'Tage des Monsuns' - Kapitel 06 - 14

  • Erschütternd dass sich ihre Situation nicht zeitgemäß geändert hat, da schon bei Thomas Mann´s "Die vertauschten Köpfe" die Protagonistin vor ca. 3000 Jahren als Witwe verbrannt wurde.


    Andererseits gibt es durch einige indische Filme ein moderneres Bild der indischen Frau, so, dass das vermutlich auch ortsgebunden ist.
    Wahrscheinlich ist es in den Städten besser als in ländlichen Bezirken.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Andererseits gibt es durch einige indische Filme ein moderneres Bild der indischen Frau, so, dass das vermutlich auch ortsgebunden ist.
    Wahrscheinlich ist es in den Städten besser als in ländlichen Bezirken.


    Ja, vermute ich auch mal. Es ist ja ganz oft so, dass in den Dörfern der Fortschritt zuletzt ankommt.

  • Hallo!


    Sehr gut gefällt mir, wie sich Ashley für ihre Freundin einsetzt. Sicherlich ist ihre herangehensweise nicht unbedingt die beste, aber sie steht Katrina treu zur Seite, loyal und solidarisch. So müssen Freundschaften sein.
    Zu Ashleys Schwangerschaft: Wenn ich jetzt tippen müsste, würd ich sagen, in ihrer Familie gibt es irgendwo kein europäisches Blut, die Frage ist nur, wo. Dass sie sich Nicolas nicht anvertraut kann ich irgendwie verstehen, aber andererseits wirkten die beiden so verliebt, dass ich es schade finde, dass sie ihm nichts über ihre Ängste sagt.
    Sehr interessant sind die Beschreibungen der Todas und ihrer Lebensweise. Ich kannte dieses Volk überhaupt nicht und finde es wirklich spannend, darüber zu lesen, auch wenn einiges doch sehr befremdlich ist. Aber andere Kulturen andere Sitten und das muss man respektieren, finde ich.
    Und dann taucht auch noch Stephen auf, während Aidan weg ist! So ein Feigling! War ja klar, dass er die Konfrontaion mit Katrinas Mann scheuen wird. Sie tut mir schrecklich Leid. Welche Angst sie ausstehen muss, dass sie ihren Sohn verlieren könnte?! Und wie kommt er eigentlich auf die Idee, sie würde ihm Caleb freiwillig geben?
    Von Gillian lesen wir immer noch ab und an, was mir gefällt. Und es macht mich schon ein wenig traurig, zu sehen, wie sie immer weiter abrutscht. verdient hat sie das nicht und dafür könnte ich Brian den Kopf abreißen!
    Amelia Holt taucht auf und scheint in der ganzen bigotten weiblichen Gesellschaft mal ein Fünkchen Verstand an den Tag zu legen. Ich hoffe sehr, dass wir sie noch öfter sehen werden!
    Schön fand ich ausserdem, dass wir ein wenig über Aidans Reisen und Kundschafteraufträge erfahren und das in einem gesunden Maß. Es ist nicht überladen und nimmt nicht zu viel Raum ein, gerade richtig, um einen Eindruck von seinem "geheimen" Leben zu bekommen.
    Dass Cynthia die schlimmste Klatschbase von allen ist, hätte ich nicht gedacht! Unglaublich diese Frau und ich fand es wirklich genial, wie Aidan auf die Konventionen pfeift und ihr den Kopf gerade rückt. Ich hoffe, Charles hat ihr noch ordentlich die Leviten gelesen. So ein unmögliches Weibsstück! Katrina so bloß zu stellen! *motz* Auch Ashley und Amelia geben ihr Stoff zum Nachdenken, wenn sie Nachdenken beherrscht, was mich derzeit doch wundern würde... Also, neben Stephen ist Cynthia mein absolutes Hassobjekt!
    Oh, und Ingram natürlich, der sich an Ashley heranmacht, sie versucht zu erpressen und ihr dann droht. Ob Ashley wirklich eine Eurasierin ist? Ich bange wirklich um sie.


