Original-Titel: Dumas Key
Gebundene Ausgabe: 800 Seiten
Verlag: Heyne (23. Februar 2008)
890 Seiten
Kurzbeschreibung:
Das Meisterwerk des Unheimlichen
Nach einem schrecklichen Unfall sucht Edgar Freemantle auf einer einsamen Insel Trost in der Malerei. Die Insel aber übt eine dämonische Macht aus, und bald schon entwickeln Edgars Bilder ein tödliches Eigenleben ... Mit "Wahn" hat Stephen King - wie schon mit seinem Bestseller "Love" - ein Meisterwerk des Unheimlichen geschaffen, einen Roman über die Beharrlichkeit der Liebe und die Gefahren enthemmter Kreativität.
Der reiche Bauunternehmer Edgar Freemantle hat bei einem schweren Unfall den rechten Arm eingebüßt und mehrere Knochenbrüche erlitten. Seine Kopfverletzung führt zu Lücken in der Erinnerung, und die Schmerzen treiben ihn in den Wahnsinn. Auf Anraten seines Arztes zieht er sich in ein Strandhaus auf der Florida-Insel Duma Key zurück, um dort Linderung in der Malerei zu finden. