Das FSJ ist so gut wie obsolet, weil mit Hartz IV die Ein-Euro-Jobber kommen ...
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Oh Gott His, das kann nicht dein Ernst sein. Wozu soll das gut sein, dass Leute, die dafür absolut nicht geeignet sind, sich mit Kotze aufwischen befassen. Das bringt denen in meinen Augen nichts, erst recht nicht, wenn man sie dazu zwingt. Und bessere Menschen werden sie so auf keinen Fall.
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Idgie,
ich habe doch schon oft gesagt, es sollte dafür ein Auswahlverfahren geben. Wer psychisch und physisch nicht dafür geeignet ist, sollte es nicht machen. Gleich wie bei der Bundeswehr.
Wie oft habe Menschen schon meckern gehört über den sozialen Bereich, die "doofe" Krankenschwester", wegen alles wird gemeckert. Nein, nein, jene, die das aushalten, sollten das einmal durchmachen, was ich im Zivildienst durchgemacht habe.
mfg
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Dann versteh ich dein Auswahlverfahren immer noch nicht.
Diejenigen die es dein Auswahlverfahren durchstehen, brauchen ja wohl keine besondere Sensibilisierung und was ich eingangs meinte, war der Gedanke, dass Mädels das in fast jedem Fall im Laufe ihres Lebens mitkriegen, jedenfalls diejenigen, die Kinder bekommen, bzw. Angehörige pflegen. Die leisten ihren Beitrag zur Gesellschaft auch ohne soziales Pflichtjahr. Jetzt klar, worauf ich rauswollte? -
Also eines ist klar, mit einer gut ausgebildeten Berufsarmee kann man mit wesentlich weniger Leuten wesentlich effektiver agieren. Die BW verfügt bereits heute über solche kleinen Spezialteams zur Terrorabwehr. Wehrpflichtige sind nach der kurzen Ausbildung lediglich besseres Kanonenfutter in einem echten Krieg. Darüber war man sich auch während meiner aktiven Zeit im kalten Krieg im Klaren.
Das mit dem Sozialdienst ist eine ganz andere Sache. Ich finde die Idee schon gut, denn dann würde bei einer gleichberechtigten Einberufung Frau/Mann den jungen Leuten mal etwas anderes beigebracht als nur das übliche Fundenken. Nur....... wer bezahlt das? -
Hi Demosthenes,
ich bleibe bei meiner Meinung, dass es da keine Gleichberechtigung geben kann. -
Hallo, Idgie.
Zitatdass Mädels das in fast jedem Fall im Laufe ihres Lebens mitkriegen, jedenfalls diejenigen, die Kinder bekommen, bzw. Angehörige pflegen
Ich erlaube mir, anzumerken, daß es sehr viele alleinerziehende und/oder ihre Angehörigen pflegende Männer gibt.
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Ja Tom, soll es vereinzelt geben.
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Das Leute im sozialen Bereich dringend gebraucht werden ist unumstritten. Aber Leute da rein verpflichten??? Nicht jeder ist dafür geeignet.
@His Wie dein Auswahlverfahren aussehen soll ist mir auch noch nicht klar und ich stimme da Idgie voll zu. Die, die zu unsensibel sind, kann man einfach nicht brauchen. Das hält die Arbeit mehr auf als es Nutzen bringen würde.Des weiteren ist der Trend nicht wirklich gewollt. Denn wenn die Leute dafür bezahlt werden sollen (wenn auch nur geringfügig), dann wird die Mehrausgabe wieder bei den Fachkräften eingespart, weil die ja dann zu teuer sind.
Das ist in Berlin bsw. so auch mit den pädagog. Abschlussabsolventen der Fall. Klar wäre das super, Unterstützung bei der Arbeit zu haben. Aber leider werden DIE jetzt auch auf den Personalschlüssel mit angerechnet. TROTZDEM sie erst gegen Ende der Zeit auch mal selbständig arbeiten dürfen. Ich habe immer gern Absolventen betreut, aber wenn ich dafür auf der Abschussrampe stehe würde, weil ja angeblich ausreichend bezahltes Personal da sei.........:-(
Und für einen feuchten Händedruck macht niemand etwas. Dann gehen sie doch lieber Armeedienst machen und werden entlohnt. -
Muss mal fragen, ging es eigentlich um die Abschaffung der Wehrpflicht oder umd das soziale Jahr?
