Tom - "Ein Leben ohne Nächte"

  • Hallo, Elke.


    Zitat

    Und den Buchhändler meines Vertrauens kann ich auch mal wieder unterstützen.


    Bis einschließlich morgen hättest Du auch noch die Chance, an der Verlosung eines signierten Exemplars teilzunehmen - siehe Button auf der Eulen-Startseite ("Gewinnspiel").

  • Tom, Kompliment. Diese Art Schreibe mag ich sehr... ich kann sie nicht beschreiben, aber erinnert mich an "Selim" ;)


    ... und gleich das erste Wort zu Beginn, da mußte ich lachen, denn das Thema hatte ich letztens mit meinem besten Freund. Diesen Begriff kannte ich bis vor ein paar Wochen noch gar nicht. :grin

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Lilli ()

  • Hallo, Lilli.


    Lieben Dank. :knuddel1 Meinst Du Selim Özdogan oder "Selim - oder Die Gabe der Rede" von Sten Nadolny? Ich hoffe, ersteren. :grin


    Übrigens würde ich auf den Begriff "Resteficken" durchaus Urheberrechte beanspruchen wollen - und zwar nicht erst seit dieser Geschichte, die ja auch von 1999 ist. :-)

  • So jetzt mach ich mich mal unbeliebt. Habe heute Nachmittag die Story gelesen und jetzt meine Antwort fertig.


    Eine nette Geschichte von einem DJ in Berlin. Ein bischen Namedropping ohne Schlüssel. Immer ein nettes Element um sich interessant zu machen. Tatsächlich war ich in den 80ern und 90ern in Edens Discos um den Wahrheitsgehalt der Geschichten zu bestätigen.


    Aber sonst ?? Ein bischen lässige Sprache mit F* Wörtern. Das konnte Bukowski besser, aber ohne die Spannung wegzunhemen. Jetzt ein paar Zicken, die unserem Helden was auswischen. OK. Glaubwürdig ? Nein, geplant und zwar so daß man es vorher ahnt.
    Eine Verwicklungsstory zwischen Bedienung, Wirt und Kellner ? Das kenn ich von Kafkas Schloss, nur besser !
    Ein Konflikt zwischen einem Mann und der Konvention ? Dutzende Male gleich betont. Da empfehle ich "Esch oder die Anarchie" von Hermann Broch. DA ist es authentisch.


    Was bleibt. Eine glaubwürdige Geschichte über einen DJ in Berlin, sein Resteficken und sein persönliches Scheitern.
    Dieser Rest gefällt mir, die Erzählung nicht !