Teure Klappbroschur - Neuer Trend?

ich lese gearde ein buch was so einen umschlag hat...
finde TB´s da um einiges besser

Zitat

Original von Eddie Poe
Die "Betsy Taylor"-Romane bei Egmont Lyx erscheinen auch als Klappenbroschur. Die kosten aber nur je 8, 95 Euro. Und "Lunatic" bei Lübbe gibt es für 16, 95 Euro. Das wollte ich auf jeden Fall haben, auch wenn ich lieber ein Hardcover hätte :cry.

Eddie

Werde mir Lunatic wohl oder übel auch holen. Ist meiner Meinung nach schon zu teuer. TB sind mir weitaus lieber. Wobei Betsy für diesen Umfang eigentlich auch recht teuer ist.

Ich habe vier Bücher mit diesen Klappen dran. die sind aber alle normal groß und waren auch nicht teurer als andere TB.
Was mich allerdings nervt ist, das wenn ich das Buch weglege steht die blöde Klappe immer ab, irgendwie stört mich das

Hallo zusammen
Ach, mich stören diese Klappen meist gar nicht. Denn oft habe ich sie an Taschenbüchern und fällt mir das nicht so auf.
Hm, so viel habe ich da noch gar nicht drauf geachtet und es einfach hingenommen.

Ich kenne das auch aus dem Fantasybereich.Da sehe ich es ja noch einigermaßen ein 15 Euro zu bezahlen,die Bücher haben meist über 1000 Seiten.Aber für nen Krimi mit ca 300 bist 600 Seiten sehe ich das echt nicht ein.

Die großformatigen Taschenbücher (Trade Paperbacks oder Quality Paperbacks oder wie die Verlage das jeweils nennen) mag ich sehr gern. Beim Lesen sinds zwar Klötzer, aber im Regal machen sie sich gut. Ob sie sich leichter knicken lassen, hängt auch jeweils vom Verlag ab. Heyne oder Blanvalet - da muss man schon sehr grob sein, um den Buchrücken alt aussehen zu lassen. Bei Piper oder btb dagegen braucht man sie nur schräg anschauen, schon ist eine Rille drin.

Preislich ists sehr unterschiedlich. Charlies Bücher kosten 12 Euro, das "Rätsel der Templer" von Martina André bei ähnlicher Seitenzahl 18 Euro. Ich finde ja Bücher zumeist NICHT zu teuer, aber dass die normal große TB-Zweitausgabe dieses Buches dann auch nochmal 13 Euro kosten wird, ist ja schon ein bissl, naja, ungewöhnlich.

Klappenbroschur, egal ob bei solchen Paperbacks oder normal großen TBs, brauche ich dagegen absolut nicht. Die machen das Buch sperrig, als Lesezeichen kann man sie nicht gebrauchen, und mehr Informationen bieten sie mitunter auch nicht - und wenn, hätte man das anders unterbringen können.

Da ich gerne oft noch im Bett lese, bevorzuge ich Taschenbücher. Die kann man schon mal nach hinten umschlagen, ohne das etwas zu Schaden kommt.

Ich habe davon bisher auch schon einige und finde die an sich gar nicht mal so übel, allerdings ist mir der Preis zu happig. Gäbe es die nur geringfügig teurer, dann wäre das kein Problem für mich, aber so.. Und da die ja meist dann nur in der Ausgabe erscheinen hat man ja eigentlich keine Wahl, es sei denn man kann auf ein englisches Tb ausweichen oder ein Exemplar bei eBay ersteigern.

Sie sehen ein bisschen schöner aus, was aber meiner Meinung nach den Preiszuwachs von fast fünf Euro nicht rechtfertigt.

Zitat

Original von MaryRead
Meistens befürchte ich auch, dass einem solchen "Fast-TB" kein richtiges TB mehr folgen wird. Ist dem eigentlich so, oder ist das auch Quatsch, d.h. folgt einer Klappenbroschur genauso oft/selten noch ein TB wie bei einem Hardcover?

Also was die großen Fantasy-"Brocken" angeht, hab ich noch keine neuen Auflage gesehen, obwohl die echt erfolgreich waren. Siehe "Die Elfen" oder "Lycidas". Auch sind die meisten schon relativ alt, also zumindest so alt, als dass langsam mal nen TB von rauskommen könnte. Irgendwie glaub ich nicht mehr dran.

