Neuerscheinungen Herbst/Winter 2008 ausländische Autoren

  • Über den Autor:
    Nora Roberts wurde 1950 in Maryland, geboren. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie 1981. Inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Ihre Bücher haben eine weltweite Gesamtauflage von 300 Millionen Exemplaren. Mehr als 124 Titel waren auf der New-York-Times-Bestsellerliste. Mit ihrem letzten Roman "Verschlungene Wege" (Diana 2007) eroberte sie auch in Deutschland erneut die Bestsellerlisten. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Keedsville, Maryland.


    Kurzbeschreibung:
    Alte Familiengeheimnisse – und eine neue Liebe …


    Nie wieder will Cilla McGowan im Scheinwerferlicht der Filmpresse stehen, nie wieder den Forderungen ihrer ehrgeizigen Mutter entsprechen. Stattdessen widmet sie sich nun ihrer wahren Leidenschaft: Liebevoll renoviert Cilla alte Häuser, um sie mit Gewinn wieder zu verkaufen. Ihr neuestes Objekt will sie jedoch selbst beziehen – und das nicht nur, weil Cilla ihren Nachbarn Ford Sawyer sehr aufregend findet. Das verträumte alte Farmhaus im Shenendoah Valley war einst der Feriensitz von Cillas Großmutter, einer berühmten Hollywood-Diva, die einen frühen tragischen Tod starb. Als Cilla jedoch auf dem Dachboden ein Bündel Briefe ihrer Großmutter entdeckt und anfängt, Fragen über sie zu stellen, wird die junge Frau unvermittelt zum Ziel anonymer Drohungen und gefährlicher Anschläge. Irgendjemand in dem romantischen Tal will sichergehen, dass längst vergessene Familiengeheimnisse auch weiterhin tief begraben bleiben ...



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2008

  • Ich lebte mit den Elefanten Afrikas


    Über den Autor:
    Die Australierin Sally Henderson setzt sich seit über 20 Jahren für die Rettung der Elefanten Afrikas ein. Eins ihrer Ziele ist der Aufbau des »Peace Park«, der es den Elefanten ermöglichen soll, wieder ungehindert von Südafrika bis nach Angola wandern zu können.


    Kurzbeschreibung:
    Eine Liebeserklärung an die sanften Riesen Afrikas!
    Die erste Nacht in der afrikanischen Wildnis wird für Sally Henderson fast zur letzten ihres Lebens: Hungrige Löwen umkreisen ihr Zelt. Doch plötzlich verstummen alle Geräusche. Ein mächtiger Elefantenbulle hat neben ihrem Zelt Stellung bezogen und verharrt dort stundenlang – wie zu ihrem Schutz. Diese Begegnung verändert Sallys Leben radikal. Sie gibt ihre unglückliche Ehe und ihre Wohlstandsexistenz auf und widmet sich fortan der Rettung der sanften Riesen Afrikas. Damit erfüllt sie ein Versprechen, das sie dem Elefantenbullen und seiner Art in jener schicksalhaften Nacht gab.


    In ihrem Buch zeichnet sie ein einfühlsames, liebevolles Porträt einer Elefantenherde in der Wildnis Simbabwes. Sie erzählt von wunderbaren Geschöpfen voller Sanftmut, mit ganz eigenen Charakteren, engen sozialen Bindungen und einem außergewöhnlichen Sinn für Humor. Und sie erfährt von dieser bedrohten Art das Wesentliche – über die Natur, das Leben, die Liebe und sich selbst ...



    Eine gleichermaßen magische wie inspirierende Reise in die Welt der afrikanischen Elefanten!



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über den Autor:
    So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Wie schon mit ihrem Aufsehen erregenden Debüt "Kalte Herzen" eroberte sie auch mit ihren folgenden Thrillern die US-Bestsellerlisten im Sturm. Der große internationale Durchbruch gelang ihr mit "Die Chirurgin". Tess Gerritsen lebt mit ihrem Mann, dem Arzt Jacob Gerritsen, und ihren beiden Söhnen in Camden, Maine.


    Kurzbeschreibung:
    Im Anfang war der Tod …


    Julia Hamill gräbt gerade den Garten ihres kürzlich erworbenen Hauses um, als sie einen grausigen Fund macht: den skelettierten Schädel eines Menschen. Mit den Mitteln der modernen Gerichtsmedizin kann Dr. Maura Isles die harten Fakten schnell bestimmen: Die Leiche ist knapp zweihundert Jahre alt – eine Frau, die ganz offensichtlich einem Mord zum Opfer fiel. Doch wer ist die unbekannte Tote? Und wer hat sie im Garten des alten Hauses verscharrt? Diese Fragen lassen Julia Hamill keine Ruhe, und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Eine alte Kassette voller Dokumente führt sie dabei in die Vergangenheit Bostons – zu den ersten Versuchen, mithilfe von Forensik, Pathologie und Autopsien einen Kriminalfall zu lösen. Und zu dem Medizinstudenten Norris Marshall, der hofft, einen gefährlichen Frauenmörder zu stellen – und, vom Ehrgeiz verblendet, seine einzige Zeugin in höchste Gefahr bringt …



