Very Bad Deaths – Spider Robinson

  • Verlag: Baen,
    2004 erschienen,
    gebundene Ausgabe,
    288 Seiten


    Handlung:
    Der 54jährige Witwer Russel Walker trauert auch nach Jahren noch sehr um seine verstorbene Frau, nur wenig Lebensfreude ist ihm geblieben. Er schreibt Kolumnen um sich über Wasser zu halten.
    Nach über 30 Jahren taucht überraschenderweise sein tot geglaubter Collegefreund Zudie bei ihm auf. Zudie ist telepathisch begabt und hat einen Serienkiller aufgespürt. Er bittet seinen alten Freund um Hilfe den Mörder zu stoppen. Keine leichte Aufgabe. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt.
    Russell findet Hilfe bei einer jungen Polizistin, aber auch der Mörder ist nicht untätig.


    Soweit meine eigene Zusammenfassung der Handlung. Ich hoffe, ich habe nichts Wesentliches vergessen.


    Zum Autor:
    Siehe Autorenwebsite:
    www.spiderrobinson.com


    Meine Rezension:
    Very bad deaths ist ein flott erzählter, spannender und sehr unterhaltsamer Roman, der auf mehreren Ebenen funktioniert.
    Die Themen Trauer und Vergebung sind genauso wichtig wie die Jagd nach einem Serienkiller in British Columbia.
    Der in New York geborene, aber schon lange in Vancouver lebende Autor verleiht seiner Hauptfigur ein wenig von seiner Biographie und setzt viel Sympathie für den Schauplatz des Romans frei.
    Es gibt nur ein phantastisches Element, der Einsatz von Telepathie. Daher ist der Roman sowohl von Thrillerfans als auch Science Fiction Lesern zu empfehlen, man kann den Roman aber auch genrefrei lesen.


    Die Erzählstruktur ist character-driven, wird später auch actionreich und immer spannend. Die intensive Erzählweise in der ersten Person lässt den Leser schnell in die Handlung eintauchen.
    Neben dem hauptsächlichen Erzählstrang in Vancouver gibt es auch mehrere interessante Rückblicke in das Jahr 1967/68 als Russell und Zudie Studenten waren. Ein Zeitbezug wird hergestellt, der Unterschied USA und Kanada behandelt.


    Mich hat der Roman an Bücher von Jonathan Carroll, Robert Olen Butler oder David Gerrold erinnert.
    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, da er sehr unterhaltend geschrieben ist, einen sympathischen Protagonisten besitzt, der zwar kein Supermann ist (tatsächlich hat er auch gesundheitliche Probleme), der jedoch nicht aufgibt als es darauf ankommt und das Buch auch ein liebevoll beschriebenes Vancouver-Portrait enthält.



    Very Bad Deaths – Spider Robinson



    Plot:
    Russell Walker is 54 years old and grieving widower for years. He lost lust for life and writing his columns only for living costs.
    After over 30 years surprisingly he meets his dead believed college friend Zudie.
    Zudie is telepathic talented and hunts a series killer. He asks Russell to help to stop the killer. No easy task. A difficult situation begin. Russell finds assistance with a young police woman, in addition, the murderer also is active. So far my own summary of the plot. I hope, I forgot nothing substantial.


    About the author:
    see website
    www.spiderrobinson.com


    Review:
    Very bad deaths is a quickly told, exciting novel, which functions on several levels
    The topics mourning and forgiveness are just as important as the hunt for a series killer in British Columbia.


    The author, born in New York, but living in British Columbia for years, lends to its main figure a little from his biography and sets much sympathy free for the scene (Vancouver and its near Island) of the novel.
    There is only one phantastical element: The usage of telepathy. The novel can be read by fans of thrillers as well as science fiction readers and also genre free


    The telling structure is character-driven, later follow a lot of action, very exciting to read.
    The intensive telling way in the first person lets the reader dive fast into the action.


    Beside main action in Vancouver there are also several interesting reviews to the year 1967/68 with Russell and Zudie as students to show the difference between USA and Canada.


    The novel reminded me of books by Jonathan Carroll, Robert Olen Butler or David Gerrold.
    I like the novel a lot, because the writing is exciting and the main protagonist Russell is very sympatric. He’s not Superman. In fact he has health problems, but he never gives up and is there when needed. The book shows an affectionately portrait of Vancouver.

  • Ich habe es mir im Urlaub gekauft. Ausschlaggeben war der Schauplatz der Handlung. Außerdem ist Spider Robinson ein Science Fiction Autor, den bisher wenig gelesen habe.
    Science Fiction ist ja sehr unbeliebt bei den meisten Büchereulen, es weiss auch kaum jemand, wie sehr ich dieses Genre schätze.
    Ich habe die meisten gro0en Science Fiction Romane der fünfziger bis Anfangs der 90ziger gelesen, mit einigen Lücken natürlich. Spider Robinson war so eine Lücke.


    In diesem Buch gibt zwar kaum Science Fiction-Elemente, aber er passt trotzdem am besten in diese Kategorie.