Kurzbeschreibung
Ziel der lang ersehnten Motorradreise war eigentlich Indien. Doch schon unweit seiner Heimat bleibt der Held des Romans hängen – auf einem Campingplatz im Nordwesten Englands, malerisch an einem See gelegen. Die Abreise verzögert sich, der Herbst bricht herein, der Camper bleibt als letzter Gast zurück. Mr. Parker, der Platzbesitzer, bietet ihm an, gegen kleinere Aushilfsarbeiten noch ein paar Tage kostenlos zu bleiben. Da wäre erst einmal ein Tor zu streichen. Und ein paar Boote. Aber warum alles in Grün? Planken müssen zersägt werden, die Dartmannschaft im örtlichen Pub braucht Verstärkung, und fast schon gehört er ein bißchen zur dörflichen Gemeinschaft. Aber was steckt hinter dem seltsamen Benehmen der Dorfbewohner?
Meine Meinung
Unser Protagonist ist eine Lusche wie sie besser nicht sein kann. Er kann nicht NEIN sagen und macht alles was man von ihm verlangt. Aber von Anfang an... er plant eine Reise nach Indien, auf dem Landweg mit seinem Motorrad, leider kommt er nicht weit und hält in einem kleinen englischen Kaff an, in dem er auch hängenbleibt. Das Kaff ist im Sommer ein Urlaubsort, aber alle Urlauber sind schon abgereist, da der Herbst naht. Natürlich ist unser Held in seinen Augen ein Tourist, aber nicht in denen der Dorfbevölkerung, so wird er gleich für diverse Arbeiten eingespannt und natürlich ausgenutzt, weil er das Wörtchen NEIN nicht kennt.
Alles in allem dödelt die Geschichte so vor sich hin und so richtige Spannung kommt nicht auf, zumindest nicht bei unserem Helden. Dafür sind die englischen Dorfbewohner umso skuriler, die Charaktere machen die Geschichte richtig lesenwert.
Das Buch bekommt von mir 7 von 10 Punkten.