    Geplanter Erscheinungstermin: Juli 2008

  • Eine bewegende Mutter-Tochter-Geschichte


    Über den Autor:
    Richard Mason wurde 1977 in Südafrika geboren und ist in England aufgewachsen. Er studierte in Eton und Oxford und ist Gründer der Kay Mason Foundation, die den Namen seiner als Kind verstorbenen Schwester trägt.
    Die Stiftung will jungen Südafrikanern durch Stipendien einen besseren Zugang zur Bildung ermöglichen. Richard Mason lebt als Journalist und Autor in Glasgow.«Minutenwalzer» ist sein dritterRoman.


    Kurzbeschreibung:
    Über die Liebe, das Älterwerden und die Macht der Phantasie


    Eloise arbeitet als Investmentmaklerin in einer erfolgreichen Londoner Firma. Seit vor Jahren die Beziehung zu dem französischen Wissenschaftler Claude, ihrer großen Liebe, gescheitert ist, hat sie sich ganz der Karriere gewidmet. Doch Claude hat nie aufgehört, eine Rolle in ihrem Leben zu spielen, und auf schicksalhafte Weise kreuzen sich ihre Wege erneut.
    Als Eloises Mutter Joan zunehmend dement wird und in ein Altenheim ziehen muss, gerät Eloises Welt ins Wanken. Durch den langsamen Abschied von Joan begreift sie, was in ihrem Leben wirklich zählt. Und sie trifft eine mutige Entscheidung, die ihr den Boden unter den Füßen wegzureißen droht.
    Gemeinsam mit ihrer Mutter macht sie eine Reise nach Südafrika. Dort stößt Joan auf das Tagebuch ihrer Großmutter, die in Südafrika aufwuchs und im Burenkrieg in einem Lager interniert war. Immer mehr verliert sich Joan in der Geschichte ihrer Familie, und ihre Gedankenwelt oszilliert zwischen Phantasie und Demenz. Doch sie entwickelt noch einmal eine ungeheure Lebenskraft. Eine Kraft, die an Vornehmheit und Lebendigkeit nur der Musik von Chopin gleichkommt.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2008

  • Über den Autor:
    Nicholas Drayson wurde 1954 in England geboren. Er lebt seit vielen Jahren in Australien, wo er als Schriftsteller und Naturforscher arbeitet. Für seinen Essay «Strictly for the Birds» gewann er 2003 den WildCare Tasmania Nature Writing Prize. Das National Museum of Australia berät er in Sachen Schnabeltiere.


    Kurzbeschreibung:
    Ein bezaubernder Liebesroman, den man mit einem Lächeln zuklappt.


    Mr. Malik ist ein so zurückhaltender, einfacher Mann, dass Sie ihn auf der Straße in Nairobi kaum bemerken würden – obwohl Ihnen vielleicht sein sorgfältig seitlich übergekämmtes Haar auffiele. Doch er hat ein großes Herz und eine heimliche Leidenschaft. Nicht mal seine Freunde im Gentleman’s Club wissen es: Er ist bis über beide Ohren verliebt in Rose Mbikwa, die Leiterin der örtlichen Gruppe von Vogelbeobachtern. Während Mr. Malik noch zögerlich plant, wie er es anstellen könnte, Rose zum jährlichen Nairobi Hunt Ball einzuladen, trifft der charmante Draufgänger Harry Kahn in der Stadt ein und macht deutlich, dass auch er Rose im Auge hat.
    Die beiden Rivalen schließen eine Wette ab. Wer von beiden innerhalb einer Woche die meisten Vögel identifizieren kann, darf Rose zum Ball einladen. Harry Kahn – ganz Mann der Tat – setzt alle Hebel in Bewegung und chartert Flugzeuge und Boote, um in die abgelegensten Naturschutzgebiete Kenias zu kommen. Aber so leicht ist Mr. Malik nicht zu schlagen. Auch er kennt unorthodoxe Methoden und ist bereit, einiges auf sich zu nehmen, um im Spiel zu bleiben.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2008

  • Über den Autor:
    Liza Marklund Jahrgang 1962, ist nicht nur international gefeierte Bestsellerautorin, sie arbeitet auch als Journalistin, engagiert sich als UNICEFBotschafterin und ist überdies Mitbegründerin des schwedischen Verlags «Piratförlaget».
    Ihre Romane wurden fürs Kino verfilmt und sind in 30 Sprachen übersetzt. Heute lebt Liza Marklund mit ihrem Mann und drei Kindern abwechselnd in Spanien und Südschweden.


    Kurzbeschreibung:
    Annika Bengtzon, übernehmen Sie!


    Ein toter Polizist. Eine Frau unter Verdacht. Eine Stadt in Aufruhr.


