von Jalis Frauen kam. Jalil hat wohl nie gelernt, Verantwortung zu übernehmen.


    Ich hab das Gefühl, dass Jalil Mariam vor allem deswegen besucht, weil er ein schlechtes Gewissen hat, dass er nicht mehr für sie tut. Immerhin hätte er ja Nana auch zur Frau nehmen können, oder Miriam offiziell als Kind anerkennen!


    Als Raschid Mariam erklärt, dass er von ihr erwartet, die Burka zu tragen, fand ich es krass wie er gesagt hat: "Ich wette, mit der Zeit magst du gar nichts anderes mehr tragen!"


    Ansonsten scheinen Raschids Versuche nett zu Mariam zu sein, mehr dem Ziel zu dienen sie gefügig zu machen. Ich habe das Gefühl, dass Raschid sich selbst für einen Versager hält, so wie er z. B. den Lehrer und seine Frau abfällig behandelt oder Miriam gegenüber irgendwas von Politik erklärt, obwohl er wirklich keine Ahnung hat. Irgendwie widerlich, dass seine eigene Frau in der Burka verhüllt und auch zu Hause wenn Gäste kommen versteckt leben muss, während er Porno-Magazine anschauen darf. Oder wie er sie zwingt, die Steine zu kauen... Echt abscheulich


    Bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Angenehmer wird es für Mariam wohl nicht werden...


    edit: Wie komme ich denn auf Miriam statt Mariam?

  • Auch ich bin heute mit dem ersten Abschnitt fertig geworden. Ich lese ja auf Englisch, das bereitet mir absolut keine Schwierigkeiten, die Sprache ist nicht kompliziert. Ich hab zwar am Anfang nach einem Glossar für die afghanischen Wörter gesucht, habe beim Lesen aber festgestellt, dass praktisch alle Wörter zumindest beim ersten Mal auf Englisch wiederholt werden. Ist das in der Übersetzung nicht so?
    Mariams Geschichte hat mich sofort gefangen genommen. Ein bisschen was habe ich von dem traditionellen Frauenbild in Afghanistan vorher ja schon mitbekommen, aber in dieser bewegenden Eindrücklichkeit bisher noch nicht.
    Dass sich die Mutter wirklich umbringt, hatte ich nicht gedacht. Das hat mich ziemlich schockiert. Die Besuche des Vaters sind für ihn wohl so etwas wie eine Buße für sein Fehlverhalten und seine Söhne müssen mitmachen.
    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Auch ich bin heute mit dem ersten Abschnitt fertig geworden. Ich lese ja auf Englisch, das bereitet mir absolut keine Schwierigkeiten, die Sprache ist nicht kompliziert. Ich hab zwar am Anfang nach einem Glossar für die afghanischen Wörter gesucht, habe beim Lesen aber festgestellt, dass praktisch alle Wörter zumindest beim ersten Mal auf Englisch wiederholt werden. Ist das in der Übersetzung nicht so?


    Doch in der deutschen Übersetzung werden beim ersten Mal auch die afghanische Ausdrücke noch mal in Deutsch wiederholt. Ich kann nur nicht mit Sicherheit sagen, ob bei jedem neuen Wort. Ich meine ja. :gruebel

  • So, nun bin ich, wenn auch leider mit ein wenig Verspätung, auch endlich mit dem ersten Abschnitt fertig.


    Auch mich hat die Geschichte sofort gefesselt und Mariams Schicksal berührt mich sehr. Als "Bastard" hat sie von Anfang an keine guten Chancen auf ein glückliches Leben, was ihr Nana von Anfang an ziemlich deutlich vor Augen führt. Einziger Lichtblick sind die Besuche ihres Vaters, von dem sie aber schließlich bitter enttäuscht wird.


