Die Ahnen von Avalon - Diana L. Paxson / Marion Zimmer Bradley

  • Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen noch mehr über Avalon zu lesen... es hängt mir jetzt schon zum Hals raus!


    Also Uther und Igraine sind dann also Tiriki und Micail... irgendwie seltsam mit den Wiedergeburten und Uther konnte ich in den Nebeln gar nicht leiden!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Bitte nicht die "Hüterin" mit den "Ahnen" verwechseln (und siehe mein Post im Avalon-Leserundenthread). :wave


    Die Reinkarnationslehre taucht in den Avalon-Büchern immer wieder auf; unabhängig von der eigenen Überzeugung muß man das (für die Bücher) einfach so akzeptieren, sonst "funktioniert" manches nicht. Wenn ich es richtig sehe, war das allerdings zur damaligen Zeit ein weitverbreiteter Glaube, insoweit würde es in die Bücher passen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Die Reinkarnationslehre taucht in den Avalon-Büchern immer wieder auf; unabhängig von der eigenen Überzeugung muß man das (für die Bücher) einfach so akzeptieren, sonst "funktioniert" manches nicht. Wenn ich es richtig sehe, war das allerdings zur damaligen Zeit ein weitverbreiteter Glaube, insoweit würde es in die Bücher passen.


    Ich finde das sehr gut umgesetzt, da bei den Kelten der Zyklus Leben - Tod - Wiedergeburt ja zu ihrem Glauben gehörte. So jedenfalls habe ich das in sämtlichen Fachbüchern und -artikeln zu dem Thema schon gelesen. ;-)

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Ich finde das sehr gut umgesetzt, da bei den Kelten der Zyklus Leben - Tod - Wiedergeburt ja zu ihrem Glauben gehörte. So jedenfalls habe ich das in sämtlichen Fachbüchern und -artikeln zu dem Thema schon gelesen. ;-)


    Ja, das ist mir inzwischen auch schon begegnet. In "Boudica" ist das der Glaubensinhalt der Kelten. Meine Sachbücher zur keltischen Religion und Mythologie habe ich bisher nur "diagonal befragt", bin aber ebenfalls darauf gestoßen. Nun, ich will mich noch eine ganze Weile mit den Kelten beschäftigen, da werde ich auch auf dieses Thema nochmals stoßen. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin Heidin (also richtige, keltisch-germanische Heidin) und muss sagen das sowohl MZB als auch Diana L. Paxson das klassische Heidentum in ihren Büchern sehr gut rüberbringen. "Die Nebel von Avalon" war für mich der Auslöser mich näher mit dieser Glaubensrichtung zu beschäftigen. Und - ja, es ist tatsächlich so, das vor allem die Kelten die Grosse Mutter (Mutter Erde) als Hauptgöttin sehen, und den Jahreskreis, also Frühling/Jungfrau, Sommer/Mutter, Herbst/Greisin, sehr ernst nehmen. Im Winter schläft Mutter Erde und bereitet sich auf die Wiedergeburt im Frühling vor.


    SiCollier :
    Boudica ist ein sehr interessantes Thema, welche Bücher hast du denn noch auf Lager. Würde mich mal interessieren.

  • "Boudica" ist in der Tat ein interessantes Thema, auf das ich durch "Die Hüterin von Avalon" gestoßen bin. In der Rezi zum Buch "Boudica - Queen of the Iceni" habe ich oben (beim Autor) die Links zu den Rezis der anderen Bücher, die sich mit ihr beschäftigen, aufgeführt. "Der Adler und der Rabe" liegt hier noch ungelesen und kommt zwischen den Avalon-Büchern an die Reihe (vielleicht auch noch vorher). Dann werde ich mir noch das eine oder andere Sachbuch durchlesen. Und zwischenzeitlich auf die Suche nach weiteren Büchern zu Thema gehen. Das war eine faszinierende Gestalt.


    Edit.
    @ Maharet
    Da ich in der Thematik nicht so fit bin, halte ich mich mit Kommentaren zu MZB's und D. Paxsons Beschreibungen zur keltisch-heidnischen Religion etwas zurück. Allerdings entspricht Deine Beschreibung genau dem, was auch Joseph E. Roesch in dem verlinkten Boudica-Buch über die keltische Religion schreibt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • @ Maharet
    Was mir noch eingefallen ist: Es gibt noch die Bücher von Manda Scott: (Aufstellung aus jeannes Rezi übernommen):


    1. Die Herrin der Kelten (Boudica 1. Boudica - Dreaming the Eagle)
    2. Das Schwert der Keltin (Boudica 2. Dreaming the Bull)
    3. Die Seherin der Kelten (Boudica 3. Dreaming the Hound)
    4. Die Kriegerin der Kelten (Boudica 4. Dreaming the Serpent Spear)


    < Klick > da geht es zur Übersichtsseite der Rezis.