    David Lindholm ist ein allseits angesehener Elite-Polizist. Ihm war es zu verdanken, dass eine Geiselnahme in einem Stockholmer Kindergarten ein unblutiges Ende fand. Nun liegt er erschossen in seinem Bett, und ganz Stockholm ist erschüttert. Schon bald gerät seine Frau Julia unter Verdacht. Die Ehe kriselte heftig. Julia war zur Tatzeit zuhause, ihre Fingerabdrücke finden sich auf der Mordwaffe.
    Die Ermittlungen sind schnell abgeschlossen. Julia wird zu einer Haftstrafe auf Lebenszeit verurteilt, obwohl sie bis zum Schluss ihre Unschuld beteuert. Annika Bengtzon, selbst in einer äußerst schwierigen privaten Situation, wird von ihrer Redaktion auf den Fall Lindholm angesetzt. Bei ihren Recherchen überkommen Annika immer mehr Zweifel an Julias Schuld. Ganz offenbar war David Lindholm nicht der strahlende Held, als der er jetzt von Polizei und Medien dargestellt wird. Doch Annikas Version der Geschichte möchte niemand hören.
    Immer tiefer verbeißt sie sich in den Fall und kommt dabei der Lösung gefährlich nahe


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über die Autorin:
    Leena Lehtolainen, 1964 geboren, lebt und arbeitet als Kritikerin und Autorin in Degerby, westlich von Helsinki.
    Sie ist eine der erfolgreichsten und renommiertesten Schriftstellerinnen Finnlands.
    1994 erschien der erste Roman mit der Anwältin und Kommissarin Maria Kallio.


    Kurzbeschreibung:
    Der neunte Fall für Maria Kallio


    Maria Kallio hat ihre Stelle bei der Espooer Polizei aufgegeben und plant, mit ihrer Freundin Leena eine Anwaltskanzlei für Menschen mit geringem Einkommen zu gründen. Nachdem Leena jedoch einen Autounfall hat und eine schwere Behinderung davonträgt, zerschlagen sich diese Pläne. Bald darauf lernt Maria die Journalistin Jutta Sarkikoski kennen, die das gleiche Schicksal wie Leena hat. Bevor sie in ihrem Wagen von der Straße abgedrängt wurde, hatte sie einen Dopingskandal aufgedeckt und Morddrohungen erhalten. Als es bei einer Veranstaltung des Behinderten-Sportbunds einen Toten gibt und die Leiterin des
    Gewaltdezernats der Espooer Polizei zurücktritt, kehrt Maria an ihren alten Arbeitsplatz zurück, um die Sondereinheit zu leiten, die den Mord untersucht. Sie hat es mit einem Fall zu tun, in dem die Dinge ganz anders liegen, als es den Anschein hat. Und in dem zu viele Menschen die Polizei auf die falsche Spur lenken.


    Geplanter Erscheinungstermin: Januar 2009

  • Über die Autorin:
    Anna Enquist wurde 1945 in Amsterdam geboren, ist ausgebildete Konzertpianistin und arbeitete lange Jahre als Psychoanalytikerin. Seit 1991 veröffentlicht sie Gedichte, Romane und Erzählungen, wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und in fünfzehn Sprachen übersetzt. Inzwischen widmet sich Anna Enquist nur noch dem Schreiben; sie lebt in Amsterdam.


    Kurzbeschreibung:
    Hörte sie nicht den Schmerz in dieser schlichten Melodie?
    Eine Mutter will die Erinnerung an ihre tragisch verstorbene Tochter lebendig erhalten. Sie stemmt sich gegen die verstreichende Zeit – und verzweifelt fast daran. Erst als sie, die ausgebildete Pianistin, wieder beginnt, Bachs Goldberg-Variationen am Klavier einzustudieren, erkennt sie, dass ihr die intensive Auseinandersetzung mit der Musik eine Brücke zu ihrer Tochter sein kann.
    Nichts ist schmerzlicher als der Verlust eines geliebten Menschen. Und nichts ist schrecklicher als das allmähliche Verblassen der Erinnerung an ihn. Nach dem tragischen Tod ihrer Tochter will sich die Mutter nicht damit abfinden, dass ihr die verstreichende Zeit die Erinnerungen nimmt oder verfälscht, dass sie mit der Vergangenheit abschließen und in die Zukunft blicken soll. Nein, sie will die Vergangenheit, in allen Einzelheiten will sie ihre geliebte Tochter sehen, lebendig, als Baby, als Mädchen, als junge Frau.
    Dann nimmt sie sich zum ersten Mal seit ihrer Zeit am Konservatorium die Goldberg-Variationen von Bach wieder vor, kauft Partituren, schreibt Fingersätze, beschäftigt sich mit Bachs Leben. Spielt und interpretiert. Dreißig Variationen, eine Aria am Anfang und am Schluss. Und das Wunder geschieht: Die Harmonie, die Vielstimmigkeit, die verschiedenen Formen und Klänge von Bachs Musik evozieren und begleiten Szenen aus dem Leben mit ihrer Tochter, von der Geburt bis zum Studienabschlussfest, Familienferien zu viert mit Mann und Sohn, Meinungsverschiedenheiten und Augenblicke größter Nähe. Selten wurden bisher so intensiv und klar Leben und Musik in eins gesetzt, und selten berührte ein Buch so tief.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2008

  • Über den Autor:
    António Lobo Antunes wurde 1942 in Lissabon geboren. Er studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile zwanzig Titel umfasst und in über dreißig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den "Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes", den "Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur" 2000 und zuletzt 2005 den "Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft".