    Nachdem sie Rasheed geheiratet hat - wie schrecklich muss es sein, als halbes Kind einen so viel älteren Mann zu heiraten - hatte ich zunächst doch ein klein wenig Hoffnung, dass ihr nun ein etwas besseres Leben beschert wird(jedenfalls wirkte Resheed zunächst doch umgänglicher als erwartet), doch schon als er ihr die Burka brachte, wurde diese Hoffnung getrübt. Nun entwickelt er sich immer mehr zu einem Tyrannen, unter dem Mariam sicherlich noch mehr leiden wird. Wie er sie insbesondere nach den Fehlgeburten behandelt, ist wirklich unerträglich.


    Was mir wirklich bitter aufgestoßen ist, ist diese Doppelmoral: die Frauen müssen sich verhüllen, aber die Männer lesen Pornohefte etc.


    Ich bin gespannt, wie es mit Mariam weitergeht und hoffe, dass ihr noch Glück bevorsteht. Vielleicht klappt es ja doch noch mit einem Kind?


    Und die politische Lage scheint sich ja auch zuzuspitzen...

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Nun entwickelt er sich immer mehr zu einem Tyrannen, unter dem Mariam sicherlich noch mehr leiden wird. Wie er sie insbesondere nach den Fehlgeburten behandelt, ist wirklich unerträglich.


    Da hab ich mich echt gefragt, wie ein Mann so gefühllos sein kann? Mariam hätte so dringend jemanden gebraucht, der sie in den Arm nimmt und tröstet. Aber was hat sie? Einen Mann der ihr die Schuld gibt und sie schrecklich gemein behandelt.. . Außerdem hat sie keine einzige Freundin, mit der sie reden kann...

  • So, ich bin zwar noch nicht offiziell dabei, aber ich hab den ersten Abschnitt auch schon durch.


    Ich hab Drachenläufer auch vor kurzem erst gelesen und muss sagen, dass Khaled Hosseini es wirklich versteht den Leser (mich zumindest) mitzureißen. Ich freu mich endlich wieder ein Buch zu lesen, dass ich am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, nachdem die letzen zwei etwas zäh waren...


    Bin sehr gespannt wie es mit weitergeht, ob Mariam doch noch das Glück eines Kindes zuteil wird...



    Zitat

    Original von Königstochter
    Da hab ich mich echt gefragt, wie ein Mann so gefühllos sein kann? Mariam hätte so dringend jemanden gebraucht, der sie in den Arm nimmt und tröstet. Aber was hat sie? Einen Mann der ihr die Schuld gibt und sie schrecklich gemein behandelt.. . Außerdem hat sie keine einzige Freundin, mit der sie reden kann...


    Hab ich auch gedacht, die Arme ist ja auch total isoliert, hatte anfangs so die Hoffnung, dass sich vielleicht mit dieser Nachbarsfrau (Fariba?) eine Freundschaft entwickelt - aber wer weiß, wie sich deren Wege noch kreuzen, jetzt wo Leila geboren ist...

  • Zitat

    Original von Mermaid


    Hab ich auch gedacht, die Arme ist ja auch total isoliert, hatte anfangs so die Hoffnung, dass sich vielleicht mit dieser Nachbarsfrau (Fariba?) eine Freundschaft entwickelt - aber wer weiß, wie sich deren Wege noch kreuzen, jetzt wo Leila geboren ist...


    Ja, auch mich hat das Buch bisher ziemlich mitgerissen und erschüttert... Mariam wird nie nach ihrer Meinung gefragt; ihr Leben ist mehr als trist.


    War es früher nicht üblich, dass den Frauen Schuld daran gegeben wurde, dass es "nur" ein Mädchen geworden ist, es behindert ist oder wie hier es zu einer Fehlgeburt kommt?


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Höre das englische Hörbuch, das gut verständlich und angenehm gelesen wird. :-) Die Vorleserin kann (laut Amazon ;-) ) die Landessprache und liest vielleicht auch deshalb sehr flüssig. Am liebsten wäre ich heute früh im Auto sitzen geblieben, um weiterhören zu können. :grin


    Mariam wächste von klein an sehr isoliert auf. Sie geht weder in einen Kindergarten oder in die Schule, noch hat sie gleichaltrige Freundinnen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt sind die wöchentlichen Besuche ihres Vaters, die Besuche des Imams und die Lebensmittellieferungen ihrer Halbbrüder.


