Hallo,
habt ihr auch gestern diesen Beitrag auf RTL gesehen? Da hat sich ein Reporter bei der GEZ eingeschleust und deren Methoden aufgedeckt. Die sind mir echt unheimlich; vor allem weil sie ein persönliches Interesse an Geräteanmeldungen haben. Da habe ich dann ein wenig recherchiert und bin auf das hier gestoßen:
Besonders einige von den Fallbeispielen machen mir irgendwie schon Angst (das mit der Fitnessstudiobetreiberin). Ist sowas die Regel? Die GEZ darf doch keine Haftbefehle vollstrecken, oder doch? Und eigentlich dachte ich immer, dass es verboten ist, einfach etwas zu behaupten (zum Nachteil von jemandem) was gar nicht wahr ist (hier zum Beispiel die Behauptung, dass nicht vorhandene Geräte doch da sind und die Annahme, dass die Fernseher seit vier Jahren "zum Empfang bereitgehalten werden") :gruebel.
Wenn ein GEZ-Beauftragter so etwas tut, was sollte mich dann davon abhalten, ihn wegen irgendetwas anzuzeigen, was nicht stimmt? Wenn er alles daran setzt, in meine Wohnung zu kommen (reinlassen würde ich ihn wohl nicht) und dann die Tür zu ist könnte ich doch die wildesten Sachen behaupten, nur um ihm eins reinzuwürgen. Wenn ich mal in so eine Situation wie oben beschrieben komme, mache ich das vielleicht sogar, einfach um dem Typen die Problematik seines Handelns zu verdeutlichen. Aber da wäre die Beweislast doch auch bei mir / der Staatsanwaltschaft. Wenn es anders herum wäre, hätte a) der GEZ-Beauftragte ein riesiges Problem und b) wäre es absolut antidemokratisch.
Sind alle GEZ-Beauftragten so, oder ist das eher die Ausnahme? Wenn ihr Erfahrungen damit habt, würde ich mich über Antworten sehr freuen, da ich auch bald allein wohnen werde und nun doch etwas verunsichert bin.
Eddie