    Kurzbeschreibung:
    Der neue Roman des weltberühmten Schriftstellers beschwört eine Nacht herauf, in der niemand schläft – eine Nacht, in der alles möglich ist, eine Nacht voller Stimmen und voller Einsamkeit.
    Nachts träumen die Menschen ihre Geschichten. Die Dämonen werden übermächtig, die Ängste unbezwingbar, die Sehnsüchte riesengroß. In der Nacht, um die Lobo Antunes’ neuer Roman kreist, liegen die Menschen wach, in Lissabon, Évora und Estremoz, und denken über ihr Leben nach oder das, was sie dafür halten. Ihre Stimmen verbinden sich zu einer geheimnisvollen Geschichte, erzählen von leidenschaftlicher Liebe und grausamen Taten, erzählen von Portugal und von unserer Zeit.
    Zwei Ehepaare, eine Tochter, Verwandte und Kollegen, Kriminalpolizisten – sie alle sind in eine Geschichte verstrickt, in der es um Betrug, Verrat und Verschweigen geht, vielleicht sogar um Mord. Und neben ihrer jeweils eigenen Version erzählen sie auch von sich, von ihren Kindheitserinnerungen, ihren Versehrungen und unerfüllten Träumen. So setzt sich allmählich ein schillerndes Mosaik zusammen, das die stille Nacht der Einsamkeit jedes Einzelnen und die Nacht eines Landes zeigt, im Grunde die Nacht in uns allen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über den Autor:
    Steffen Kopetzky wurde 1971 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren und arbeitete nach einem unvollendeten Philosophiestudium eine Zeit lang als Schlafwagenschaffner. Er veröffentlichte u.a. Theaterstücke, Opernlibretti, Radiofeatures und Erzählungen und wurde vielfach ausgezeichnet. Von 2003 bis 2008 war er Künstlerischer Leiter der Biennale Bonn. „Der letzte Dieb" ist sein vierter Roman. Nach einem Jahrzehnt in Berlin-Neukölln lebt Kopetzky mit Frau und Kindern wieder in seiner oberbayerischen Geburtsstadt.


    Kurzbeschreibung:
    Eine hochspannende Schatzsuche, eine atemberaubende Verschwörungsgeschichte


    Alexander Salem ist als routinierter Auftrags-Dieb gut im Geschäft. Doch als er aus einem Hotel in Monaco einen kostbaren Briefumschlag entwenden soll, begeht er einen folgenschweren Fehler. Seine letzte Chance ist, an einer ominösen Schatzsuche teilzunehmen, die ihn weit in die eigene Vergangenheit und in die Abgründe des 20. Jahrhunderts führen wird.
    Diebstahl ist eine Kunst voll diskreter Eleganz. Aber wer beherrscht sie heutzutage noch? Nach dem Erfolgsroman „Grand Tour“ hat Steffen Kopetzky ein Großpanorama des Stehlens entworfen: Ihres Lebenssinns verlustig gegangene Ex-Geheimdienstagenten, über Schreibblockaden irre gewordene Heftchenromanautoren und eine Handvoll verzweifelt anständig Gebliebener liefern sich einen erbitterten Wettlauf um ein Geheimnis, von dem niemand weiß, ob es nicht lediglich erfunden ist. Ein abenteuerlicher Roman über die verborgenen Dinge in einem selbst und in der Welt, eine Kulturgeschichte der Schließtechnik und eine hochspannende Schatzsuche, ein Epos von Schuld, Gier und der ewigen Verlockung des Verschlossenen.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über den Autor:
    Wladimir Makanin wurde 1937 in Orsk geboren. Er war Mathematiker und Filmemacher, bevor er 1965 literarisch debütierte. Makanin gilt heute als "Klassiker" unter den russischen Schriftstellern. 1993 erhielt er den Booker-Preis, 1998 den Puschkin-Preis für das Gesamtwerk, 1999 den russischen Staatspreis und 2001 den italienischen Penne-Preis. Bei Luchterhand erschien neu 2003 sein monumentaler Roman "Underground", 2005 die Erzählungen "Der kaukasische Gefangene".