Wenn es um die Abschaffung der Wehrpflicht geht, dann bin ich dafür. Denn das was Heutzutage als Wehrpflicht bezeichnet wird, ist ja wirklich ein Witz. Wenn ich da so an meine Zeit denke, aber egal war ja auch ein anderer Staat.
Eine Berufsarmee hat ja wohl auch besser Möglichkeiten sich in diesem Bereich zu Etaplieren. Bei eine Berufsarmee denke ich, dass jeder der dort hingeht - egal ob Mann oder Frau - eigentlich wissen sollte was er dort zu tun hat. Sprich er muss auch damit rechnen, dass er gewisse Einsätze vielleicht mit seinem Leben bezahlen muss.
Und Idgie ich verstehe nicht ganz was du mit Gleichberechtigung bei der Armee meinst? Es ist nun mal ein Naturgesetz, das der weibliche Körper so gebaut ist, dass er bestimmte Sachen, die bei so einer Armee typisch sind, nicht ausführen kann. Deswegen bin ich aber trotzdem der Meinung, dass es Frauen bei der Armee geben muss und zwar reichlich (His, nicht was du schon wieder denkst). Es gibt genug Bereiche, wo Frauen entschieden besser arbeiten können, als wir Männer.
Und zu Thema Sozialdienst, will ich nur Sagen. Der Staat soll einfach es den Bürgern selber überlassen, wie er sich behandeln lassen will. Also diesen Bereich frei geben, die vielen Beträge, die wir als Arbeitnehmer dafür bezahlen uns Auszahlen und es jeden selber überlassen. Im Endeffekt entstehen dadurch eine vielzahl von Arbeitsplätzen, weil die Leute die eine entsprechende Behandlung wollen, sie sich dann auch leisten können.
Was anderes wäre auch noch, soviel Anreiz zu schaffen, das Männlein und Weiblein wieder mehr zusammenkommen um sich ein Kind anzuschaffen. Denn dann entsteht endlich auch wieder mal ein Gleichgewicht und wir Deutschen sterben nicht irgenwann aus.Tschüß Micha !!!
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Zitat
Original von Fdlmich
Muss mal fragen, ging es eigentlich um die Abschaffung der Wehrpflicht oder umd das soziale Jahr?Hallo Fdlmich,
ja, stimmt, da hätte man gut zwei Topics draus machen können, aber ich war der Meinung, daß man die beiden Themen gut zusammen erörtern konnte?
Ich finde gerade nicht, wer geschrieben hat, daß manche Frauen in der Armee aufgrund der körperlichen Konstitution nicht geeignet sind?
Dazu gibt es nur zu sagen, daß es in allen Armeen Sanitäter, technisches Personal usw. usf. gibt, also schlicht für jede körperliche und geistige Verfassung eines Menschen. Das Frauen da nicht hingehören sollen, ist ja wohl genauso ein Witz und nicht ernsthaft gemeint?....Wie Männer ja nun auch sehr wohl alleinerziehend sein können und das auch tun....wir leben doch nun nicht mehr im Mittelalter?
Männer haben sogar manchmal relativ vernünftige Dinge zu sagen, wenn man ihnen nur genug Zeit läßt, das auch zu tun... :lache...Probiert`s ruhig mal aus, Mädels, ihr werdet vielleicht sogar noch positiv überrascht werden...;-)
ZitatOriginal von Demosthenes
Nur....... wer bezahlt das?
Abgesehen davon, daß ich dem, was Du hier zu der angesprochenen Thematik gesagt hast, in vollem Umfang zustimme, verstehe ich die gestellte Frage nicht?
Meinst Du die immer wieder angesprochenen Kosten für den angeblich erforderlichen Umbau, vorwiegend bezogen auf die Kosten, die entstehen würden für Umbauten bei sanitären Eintichtungen...Duschen, Toiletten für Frauen bei der BW?
Das geht in den USA viel unkomplizierter durch ein einfaches Schildchen an den entsprechenden Räumen, worauf ganz schlicht und einfach auf der einen Seite "Frau" und auf der Rückseite "Mann" steht....und schon geht das Ganze ohne großartige Umbaukosten...