    Gut gefallen mir die Beschreibungen des Teeanbaus. Sie wirken nicht wie aus dem Lehrbuch, sondern vermitteln Wissen und dabei eine schöne Atmosphäre. Ich bin zwar kein großer Teetrinker, aber wenn ich das so lese, hab ich fast das Bedürfnis, mir einen zu kochen.


    Das Buch gefällt mir immer besser und ich bin mir sicher, dass wird nicht mein letztes Buch von Laila sein. ;-)


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Was wurde aus den Witwen, die nicht verbrannt wurden? Wurden sie verstossen?
    Oder gab es zum Verbrennen keine Alternative?


    Laila schrieb doch, sie wurden verstoßen und durften nur noch betteln. Der Kontakt zu ihnen soll Unglück bringen. Seite hab ich leider gerade nicht parat.


    LG
    Cait


    P.S. Jetzt seh ich, dass Laila das schon ausgeführt hat.

  • Zitat

    Original von Cait


    Laila schrieb doch, sie wurden verstoßen und durften nur noch betteln. Der Kontakt zu ihnen soll Unglück bringen. Seite hab ich leider gerade nicht parat.


    Ja, Cait, du hast Recht. Auf Seite 139 steht das:
    "Einer verwitweten Frau stand, so daß man sie leben ließ, nur die Möglichkeit offen, betteln zu gehen. Ihr wurden die Haare geschoren., ihre Anwesenheit bedeutete Unglück."

  • Auf S. 138 ist mir ein kleiner Fehler ins Auge gesprungen.

    Zitat

    Öle, die den Brand beschleunigten und vorher einen betörenden Duft verströmen sollten.


    Das "n" fehlt.


    Ansonsten habe ich nichts zu meckern. Das Buch ist einfach wunderbar! :-]


    Cynthia ist ein wunderbarer Charakter, wie sie so nachhakt und gemein ist - ohne so jemanden, würde es langweilig. Und erst wie Aidan (der mir immer sympathischer wird) auf sie reagiert - diese Situation war köstlich!


    Ingram ist ein Muster von einem Kotzbrocken - wie er sich an die arme Ashley ranmacht. Das kann nur Böse enden. Ich könnte mir vorstellen, das Ashley indische Wurzeln hat.


    Besonders aber gefällt mir die Ausgewogenheit der Handlung und der Sprache (wenn ich auch eine Abneigung gegen das Wort "nichtsdestotrotz" hege, das mir hier häufiger aufgefallen ist.


    Ich werde mal gleich weiterlesen :-] Schade nur, dass ich wegen des Grand Prix unterbrechen muss nachher :lache

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    Auf S. 138 ist mir ein kleiner Fehler ins Auge gesprungen.


    Das "n" fehlt.


    Danke. Ich gebe es weiter, damit es korrigiert wird. :-) Irgendwie rutscht doch immer mal was durch, egal wie oft Korrektur gelesen wird.

  • Schade, dass Aidan Katrina nicht die Wahrheit sagt, was er wirklich tut. Denn sie macht ja schon den Eindruck einer Frau, die mitdenkt und der man vertrauen kann.


    Auf Seite 141 hat Aidan das Seil des Maultiers durchschnitten und galoppierte auf dem Pony davon. Auf Seite 142 soll Brian die Tote auf das Maultier legen. Huch, plötzlich wieder da? Oder lief es nebenher? :gruebel


    Auch nach dieser langen Zeit, die Aidan weg war, gibt es leider keine Gespräche zwischen ihm und Katrina. Was er in Erfahrung gebracht hat, wie die Teeplantage laufen soll, was er sich vorstellt, wie sie es sich vorstellt, dann: ob sie ihn vermisst hat oder er sie oder der kleine Junge... Mir fehlen sehr viele Gespräche, die die Gefühlswelt der beiden beschreiben.
    Auch die Begrüßungen sind ja auch immer etwas mager, wenn er nach so langer Zeit wiederkommt. Wobei Katrina im letzten Kapitel ja Herzklopfen hat.