    Die habe ich noch nicht gelesen, aber sie stehen im Regal und werden nun, da ich erst mal "Blut geleckt" habe, bald an die Reihe kommen. Allerdings bin ich mir auf Grund des Klappentextes der ersten Bandes nicht so sicher, inwieweit es sich um historische Romane oder Romane, die im keltischen Britannien angesiedelt sind, handelt. Aber jetzt wird es in diesem Thread entgültig OT (würde eher zur "Hüterin" passen, wo es ja um diese Ereignisse geht).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier : Vielen Dank für die ausführliche Übersicht. :anbet
    Die Bücher hab ich mir gleich auf den Wunschzettel gesetzt. Wobei ich "Die Herrin der Kelten" glaub ich sogar schon habe!!


    Also meine Erfahrungen mit dem MZB bzw. Paxson Büchern sind das die beiden sich schon sehr genau ans kassische keltische Heidentum halten in ihren Büchern, und wenig dazu erfinden. Bei Dianna Paxson weiss ich das sie im Darkmoon Circle ist, das ist eine grosse Heidnische Schwesternschaft in den USA, MZB war da auch Mitglied, allerdings eher passives.
    Ich hab mich ja auch ziemlich lange mit der Materie beschäftigt, ich hab mich dann zwar für das germanische Heidentum (Asatru) entschieden, aber das keltische ist auf jeden Fall auch sehr interessant.

  • Bitte sehr Maharet, gerne geschehen. :wave


    Inzwischen gab es im Thread zu „Die Herrin der Kelten“ ab dem verlinkten Post eine Diskussion über die Bücher von Manda Scott. Ich habe die vier Bücher zwar, doch im SuB sind sie erst mal ein Stück nach unten gewandert.


    Übrigens stimmt das, was Joseph E. Roesch in dem „Boudica" - Buch über die keltische Religion schreibt, im Wesentlichen mit dem, was Paxson schreibt, überein. Nur daß bei ihm die feministische Brille und ein, wie soll ich sagen, esoterischer Hintergrund fehlt. Es ist auf sehr natürliche Weise einfach Teil des Lebens der damaligen Menschen (wie es wohl auch war, selbst wenn wir uns heutige das oft nur schwer vorstellen können).


    Ich bin noch nicht zu tief in diese Thematik eingestiegen, habe jedoch seit längerem schon Sachbücher über die keltische Religion da liegen. Die sollen in absehbarer Zeit lesemäßig gesehen dran kommen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das Boudica Buch von Roesch hab ich auch gleich ins Auge gefallt....


    ich glaube das es im Allgemeinen ein Problem ist das das Heidentum gerne von hardcore Feministinnen "missbraucht" wird. Es stimmt zwar das die Hauptgöttin weiblich war und die Frauen auch was zu sagen hatten, aber feministisch ist das keltische Heidentum ganz bestimmt nicht. Und der ganze Eso-Kram.... ich glaub viele Frauen können nicht anderst (aber in dem fall bin ich genau so) da ist es bestimmt abwechslungsreich mal ein Buch von einem Mann zu diesem Thema zu lesen!

  • Da die Erbauung von Stonehenge in diesem Buch eine Rolle spielt, schreibe ich das auch hier dazu (auch wenn da auf etwas andere Art "gebaut" wird als es wohl seinerzeit wirklich vonstatten ging).


    Ich habe mir heute den kürzlich auf ARTE gezeigten Dokufilm über Stonehenge angesehen (dieser Link führt zur Sendungseite bei ARTE), wo es um den Nachbau im Maßstab 1 : 1 sowie die damit durchgeführten Experimente verschiedener Archäologen ging.


    Besonders interessant fand ich, daß im Rahmen durch Experimente nachgewiesen wurde, daß es mit den Methoden aus der Jungsteinzeit möglich war, diese Steine zu behauen - und zu transportieren. Selbst das Hochheben der Decksteine wurde erprobt und eine Methode gefunden. Beachtlich, was die Menschen damals schon zustande brachten.


    Wenn nochmals eine Wiederholung kommen sollte, kann ich das nur empfehlen. Als Folge werde ich mir wohl ein Buch über Stonehenge zulegen und lesen müssen ...

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")