Aber ich denke mal, Du meintest eher die Sozialarbeit?
An dieser Stelle mal eine Brücke schlage für die Jungbirke HIS: es gibt ja nun mehr Möglichkeiten für Menschen, sich im sozialen Bereich zu engagieren, als sich mit Kotze u.ä. herumzuschlagen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen:
Mitbetreuung in Kindergärten, -heimen etc., Altenpflege....wobei junge Menschen einfach durch ihr Engagement...mit den Kindern spielen usw, Vorlesen, Einkaufen, Verwaltungsarbeiten erledigen usw. usf....das ausgebildete Fachpersonal schlicht entlasten könnte. Eine von HIS vorgeschlagene Überprüfung der Eignung erübrigt sich da, denke ich, weil das vor Ort entschieden werden kann.
Und, wie gesagt, Beipiele, sich zu engagieren gibt es reichlich und satt:
Mitarbeit bei der Essensbeschaffung der sogenannten "Tafeln" für Bedürftige, Mitarbeit in kirchlichen oder freien Helfergruppen, die zum Beispiel auch älteren Leuten bei dem Umgang mit dem PC behilflich sind, oder eben auch nur Vorlesen, einkaufen...schlichtweg eben hauptsächlich eines: ihre Zeit investieren.Und damit gebe ich die Frage nach der Bezahlbarkeit gleich wieder Demosthenes zurück:
Wie bezahlt man das denn heute...und sind die eventuell aufgewendeten Mittel nicht immer noch viel geringer als ausgebildete Pflegekräfte, die halt diese Zeit einfach nicht mehr haben?
Jeder mosert zum Beispiel über den Mangel an Pflegepersonal, über den Mangel an Effektivität in den entsprechenden Bereichen...durch die Entlastung durch solche zugegebenermaßen "nur" Hilfsdienste von Jugendlichen, wären solche Probleme schonmal geringer...und gleichzeitig hätte man sogar den Effekt, daß Jugendliche, die sich dafür interessieren, ihren Berufswunsch in den Bereichen anzusiedeln, auch mal reinschnuppern könnten und dadurch selbst entscheiden könnten, ob sie dafür überhaupt geeignet sind...:-)
Idgie :...
Zitat...ich bleibe bei meiner Meinung, dass es da keine Gleichberechtigung geben kann.
Ich denke mal, das käme darauf an, was man unter dem Begriff "Gleichberechtigung" tatsächlich versteht?
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Zitat
Original von Fdlmich
Was anderes wäre auch noch, soviel Anreiz zu schaffen, das Männlein und Weiblein wieder mehr zusammenkommen um sich ein Kind anzuschaffen. Denn dann entsteht endlich auch wieder mal ein Gleichgewicht und wir Deutschen sterben nicht irgenwann aus.
Tschüß Micha !!!
Hallo Fdlmich,
sag jetzt nicht, die haben vor, den "Playboy" tatsächlich einzustampfen...so von wegen AnREIZ, meine ich?
Ist ja eine grauenhafte Vorstellung....
Gruß
Baumbart -
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Berufsarmee und soziale Leistungen sind eigentlich zwei Paar Stiefel, die m. E. nicht zusammenhängen (dürfen). Eine Berufsarmee hätte sicherlich den Vorteil, dass bei geringerer Mannstärke die Kohle dafür auch effektiver in Ausbildung und Gerätschaft der Soldaten eingesetzt werden kann. Ich bezweifle nämlich, dass bei der heutigen Wehrpflicht ein so ausgebildeter Soldat tatsächlich das Vaterland gegen was auch immer zu verteidigen weiß.
Das viele Organisationen und Einrichtungen ohne die Hilfe der Zivis aufgeschmissen wären ist unbestritten. Ein freiwilliges soziales Jahr halte ich da für keinen schlechten Weg, wenn so ein Jahr auch spürbare Vorteile für den späteren Berufs- bzw. Lebensweg verschaffen würde. Sozusagen ein Anreiz geschaffen wird, dass sich die jungen Menschen engagieren.