    Da ich eine permanente Distanz zwischen Aidan und Katrina fühlte, war ich angenehm überrascht, und es tat meiner Seele gut, dass Katrina Aidan geküsst hatte, nachdem Gillian fort war. Schöne Szene!


    Endlich hat Charles seine Frau mal ordenlich zurechtgestaucht! War auch überfällig!!! :hau - Und tat verdammt gut! :chen


    Ich muss sagen, dass mir die Personen zum Ende dieses Abschnitts wesentlich näher gerückt sind. Obwohl noch immer eine Distanz besteht, fühlt es sich schon wesentlich näher und vertrauter an.


    Bin gespannt, wie es weiter geht! :-)

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Cait , danke, daß Du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich habe meinen Text nun in den richtigen Abschnitt verlegt.


    Habe meinen Beitrag auch editiert! :-)


    Zitat

    Original von Linda


    Auf Seite 141 hat Aidan das Seil des Maultiers durchschnitten und galoppierte auf dem Pony davon. Auf Seite 142 soll Brian die Tote auf das Maultier legen. Huch, plötzlich wieder da? Oder lief es nebenher? :gruebel


    Ja, darüber bin ich auch gestolpert. Kurz danach wird auch die Frau beerdigt. Womit haben sie das Grab "geschaufelt". Manchmal fehlen mir solch kleine, vielleicht nebensächliche, Beschreibungen.


    LG
    Cait

  • Diesen Abschnitt habe ich gestern nur so "gefressen" :-)


    Die Infos zum Teeanbau finde ich sehr schön eingeflochten... ich habe mir sie nun mit Post-Its gemarkert und werde sie mit Sicherheit noch einmal lesen.


    Dass Katrina in Ashley eine so loyale Freundin gefunden hat, hat mich sehr gefreut. Und auch zwischen Katrina und Amalia Holt werden ja erste zarte Freundschaftsbande geknüpft. Cynthia als fiese Klatschbase empfinde ich als gelungene Figur... ich kann sie mir richtig gut vorstellen, wie sie jeden Tratsch ausschlachtet. Und Aidan wird mir immer sympathischer.


    Was mich jedoch sehr getroffen hat war, dass Ashley nichts anderes übrig bleibt, als die Belästigung durch Ingram einfach hinzunehmen, wenn sie nicht ihr gesellschaftliches Aus riskieren will.


    _Salome_,
    die sich schon freut weiterzulesen und auf einen weiteren Besuch bei den Todas hofft :-)

  • Da bin ich wieder. Ich hatte noch keine Zeit, die Beiträge zu lesen, möchte aber schon einmal meinen Senf dazu geben. Sehr schön finde ich, wie unterschiedlich die Paare (Ashley – Nicolas, Katrina – Aidan, Charles – Cynthia) dargestellt sind.
    Dass sich Katrina beim Besuch im Toda-Dorf mal nicht damenhaft verhalten muss, ist sicherlich eine wahre Erleichterung.
    Klasse geschildert ist, wie die Anspannung von Katrina abfällt, nach dem Stephen (der sie Zuhause aufgesucht hat) geht (S. 121). Man spürt richtig, dass sie einer Ohnmacht nahe ist.
    Die erste Begegnung Ingram Frazers mit Ashley lässt schon Befürchtungen aufkommen. Übrigens finde ich es unglaublich, wie schnell Frauen ihren Ruf verlieren können.
    Auch in diesem Abschnitt sind geschichtliche Ereignisse sehr gut eingebunden und wieder einmal habe ich eine Art das kommt dir aber bekannt vor, wenn ich vom Streit Englands und Russlands um Afghanistan lese, von Marionettenregime, Übergriffen und Vergeltung.
    Wie immer mehr Bruchstücke aus Aidans Leben bekannt werden (z.B. seine Beziehung zu Sita) ist gut gemacht, teilweise fühle ich mich in einer ähnlichen Situation wie Katrina, wenn ich auch schon weit mehr weiß, als sie.
    Brians Versuch, dem Mädchen zu helfen, verschafft ihm bei mir einige Pluspunkte. Dass wir auch erfahren, wie glücklich Stephen mit seinem Erstgeborenen war, macht die Figur "rund".
    Bei den Gesprächen zwischen Katrina und Charles merkt man, dass beide Geschlechter in ein enges Korsett gepresst leben. Charles entwickelt sich zu einer meiner Lieblingsfiguren ...