    Der Vater scheint von Schuldgefühlen geplagt und möchte gleichzeitig aber gut dastehen. Auf der einen Seite versorgt er Mariam und ihre Mutter, auf der anderen Seite hat er ihre Mutter nicht geheiratet und somit Mariam und sie zu Außenseiterinnen gemacht.
    Die Mutter ist verbittert, was ich auch verstehen kann. Durch ihren Hass nutzt Mariam nicht die Möglichkeit, ihre Halbbrüder kennenzulernen. Als Mariam versucht, in die Familie ihres Vaters aufgenommen zu werden, erhängt sich ihre Mutter. :-(


    Mariam stellt sehr schnell fest, dass sie jetzt ganz alleine da steht. In der Familie ihres Vaters ist kein Platz für sie. Ihr Vater fügt sich wieder* den Wünschen seiner Frauen und zwingt sie zu einer Heirat mit einem deutlich älteren Mann aus Kabul. Somit ist "das Problem Mariam" aus der Welt geschafft, 650 km weit...


    Ich denke, dass Raschid sich anfangs nach seinen Möglichkeiten um Mariam bemüht. Sie ist viel jünger als er und er bringt - für die dortigen Verhältnisse - vermutlich recht viel Geduld auf. Die Burka ist für Mariam anfangs ungewohnt. Sie versteht aber, dass in Raschids Welt Frauen eine Burka tragen müssen. Außerdem kann sie so nach draußen ohne ihr Gesicht zeigen zu müssen. Bitter, dass Raschid sie nicht in die Gesellschaft von anderen Frauen bringt. Wenn er Männerbesuch hat, muss sie alleine oben warten. Ohne Bücher :grin und Fernsehen ist das auf die Dauer doch wohl todlangweilig und macht krank...


    Die Szene vor dem Backofen fand ich sehr berührend. Mariam hat nie gelernt, Freundschaften mit Gleichaltrigen zu schließen, auf fremde Menschen zuzugehen. Sie lebt in ständiger Panik, andere könnten sie ablehnen, weil sie unehelich geboren wurde. Sie kommt aus einem kleinen Dorf, hat noch nie Kino noch Eis gesehen. Raschid hat keine Haushälterin, über die Mariam ein wenig Kontakt zur Außenwelt hätte. Dass sie auch noch ihr Kind verliert, das hat sie wirklich nicht verdient. :-(


    Ich freue mich schon auf die Heimfahrt und das Weiterhören.
    _______
    * Ich glaube, dass Jalil damals die Mutter von Mariam nicht geheiratet hat, sondern sie aus dem Haushalt verstieß, weil seine Frauen es nicht wollten.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von ottifanta
    Die Mutter ist verbittert, was ich auch verstehen kann.


    Interessant, daß auch Mami, die Mutter von Laila eine verbitterte und übellaunige Person ist. Natürlich hat sie auch ein schweres Schicksal zu ertragen, trotzdem ist es auffällig, daß beide Mütter - jede auf ihre Art - ihre Töchter im Stich lassen.


    Die tausend Sonnen könnten mir als Hörbuch auch gut gefallen.

  • Als Mariam zum ersten Mal zum Backhaus geht, hört sie die Gespräche der anderen Frauen. Der genaue Wortlaut fällt mir nicht mehr ein. Aber es ging doch um Männer, die sich nicht kümmern, die ihre Mütter umsorgen, aber ihren Frauen nichts gönnen. Mariam hat dann überlegt, ob das nur eine Art Witz zwischen den Frauen ist, weil sie sich nicht vorstellen kann, dass es so häufig der Fall wäre. :-( Wäre auch interessant zu wissen, wie die Mütter von Mariams Mutter und Leila aufgewachsen sind.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.