Kurzbeschreibung
Dieses Buch, das sich nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich von ähnlichen Werken unterscheiden möchte, erzählt vom Alltag und von den 'Sorgen' einer Kaiserin: vom privaten Tagesablauf Elisabeths, von ihrer Garderobe, von den Körper- und Haarpflegeritualen, von den Essensgewohnheiten (oder besser vom Fasten), von Kuren, Krankheiten und deren Bekämpfung, von Leidenschaften und Talenten, von der permanenten Reiselust, von Ängsten, Aberglauben, Depressionen und nicht zuletzt von den intensiven Beziehungen zu ihren Hofdamen und Bediensteten.
Ich hab direkt davor von derselben Autorin die Hintergrundgeschichte von Franz Josef gelesen (Sie habens gut, Sie können ins Kaffeehaus gehen)
Da ich mich schon des längeren mit den Habsburgern beschäftige, kommen diese Bücher auch immer mal wieder aus dem Regal.
Es ist immer interessant, wenn ein Autor versucht, hinter die Fassade zu blicken. Was heutzutage möglich ist, da diverse Hofarchive zur Verfügung stehen.
Interessant vor allem, dass Praschl-Bichler hier auch noch von der gestörten Schwiegermutter/-tochter-Beziehung ausgeht, die sie ja dann selbst in Unsere liebe Sissi korrigiert.
bea