    LG


    Kirsten

  • Diesen Abschnitt habe ich gerade beendet.


    Zitat

    Linda :
    Schade, dass Aidan Katrina nicht die Wahrheit sagt, was er wirklich tut. Denn sie macht ja schon den Eindruck einer Frau, die mitdenkt und der man vertrauen kann.


    Das finde ich auch. Ich glaube sie ahnt, dass da etwas nicht stimmt.


    Die Witwenverbrennung ist wirklich eine schlimme Sache. Vor allem sind die Frauen fast noch Kinder und die Männer sind meist steinalt. Stirbt der Mann dann plötzlich, dann ist so ein junges Leben schon vorbei.


    Was mich etwas verwundert hat, dass Katrina sich auf das Gespräch mit Stephen eingelassen hat. Nach allem was er ihr angetan hat, da hätte ich kein Wort mehr mit ihm geredet.


    Cynthia ist wirklich hinterhältig. Gut fand ich, dass Aidan ihr mal die Meinung sagt und hinter Katrina steht. Was Cynthia damit wohl bezwecken will ? Oder ist sie nur eifersüchtig, weil Katrina sich so gut mit Charles versteht ? :gruebel


    Zitat

    Salome :
    Was mich jedoch sehr getroffen hat war, dass Ashley nichts anderes übrig bleibt, als die Belästigung durch Ingram einfach hinzunehmen, wenn sie nicht ihr gesellschaftliches Aus riskieren will.


    Das finde ich ungerecht. Ich bin mal gespannt, was da noch auf uns zu kommt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie eine "reine" Engländerin ist.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Was mich etwas verwundert hat, dass Katrina sich auf das Gespräch mit Stephen eingelassen hat. Nach allem was er ihr angetan hat, da hätte ich kein Wort mehr mit ihm geredet.


    Diesen Gedanken hatte ich auch. Aber manchmal zerstören selbst die größten Verletzungen nicht die "Bindung" an einen Menschen. Und aus Leserperspektive finde ich die Gespräche zwischen Katrina und Stephen immer interessant.
    Edit: Schön, dass ich nicht die einzige bin die noch an dem Buch liest. Da merke ich mal wieder, dass ich eine Leseschnecke bin *seufz*

  • Besser spät als nie:


    Die Todas sind ja ein sehr eigenwilliges Völkchen, ihre Riten kommen mir sehr barbarisch vor, auch wenn sie eigentlich ein friedliches Volk sind. Das Heiraten von mehreren Brüdern oder noch schlimmer was Töten von Mädchen nach der Geburt .... gut dass ich nicht als Mitglied dieses Stammes geboren wurde. Gut dass die Briten das verboten.
    Andererseits ist es schon krass wie radikal die Briten das land unter ihre Kontrolle brachten. Wie der Soldat schon sagte, die Inder haben keine eigene Identität mehr und müssen sich den Ausländern in ihrem eigenen Land dermaßen unterordnen...
    Dann jedoch bei der Witwenverbrennung war ich schon wieder froh dass dort die Briten eingegriffen haben..auch Brian hat mich überrascht, ich hätte nicht gedacht dass er der jungen Frau so gerne helfen möchte, dass er dafür sein eigenes Leben riskiert.