Gruss,
Doc
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Zitat
Original von Doc Hollywood
.. Ich bezweifle nämlich, dass bei der heutigen Wehrpflicht ein so ausgebildeter Soldat tatsächlich das Vaterland gegen was auch immer zu verteidigen weiß.Oh davon kann ich ein Liedchen singen. Es gibt einen BW-Stützpunkt in unserer Gemeinde, von dem aus die Wachhabenden meist in den Nachtstunden einen anderen Stützpunkt anrufen mussten. Die Telefonnummer war bis auf die Vorwahl-0 mit unserer identisch. Die Soldaten haben regelmäßig die erste 0 für die Amtsleitung vergessen und so landeten die Gespräche automatisch bei uns. Immer wenn dieser Trachtenverein Frischfleisch bekam, hatten wir ein paar unruhige Nachtwochen. Irgendwann nach 3 nächtlichen Anrufen innerhalb einer Nacht, habe ich meine adrenalinbedingte Schlaflosigkeit für einen netten Brief genutzt und meine Zweifel über die Fähigkeit der Jungs zur Landesverteidigung geäußert, die nicht mal eine simple Telefonanlage bedienen können. Immerhin hat der Brief ziemlich lange gewirkt.
ZitatEin freiwilliges soziales Jahr halte ich da für keinen schlechten Weg, wenn so ein Jahr auch spürbare Vorteile für den späteren Berufs- bzw. Lebensweg verschaffen würde. Sozusagen ein Anreiz geschaffen wird, dass sich die jungen Menschen engagieren.
Dagegen hätte ich auch überhaupt nichts einzuwenden!
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hm...ich würde es ganz gerne sehen, wenn der Wehrdienst bliebe..würde den jungen Kerls nicht schaden, mal zu erfahren was Disziplin, körperlichen Einsatz und alles was damit zusammenhängt kennenzulernen, schadet auch für den späteren Berufsweg nicht...Aber im Moment lernen die beim Bund nur das saufen..obwohl das war ja schon immer so
FSJ finde ich gut..übrigens muß es ja nicht immer das Krankenhaus oder Altersheim sein, da gibts noch mehr Einsatzstellen.
Übrigens finanziert das FSJ nicht etwa der Bund oder die Kirchen, das finanzieren die Einsatzstellen selbst..und da gibts genügend Private/Stiftungen/Vereine bei.
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Ich finde, das Thema "Wegfall der Wehrpflicht" und "soziales Pflichtjahr" gehören zusammen, da das letztere ja aus der Wehrpflichtverweigerung entstanden ist. Der Umbau der Wehrpflichtigenarmee in eine kleinere effizientere Berufsarmee dürfte mittelfristig unter dem Strich sogar Geld sparen. Die Einführung eines sozialen Pflichtjahres für alle wird allerdings an der Kostenfrage scheitern. Ich glaube nicht, daß der Bund mit seinen maroden Finanzen das noch stemmen könnte. Zumal er ja auf der anderen Seite das Geld für irgendwelche abstrusen Staatsverträge rauswirft. Las ich doch diese Woche von einem Staatsvertrag mit dem jüdischen Zentralrat Deutschlands, der jährlich Millionenbeträge kostet. Da ich mir denken kann, daß dies nicht der einzige unsinnige Vertrag ist, der ohne Gegenleistung viel Geld kostet, wäre hier mal ein Durchforsten angebracht. Die eingesparten Summen könnten ja dann für ein soziales Pflichtjahr verwendet werden.
Öha, jetzt hab ich doch glatt antisemitisches Gedankengut verbreitet! -
Zitat
Öha, jetzt hab ich doch glatt antisemitisches Gedankengut verbreitet!
Na wenn du es wagst, irgendetwas isrealisches zu kritisieren ...
mfg
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Zitat
Original von Historikus
Na wenn du es wagst, irgendetwas isrealisches zu kritisieren ...
Öha! Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist eine Organisation von Deutschen jüdischen Glaubens bzw. von in Deutschland lebenden Menschen jüdischen Glaubens und hat als Organisation nur indirekt mit Israel zu tun! -
Hi Iris,
weißt du, das weiß ich auch. Aber selbst sowas, wenn du es irgendwie kritisiert, wird als Antisemitismus bezeichnet. Diese Keule halte ich nicht mehr aus.
mfg