Der Autor: Charlie Huston stammt aus Oakland/kalifornien und begann schon als Jugendlicher mit dem Schreiben von Kurzgeschichten. Er ging nach New York um Schauspieler zu werden, lebt heute allerdings vom Schreiben. (Gott sei Dank :-]) Schon sein Debut-Roman "Der Prügelknabe", der Beginn der "Hank-Thompson-Trilogie, wurde ein Erfolg. Heute lebt er in La.
Der Roman: Die durch den Vyrus zu Vampyren gewordenen haben sich in Clans zusammengetan und Manhattan unter sich aufgeteilt. Einzelgänger gelten als Gefahr und werden getötet. Joe Pitt gehört zwar auch zu keinem Clan, da er aber immer wieder Aufträge, die sonst keiner will, ausführt, wird er zumindest geduldet. Als plötzlich eigenartige Zombies in der Stadt auftauchen, soll er der Sache auf den Grund gehen, wobei er einigen Leuten auf die Zehen tritt, die sehr unangenehm werden können :schlaeger...
Da es um Vampiere/Vampyre geht, habe ich diese Rezi beim Horror geschrieben, sie könnte aber auch bei den Krimis stehen. "Stadt aud Blut" ist ein düsterer, blutiger Vampier-Hardboiled-Roman für alle, die eine etwas härtere Gangart vertragen! Der Vampiermythos wird hier sehr gut modernisiert, ohne das er seinen geheimnisvollen Charakter verliert. Schuld am Vampirismus ist zwar ein "Vyrus", was das ist und wo es herkommt ist allerdings unbekannt. Auch die Idee mit den Clans erinnert an klassische Gangsterromane, in deren Tradition sich "Stadt aus Blut" ebenso sicher bewegt wie ind der modernen Horror-Literatur. Und Joe Pitt ist der klassische Hardboiled-Protagonist, ein Einzelgänger, der sich niemandem unterordnet, wie seine Vorbilder aus der amerikanischen Kriminalliteratur. (Sam Spade, Mike Hammer usw). Die Serie um Joe Pitt wurde mit "Blutrausch" fortgesetzt, und es sollen noch mindestens drei Teile folgen.