„Band 4a“ der John Rebus Reihe
12 Kurzgeschichten, chronologisch zwischen Fall 4 und 5 angesiedelt
[Serienübersicht]
OT: „A good Hanging“ (1992)
Kurzbeschreibung:
Erstmals auf Deutsch: zwölf kurze Meisterwerke mit Inspector John Rebus
"Das war eindeutig Mord", erkennt der Fachmann - und das gleich in mehreren Fällen. John Rebus, der eigenwillige Detective aus Edinburgh, durchstreift die dunklen Gassen seiner Heimstadt auf der Suche nach Motiven, Tätern und verborgenen Indizien. Egal, ob ein Student erhängt an einem Galgen gefunden wird, ob es um einen Geist geht oder ein vermeintliches Attentat: Detecive Rebus kommt der Wahrheit mit Geduld und Sturheit auf die Spur ...
Über den Autor:
Ian Rankin, geboren 1960, gilt als Großbritanniens führender Krimiautor, und seine Romane sind aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Rankin Ian Rankin, geboren 1960, gilt als Großbritanniens führender Krimiautor, und seine Romane sind aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Ian Rankin wurde unter anderem mit dem Gold Dagger für "Das Souvenir des Mörders", dem Edgar Allan Poe Award für "Tore der Finsternis" und dem Deutschen Krimipreis für "Die Kinder des Todes" ausgezeichnet. "So soll er sterben" und "Im Namen der Toten" erhielten jeweils als bester Spannungsroman des Jahres den renommierten British Book Award. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Edinburgh.
www.ian-rankin.de --> u.a. mit Leseproben zu den einzelnen Rebus Romanen
Eigene Meinung:
Wenige Monate bevor der finale Band rund um John Rebus in deutscher Sprache erscheinen wird, hat der Goldmann Verlag nun auch einen der früheren bisher unübersetzten Bände herausgebracht. Bei Eindeutig Mord handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung, die kleine Episoden aus Rebus Berufsleben erzählen.
Auch wenn mich die Kurzgeschichten nicht in gleicher Weise begeistern konnten, wie die normalen Fälle, war dieses Buch eine Freude. Rebus funktioniert eindeutig auch in kurzen Geschichten zwischen 20 bis 30 Seiten. Chronologisch muss man sich wieder an einen leicht anderen Rebus gewöhnen. Insofern war es recht interessant hier wieder einen frühen Rebus zu lesen und Unterschiede in den Versionen von Rebus zu sehen.
Thematisch findet man eine breit gefächerte Palette vor. Vom nordirischen Terror über Selbstmord bis zum Trickbetrüger versammeln sich die unterschiedlichsten Fälle. Zusätzlich wird die Figur John Rebus um weitere Mosaiksteinchen „erweitert“.
Insgesamt erschienen mir die Geschichten hier verspielter zu sein, als in den großen Fällen. Das kann aber auch daran liegen, dass hier die Geschichten ohne Zwischenhandlung komprimiert erzählt werden.