    Kurzbeschreibung:


    Im Reich der alten Männer


    In Sommernächten, wenn Vollmond herrscht, wandert der alt gewordene Pjotr Petrowitsch durch seine Datschensiedlung und beglückt die jungen Frauen der Nachbarschaft. Er dringt über die Veranda ins Schlafzimmer ein, setzt sich auf die Bettkante, betrachtet eine Weile verzückt die Schönheit der Schlafenden und versucht anschließend, ans Ziel seiner Träume zu gelangen. Was ihm erstaunlicherweise manchmal tatsächlich gelingt.
    Doch meist nehmen diese nächtlichen Abenteuer eine böse Wendung. Mal wird Petrowitsch vom Ehemann verprügelt oder von einer Frau im reiferen Alter, zu der er sich verirrt hat, mit Schlaftabletten außer Gefecht gesetzt, mal landet er in der Psychiatrie. Doch die jungen Schönen sind Petrowitsch nicht wirklich böse, man kennt ihn ja im ganzen Dorf als „Schlafwandler“, manchmal laden sie ihn später gar auf ein nachgeholtes Schäferstündchen ein. Nur die schöne blonde Dascha hat etwas gänzlich Anderes mit Pjotr vor. Denn Dascha fühlt sich in ihrer Luxusdatscha wie im Gefängnis. Sie schnappt sich Petrowitsch und fährt mit ihm nach Moskau geradewegs zum Weißen Haus. Dort herrscht der Kampf zwischen Präsident Jelzin und dem Parlament, die Panzer sind bereits aufgefahren. Petrowitsch geht verloren im Getümmel, doch als er plötzlich nackt im Scheinwerferlicht steht, verstehen das die Truppen als Zeichen der Kapitulation; und der Johannistrieb triumphiert durch seine befriedende Macht.


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über den Autor:
    Steven Galloway wurde 1975 in Vancouver, Kanada, geboren und hat bisher drei Romane publiziert. "Der Cellist von Sarajevo" erscheint in fünfzehn Ländern und ist sein erster Roman, der auf Deutsch veröffentlicht wird. Steven Galloway lebt mit seiner Familie in Vancouver.


    Kurzbeschreibung:
    Ein Musiker trotzt dem Irrsinn des Bürgerkriegs in Sarajevo: Inmitten der Ruinen, dem feindlichen Beschuss ausgesetzt, spielt er auf seinem Cello das Adagio von Albinoni, zweiundzwanzig Tage lang …
    Zu Beginn der neunziger Jahre wird das belagerte Sarajevo aus den Bergen ringsum Tag und Nacht beschossen. Die Bürger der Stadt leben in Angst, Nahrung und Wasser werden knapp. Eines Tages muss ein Mann von seinem Fenster aus mit ansehen, wie eine Mörsergranate zweiundzwanzig Menschen tötet, die vor der Bäckerei unten Schlange stehen. Der Mann ist Cellist, und er trifft eine unglaublich mutige Entscheidung: Jeden Tag um vier Uhr nachmittags zieht er seinen Frack an, setzt sich mit seinem Cello auf die Geröllhalden vor seinem Haus und spielt das Adagio in G-Dur von Albinoni. Zweiundzwanzig Tage lang, zum Gedenken an die Toten.
    Die Bürger von Sarajevo hören ihm zu, darunter eine Scharfschützin, ein verängstigter Familienvater und ein einsamer, alter Mann. Sie alle sind verzweifelt, träumen vom alten oder einem neuen Sarajevo, wollen dem Hass und der Furcht entfliehen. Und sie alle werden vom Spiel des Cellisten berührt.


    Ein bewegender Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht und der inmitten von Krieg und Zerstörung Zeichen von Hoffnung und Menschlichkeit entdeckt.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über den Autor:
    Franz Hohler, geboren am 1.3.1943 in Biel, Schweiz, wuchs auf in Olten, machte 1963 in Aarau das Abitur und begann in Zürich Germanistik und Romanistik zu studieren. Der Erfolg seines ersten Soloprogramms "pizzicato" veranlasste ihn, sein Studium nach fünf Semestern abzubrechen. Mit verschiedenen Ein-Mann-Programmen gastierte er in vielen Ländern West- und Osteuropas, in Kanada, Marokko, Tunesien u.a. Franz Hohler lebt als Kabarettist und Schriftsteller in Zürich. Seine Gedichte, Theaterstücke und Erzählungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der "Solothurner Kunstpreis" sowie der "Premio mundial José Martí" der Stiftung Fundamartí, Costa Rica. Zuletzt erhielt er den "Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor" und den "Kunstpreis der Stadt Zürich". Sein Werk erscheint bei Luchterhand.


    Kurzbeschreibung:
    Nach dem Bestseller „Es klopft“ – mehrere Monate stand der Roman auf den Bestsellerlisten der Schweiz – legt Franz Hohler nun einen Band mit klugen, aberwitzigen, bewegenden und nachdenklich stimmenden Geschichten vor; Geschichten darüber, wie wenig es braucht, um den Alltag aus der Balance geraten zu lassen.
    In Franz Hohlers neuen Erzählungen werden wir zu Zeugen von alltäglichen Ereignissen: schrecklichen, schönen, berührenden, aberwitzigen … Ein Mann kommt ausgerechnet in dem Augenblick ins Stolpern, in dem ihm auf der Straße eine junge, attraktive Frau begegnet. Ein anderer möchte am liebsten zu randalieren beginnen, wenn jemand in seiner Nähe laut mit dem Handy telefoniert, und zwei Jungen wollen den Weiher hinter ihrem Haus mit einer alten Ovomaltinebüchse leer schaufeln – doch wie die anderen Figuren in Hohlers Erzählungen müssen auch sie lernen, dass sich die Welt den Träumen und Plänen des Menschen nur allzu häufig widersetzt.
    In mancher Geschichte begegnen wir auch dem Autor selbst oder ihm nahe stehenden Menschen. So erzählt eine besonders berührende Geschichte von dem Bild seiner Schwiegermutter, das im Vorraum zu Hohlers Wohnung hängt. Hier stellt der Erzähler regelmäßig Blumen auf, und genauso regelmäßig fragt er sich, was eigentlich gewesen wäre, wenn diese Frau einen anderen Mann geheiratet hätte? Hätte dann sein Leben nicht einen ganz anderen, womöglich unglücklicheren Verlauf genommen?


    Franz Hohler hat ein überaus hintersinniges Buch darüber geschrieben, dass oft schon kleine Ereignisse genügen, um ein Leben ganz grundsätzlich aus der Bahn zu werfen und uns mit manchmal überraschenden Wahrheiten zu konfrontieren.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2008

  • Über den Autor:
    Hugo Hamilton wurde 1953 als Sohn eines irischen Vaters und einer deutschen Mutter in Dublin geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist, bevor er Kurzgeschichten und Romane veröffentlichte. Als DAAD-Stipendiat lebte und arbeitete er 2001/2002 ein Jahr lang in Berlin. Er hat bisher fünf Romane verfasst und eine Sammlung von Kurzgeschichten. Sein Erinnerungsband "Gescheckte Menschen", von der Kritik mit höchstem Lob bedacht, war auch in Deutschland ein überragender Erfolg. Im Herbst 2006 erschien als zweiter Teil der deutsch-irischen Erinnerungen "Der Matrose im Schrank" bei Knaus. Hugo Hamilton lebt mit seiner Familie in Dublin. 2004 erhält er in Paris den "Femina-Preis" für ausländische Literatur.


    Kurzbeschreibung:
    Ein Mann voller Geheimnisse auf der Suche nach der Wahrheit über sich selbst


    Zeit seines Lebens fragt sich Gregor Liedmann, ob er der leibliche Sohn seiner Eltern ist oder eine Flüchtlingswaise, an Kindes statt angenommen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Diese Unsicherheit hat sein Leben geprägt, ihn zum Einzelgänger gemacht, ihn von Frau und Kind fort- und in die Welt hinausgetrieben.
    Gregor Liedmann, Musiker in Berlin, ist ein verschlossener Mensch, von vielen Geheimnissen umhüllt. Er sei Jude, heißt es, irgendwo im Osten geboren, ein Findelkind. Der wahre Gregor Liedmann, heißt es, sei im Bombenhagel mit drei Jahren umgekommen. Später, 1968, habe Liedmann mit Steinen geworfen, in einer Kommune gelebt und bald darauf Mara geheiratet, eine anarchistische Künstlerin und seine große Liebe. Und trotzdem habe er sie und den gemeinsamen Sohn Daniel nach ein paar Jahren verlassen. Als Trompeter hätte er Weltkarriere machen können, heißt es, er habe in Kanada und in Irland gelebt, aber nirgendwo lange. So viele Legenden umranken ihn, dass keiner mehr weiß, was wahr und was erfunden ist.
    Jetzt, mit gut sechzig Jahren, erkennt er, wie wichtig ihm Mara und Daniel sind. An einem Tag im späten September fährt er zur Apfelernte auf ein Landgut südlich von Berlin, wo er die beiden wieder trifft und nach der verschütteten Wahrheit, nach sich selbst, nach seiner großen Liebe sucht.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2008

  • Über den Autor:
    Christian Haller wurde 1943 in Brugg, Aargau, geboren und studierte Zoologie an der Universität Basel. Acht Jahre lang war er als Bereichsleiter der "Sozialen Studien" am Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon/Zürich tätig und vier Jahre als Dramaturg am Theater "Claque" in Baden. Von 1994 bis 2000 war er Mitglied der Theaterkommission der Stadt Zürich. Er ist Kolumnist der Aargauer Zeitung und lebt als Schriftsteller in Laufenburg. Christian Haller wurde u. a. mit dem Aargauer Literaturpreis 2006 und dem Schillerpreis 2007 ausgezeichnet.
    Im Luchterhand Literaturverlag erschienen u. a. die Romane: "Strandgut" (1991), "Der Brief ans Meer" (1995). "Die besseren Zeiten" ist nach "Die verschluckte Musik" (2001) und "Das schwarze Eisen" (2004) der dritte, in sich abgeschlossene Roman von Christian Hallers "Trilogie des Erinnerns".