    Gillian tut mir Leid, irgendwie mag ich sie. Gut, sie war wirklich ziemlihc naiv Brian einfach so zu folgen aber er hat sich auch wie der letzte Ar*** benommen und jetzt hat sie es bei Ingram ja auch nicht besser.


    Aidan steht voll hinter Katrina, was bei den Drohungen bei Stephen ja auch bitter nötig ist. Gott sei Dank wird er Caleb nie hergeben, ich war mir am Anfang ja nicht so sicher dass er den Kleinen so mir nichts dir nichts akzeptieren wird.
    Auch gegen Cynthia setzt Aidan sich gut zu Wehr, dieses Klatschweib ist ja wirklich unverschämt! Ich glaube ich hätte mich an katrinas Stelle nicht so zurückgehalten....Gut dass Aidan was gesagt hat.


    Ashley und Nicolas sind ein tolles Paar, die Stellen über sie lese ich am liebsten. Und jetzt ist sogar Robin da, der ja total süss ist!
    Aber Ingram, dieses miese Stück...auch hier hätte ich es wohl nicht für mch behalten, wenn ich Ashley wäre. Aber ich kann die damaligen Sitten sowieso nicht so ganz nachvollziehen, die Zeit und der Ort wären wohl nichts für mich gewesen.
    Aber es wird bestimmt noch raus kommen, hoffentlich kriegt Ingram dann sein Fett weg!


    Zwischen Gillian und Charles scheint wohl auch noch was im Laufe der Geschichte zu passieren, die beiden treffen ja relativ häufig aufeinander und mit Cynthia läuft es ja gar nicht so wie es sollte..mal sehen wie sich das nocht entwickelt.

    SuB: 276


    :lesend
    Kaufman/Spooner - Their Fractured Light
    Joe Abercrombie - The Blade Itself

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  • Zitat

    Original von Laila
    Doch, es gab Alternativen, und wenn man die kennt, versteht man, warum viele Frauen den Feuertod bevorzugt haben. Einer Witwe wurden die Haare geschoren, sie galt als unrein, musste auf dem Boden schlafen und durfte von den Männern der Familie missbraucht werden. Da war es natürlich für viele Frauen ungleich verlockender, eine Sati mit all den Ehrbekundungen zu werden. Verstoßen wurden sie meines Wissens nicht, obwohl das für viele auch nicht besser gewesen wäre, denn draußen hätten sie sich bestenfalls ein Einkommen als Prostituierte verschaffen können.


    Ich habe letztens eine Dokumentation über Witwen in Indien gesehen. Viel besser als früher geht es ihnen heute nicht unbedingt. Viele leben in Auffanghäusern, weil die Familien sie nicht haben wollen. Eine erzählte, sie würde gerne bei ihrem Sohn leben, aber das würde ihr nicht ermöglicht. Arbeiten gehen können diese Frauen, die oftmals aus den ärmeren Schichten stammen, auch nicht.


    Die Mogule haben bereits versucht, ein Verbot der Witwenverbrennungen durchzusetzen, sind damit aber nicht erfolgreich gewesen.


    Mein Gott, das ist wirklich heftig, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Da ist es schon irgendwie nachvollziehbar, aber genau so ist es verständlich wenn die Frauen am Leben hängen...
    Hoffentlich findet sich dort irgendwann eine Regelung.

  • Zitat

    Original von Solas


    Brians Versuch, dem Mädchen zu helfen, verschafft ihm bei mir einige Pluspunkte.


    Gleichzeitig erweist sich Brian dabei als sehr widersprüchlicher Charakter. Einerseits kann er es nicht verantworten, die junge Witwe verbrennen zu lassen, andererseits hat er die Verantwortungslosigkeit Gillian auszunutzen und einer ungewissen Zukunft auszusetzen.


    Die Einbindung geschichtlicher Ereignisse und der Kultur der regionalen indischen Bevölkerung finde ich sehr schön gemacht; fließend integriert.