Mich stört dabei nur, dass die unnötig groß und vor allem schwer sind. Ne kleinere Klappenbroschur wie zum Beispiel bei "Die Rebellin" stört mich nicht. Im Gegenteil: Die Ecken gehen mMn nicht so schnell kaputt.

Ich lese am liebsten TB's, weil sie nicht so schwer und nicht so teuer sind wie HC's. Wenn ich daran denke, alle Bücher die ich gelesen habe, hätte ich in HC-Format kaufen müssen, ich glaube ich wäre hochverschuldet. Zu den Klappenbroschüren meine ich das sind schlecht verhüllte Preissteigerungen. Das beste Beispiel hierfür ist für mich das Buch von Carol Kloeppel - Dear Germany. Eigentlich ein reines Tb, ist aber als Klappenbroschure gemacht, hat nur 250 Seiten und kostet 16.95€, ich finde das gelinde gesagt frech.

Sorry, wenn ich diesen Thread ausgrabe, aber ich habe eine Frage zum Thema Klappbroschur und wollte dafür kein neues Thema eröffnen ...

Worunter fällt bei euch eine Klappbroschur? Taschenbuch oder Hardcover?

Ich frage, weil ich bei meiner Bücherbestandsliste nur "Taschenbuch" oder "Hardcover" eintrage und nicht dieses Format ... Aber was ist es denn eher? Ich dachte an Taschenbuch ...

Ich dächte das auch, aber weit gefehlt.. Die Verlage bringen das als Hardcover heraus, den oft (siehe z.B. die Jasper Fforde Bücher) kommt noch eiine Taschenbuchausgabe hinterher.

Ich finde die teure Klappbroschur auch total überflüssig. ich ärger mich dann immer, dass die Bücher teurer sind, deswegen versuche ich, solche Bücher nicht zu kaufen. Ab und zu mache ich es dann aber doch. aber ärgern tut es mich! Muss doch nicht sein, oder? Für mich kommt es eh viel mehr auf den Inhalt an als aufs Aussehen!

Zitat

Original von beowulf
Ich dächte das auch, aber weit gefehlt.. Die Verlage bringen das als Hardcover heraus, den oft (siehe z.B. die Jasper Fforde Bücher) kommt noch eiine Taschenbuchausgabe hinterher.

Und wozu dann diese Klappbroschuren? Verstehe einer dieser Welt ...

Ein Hardcover hat normalerweise einen festen Deckel und ist gebunden ... dachte ich ... und ein Taschenbuch ist eben nur geklebt und hat keinen festen Deckel.

Was mache ich denn da? Ich glaube, ich belasse es dennoch bei "Taschenbuch" ... Mannmannmann ...

Iszlá

Die Verwirrung kommt daher, daß 'Broschur' der eigentliche Überbegriff ist. Ein 'Taschenbuch' ist eine von den Arten der Broschur.

Es gibt unterscheidliche Arten Broschur, darunter auch sehr hochwertige und wertvolle. Besonders schöne Bücher können z.B. als Broschur gebunden sein, das ist tatsächlich ein Teil der Buchbinde-Kunst.
Taschenbuch ist eigentlich die am wenigsten aufwendige und damit am wenigsten wertvolle Form der Broschur.

Trotzdem kann es schöne und handwerklich ordentlich gebundene TBs geben.

Der Begriff Broschur weist aber oft eher auf etwas Hochwertiges hin. Ich nehme an, die Verlage wollten mit der Einführung der Klappbroschur eine Art höherwertiges TB auf den Markt bringen. Wiedereinführen, muß man sagen, neu ist das keineswegs.

magali

Ahso ... Das bringt doch gleich etwas Licht ins Dunkel! Danke dir!

Dann muss ich vielleicht etwas umdenken ... Gebundene Bücher, egal, ob fester Einband oder nicht, sind Hardcover, und die geklebten, gewöhnlichen Bücher fallen weiterhin unter Taschenbuch ...

Ob diese (geklebten) Klappbroschuren aber tatsächlich so viel hochwertiger sind als normale Taschenbücher?

Jedenfalls danke für die Aufklärung!

Ganz ehrlich, mir ist piepegal was mein Buch für ein Format hat. Es kann ein HC sein, ein TB oder so ein Klappbroschürending. Mir geht es nur um das preisliche (weswegen ich natürlich meistens TBer kaufe bzw. einfach allg. die günstigste Ausgabe vom Buch). Buch ist Buch.