'Der Fürst der Finsternis' - Seiten 345 - 540

  • Den kurzen 6. Teil habe ich fertig gelesen und möchte mich hier zwischendurch mal kurz äußern. Interessant fand ich, dass man etwas über die Schlafgewohnheiten von Lestat und Gabrielle erfährt, denn da habe ich mich schon gewundert, wie sie das auf Reisen bewerkstelligen, immer rechtzeitig einen Unterschlupf zu finden.
    Was Armand mit Nicolas gemacht hat, finde ich recht grausam, auch wenn bei Vampiren abgetrennte Körperteile nachwachsen.
    Gabrielle ist für mich ein sehr starker Charakter, sie geht ihren Weg zielstrebig und unbeirrt, wenn auch rücksichtslos. So ganz klar war mir nicht, ob sie es bedauert hat, dass Lestat nicht mit ihr geht oder ob es ihr mehr oder weniger egal war. Lestat hat mir jedenfalls unendlich leid getan.
    Das Ende dieses sechsten Kapitels fand ich großartig. Besonders auf den letzten beiden Seiten wird eine Spannung aufgebaut, das reinste Feuerwerk mit großem Finale. ;-)

  • Ich frage mich, warum hier nicht noch mal unterteilt wurde...


    Ich hab nur den VI. Teil gelesen bisher:
    Mir hat dieses Kapitel gefallen. Der nervige Nick ist weg (für ihn ist es wohl auch besser), die Entwicklung mit Gabrielle, die sich lossagt (ich denke sie mochte ihn wirklich), und schließlich Lestat in der Erde. Einfach gelungen. Besonders Leid tat er mir übrigens nicht, da ich mir sicher war, er würde es überstehen. Vor allem das Ende gefiel mir - ich könnte mir vorstellen, dass ich einen neuen Lieblingsvampir bekomme, nachdem ich von Armand so enttäuscht wurde :lache

  • :wow Wow! Das war jetzt aber ein schön langes Stück und auch noch so gut!


    Ich mag das Buch immer mehr, diese Geschichte um Akascha und Enkil ist einfach total spannend. Mich fasziniert alles, was mit Mythen etc. zu tun hat und hier kommt ja die geballte Ladung :lache Und diese Verwicklungen mit Marius, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen (blöderweise kam mir dann die Schule dazwischen :lache)


    Akascha scheint also etwas für Lestat zu empfinden, Enkil hat was dagegen, das wird auf jeden Fall noch spannend (ich werde die nächste Leserunde um keinen Preis verpassen!)


    Interessant finde ich diesen Aspekt, dass sie Leben zu Ende leben müssen, da sie sonst verzweifeln. Vor allem weiß man aus dem Interview ja auch, dass Lestat sich nicht an Marius' Rat hält (Claudia) Ich frag mich, wie es dazu kommen wird.


    Das war zwar nur wenig Kommentar - ich muss das Buch jetzt aber schnell zu Ende lesen :lache

  • Der siebte Teil des Buches hat mir ganz besonders gut gefallen. Marius ist mir sehr sympathisch und erzählt seine Lebensgeschichte äußerst packend. Sehr interessant fand ich Akascha's Reaktion auf die Musik. Als Lestat alleine zu ihr und Enkil gegangen ist, mußte ich direkt schmunzeln. Es sieht ihm recht ähnlich, sich über alle Anordnungen und auch Bitten hinweg zu setzen. Im Lauf der Geschichte habe ich ihn ja als recht emotional kennengelernt. ;-) Beim Abschied zwischen Lestat und Marius habe ich direkt mitgelitten. Besonders schlimm an dieser Trennung empfand ich die Tatsache, dass beide nicht wissen, wann sie sich wieder sehen, und die Zeit-Dimensionen laufen ja bei den Vampiren in für Menschen fast nicht greifbaren Abschnitten ab.

  • Mir fehlen auch nur noch 20 Seiten bis zum Ende, die werde ich dann morgen bei erster Gelegeheit lesen.
    Dieser sehr lange Abschnitt hat mir auch sehr gut gefallen. Die alten Mythen und Geschichten sind sehr spannend beschrieben. Akascha wird uns im nächsten Buch noch sehr viel Spaß bereiten.

  • Ja, diesen teil hab ich auch als höhepunkt empfunden, denn die mcih als leser völlig unbefriedigende situation Armand, Niki, Gabrielle wurde endlich 'gelöst'.


    Man hätte ihn wirklich unterteilen können, denn die 'emotionale loslösung' von seinen bisherigen vampir'gefährten', und die geschichte des Marius und seine 'lehren' sind zwei verschiedene paar schuhe.


    Mir kam vor, hier widerspricht sie sich die Autorin etwas mit dem Interview. Das zweite buch hat sich in eine ganz andere richtung weiterentwickelt, als im ersten vorauszusehen war.
    Ich fände es extrem seltsam, wenn der Lestat dieses buchs nicht mit Louis über das eine oder andere seiner abenteuer gesprochen hätte. Aber vielleicht sind Vampire naturgemäss nicht sehr gesprächig, und Lestat musste das erst einmal lernen. Wenn sie zu viel reden, gehen ihnen im laufe der jahrhunderte die gesprächsthemen aus.


    Auch die trennung von Marius empfand ich stark.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Da kann man dann nur vermuten, dass Lestat Angst hatte zuviel zu sagen. Da hatte Marius ihn ja auch vor gewarnt, dass man dann mit jeder Geschichte mehr preisgibt und irgendwann alles erzählt, auch wenn man es geheim halten sollte.
    Louis hält Lestat im "Interview" ja für richtig gehend dumm.