    Kurzbeschreibung:
    Das Dilemma der Liebe. Eine Dreiecksgeschichte der ganz besonderen Art.
    Höchst kunstvoll und mit einmaligem Taktgefühl erzählt Christian Haller eine Dreiecksgeschichte der ganz besonderen Art, erzählt er von schmerzlichen Abschieden und neuen Anfängen – und dabei von dem, was im Leben zählt: der Liebe.
    Erst als er aus dem Krankenhaus in seine Wohnung zurückgekehrt ist, wird sich der Paläontologe Emile Ryffel bewusst, dass sich sein Leben für immer verändert hat. Denn in der Nacht zuvor musste er seine Frau, die engagierte Filmproduzentin Lia, mit Gehirnblutungen in die Universitätsklinik einliefern, wo sie seitdem im Koma liegt. Die Ärzte wissen nicht, ob sie jemals aus eigenen Kräften wieder leben kann. Und als wäre das nicht schon schwierig genug, hat er sich seit kurzem noch in Klara verliebt, eine junge Bekannte seiner Frau. Er weiß, dass er nach Lias Erkrankung die Affäre mit Klara eigentlich beenden sollte, und ist doch nicht fähig dazu. Denn so sehr er Lia liebt, ist er doch zugleich erfüllt von der Sehnsucht, aus den erstarrten Gewohnheiten seines Lebens auszubrechen und sich einmal wieder leicht zu fühlen und unbeschwert zu sein.
    Um Klarheit über sich und die auf ihn zukommenden Entscheidungen zu bekommen, versucht Emile mit dem Blick des Paläontologen sein Leben und seine Liebe zu Lia und zu Klara zu betrachten. Doch gerade der analytische Blick kommt in dieser Situation an seine Grenzen. Denn seine Frau, die mit dem Überleben kämpft, kann er nicht alleine zurücklassen. Aber genauso wenig will es ihm gelingen, seine Gefühle für Klara zu verleugnen. Höchst kunstvoll und mit einem bewundernswerten Taktgefühl erzählt Christian Haller von diesem Dilemma, in das sich sein Held immer stärker und offenbar immer rettungsloser zu verstricken scheint.



    Geplanter Erscheinungstermin: August 2008

  • Eine Weihnachtsgeschichte
    Bilder von Reinhard Michl


    Über den Autor:
    Frank McCourt wurde 1930 in Brooklyn in New York als Kind irischer Einwanderer geboren, wuchs in Limerick in Irland auf und kehrte 1949 nach Amerika zurück. Dreißig Jahre lang hat er an New Yorker High Schools unterrichtet. Für sein erstes Buch, "Die Asche meiner Mutter", 1996 erschienen, erhielt er den Pulitzerpreis, den National Book Critics Circle Award und den L.A. Times Book Award. Er lebt mit seiner Frau Ellen in New York und Connecticut.


    Kurzbeschreibung:
    Eine hinreißende Weihnachtsgeschichte


    Frank McCourts Weihnachtsgeschichte erzählt eine Anekdote aus der Kindheit seiner Mutter Angela. Als Angela sechs Jahre alt war, machte sie sich große Sorgen um das Christkind, das in der Krippe der kalten St.-Josephs-Kirche in ihrer Heimatstadt Limerick sicher bitterlich frieren musste. Und dann ist das Christkind eines Tages spurlos verschwunden …
    Frank McCourt, der begnadete Erzähler und Erfolgsautor, trägt diese Geschichte schon lange mit sich herum. Es ist eine Geschichte über Kinder und über Weihnachten, vor allem ist es eine wahre Geschichte, die sich zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Limerick ereignet hat. Als Frank McCourts Mutter Angela sechs Jahre alt war, machte sie sich an Weihnachten große Sorgen um das Christkind, das in der Krippe in der kalten St.-Josephs-Kirche, ganz in der Nähe ihres Zuhauses, sicher bitterlich frieren musste. Aus eigener Erfahrung wusste sie, dass es nichts zu bedeuten hatte, wenn das Christkind selig lächelte. Schließlich war seine Mutter auch da, und dann noch die Hirten mit ihren Schafen und die Heiligen Drei Könige, da sagte man nichts, wenn man fror und Hunger hatte. Also beschloss sie, das Christkind zu sich nach Hause zu holen, damit es sich in ihrem Bett aufwärmen konnte … Eine klassische Weihnachtsgeschichte voller Charme und Witz – über Kinder, ihre ganz eigene Weltsicht, über Fantasie und Familienzusammenhalt.



    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2008

  • Über die Autorin: Die britische Journalistin und Japan-Expertin Lesley Downer hat lange Zeit in Japan gelebt und sich sogar zur Geisha ausbilden lassen. Sie schreibt für britische Zeitungen und Fernsehsender und hat Sachbücher verfasst. »Die letzte Konkubine« ist ihr erster Roman.


    Kurzbeschreibung: Japan, 1865: Der Frauenpalast ist eine riesige abgeschottete Welt mit eigenen Regeln mitten in der Hauptstadt Edo, dem heutigen Tokyo. Intrigen sind unter den 3.000 Frauen an der Tagesordnung und sie bekommen nur einen einzigen Mann je zu Gesicht – den Schogun. Sachi, ein wunderschönes, 15-jähriges Mädchen, wird ihm von seiner Frau, Prinzessin Kazu, als letzte Konkubine zum Geschenk gemacht. Doch Japan befindet sich im Bürgerkrieg – schwarze Schiffe haben nach drei Jahrhunderten der Isolation Ausländer und Feuerwaffen ins Land gebracht. Dramatische Veränderungen stehen bevor: Ein Bürgerkrieg bricht aus. Was geschah mit den 3.000 Frauen des Frauenpalasts, als der Schogun starb, und ein neues, modernes Japan mit dem Kaiser inthronisiert wurde? Was geschah mit Prinzessin Kazu?


    Lesley Downer beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Japan: Per Zufall stieß sie bei einem ihrer vielen Japanaufenthalte auf die Geschichte des Frauenpalasts und begann, der Geschichte auf den Grund zu gehen. Mit „Die letzte Konkubine“ legt die Japan-Expertin ihren ersten Roman vor – ein internationaler Bestseller, der in 20 Ländern erscheint.



    Geplanter Erscheinungstermin: September 2008

  • Über den Autor: J.M. Guelbenzu wurde 1944 in Madrid geboren und war lange Zeit Verlagsleiter, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er gehört heute zu den angesehensten Schriftstellern und Intellektuellen Spaniens und wurde für seine Werke mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. »Stört den Mörder nicht« ist der erste Band einer Krimiserie, zwei weitere Bände sind bei C.Bertelsmann in Vorbereitung.


    Kurzbeschreibung: Ein mondäner Ferienort an der Atlantikküste: Hier verbringt seit Jahren die spanische Elite ihren Sommerurlaub. Als eines Tages ein Richter mit durchschnittener Kehle in seiner Ferienwohnung aufgefunden wird, gerät die gesamte Urlaubsgesellschaft in Panik. Die Richterin Mariana de Marco wird von der Polizei zu Rate gezogen. Doch schon bald merkt sie, dass es nicht leicht ist, sich als Frau in der von Männern dominierten Welt Respekt zu verschaffen.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2008

  • Über den Autor:
    Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus. Er erhielt u. a. den Impac-Preis, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 den Nobelpreis für Literatur. Bei Hanser erschienen u. a. die Romane Das neue Leben (1998), Rot ist mein Name (2001), Schnee (2005) und Die weiße Festung (Neuausgabe 2005); außerdem Der Blick aus meinem Fenster (Betrachtungen, 2006) und Istanbul, Erinnerungen an eine Stadt (2006).


    Kurzbeschreibung:
    Kemal, ein junger Mann aus der Oberschicht Istanbuls, verfällt der Liebe zu einer armen Verwandten - der blutjungen, naiven und wunderschönen Füsun. Was als Affäre begonnen hat, wächst sich bald zu einer Obsession aus, doch das hindert Kemal nicht daran, die Beziehung mit seiner Verlobten fortzuführen. Nach dem rauschenden Verlobungsfest lässt sich die Geliebte nicht mehr blicken. Verzweifelt erkennt Kemal, dass er Füsun über alles liebt. Doch es ist zu spät. Der Nobelpreisträger Orhan Pamuk erzählt in seinem großen Liebesroman von einer Gesellschaftsschicht der Türkei, die in vielem ganz und gar westlich scheint und doch noch traditionelle Züge trägt - ein Kontrast, der subtile Ironie erzeugt.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2008

  • Über den Autor:
    Anna Gavalda, 1970 geboren, ist auf dem Land aufgewachsen, hat in Paris Literatur studiert und wurde mit ihrem ersten Buch auf einen Schlag berühmt. Bei Hanser erschienen Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet (Erzählungen, 2002), Ich habe sie geliebt (Roman, 2003) und Zusammen ist man weniger allein (Roman, 2005), der auch als Verfi lmung ein großes Publikum in ganz Europa erreichte. Anna Gavalda lebt mit ihren beiden Kindern bei Paris.


    Kurzbeschreibung:
    Charles Balanda, 47, ist ein erfolgreicher Architekt und glücklich mit seinem Leben. Bis er einen Brief bekommt, in dem nur drei Worte stehen: "Anouk ist tot." Von da an ist nichts mehr, wie es war. Denn Anouk ist nicht nur seine große Liebe gewesen, sie war eine wunderbare Frau, und ihr Sohn, der hochbegabte Alexis, war sein Freund, bis ? Was damals geschah, lässt Charles nicht mehr los. Er begibt sich auf Spurensuche und merkt, dass er sich eigentlich nach einem ganz anderen Leben sehnt. Wieder einmal beglückt uns Anna Gavalda mit einer wunderbaren Geschichte von atemberaubendem Realismus - ein Feuerwerk an witzigen Dialogen und unvergesslichen Szenen.


    Geplanter Erscheinungstermin: November 2008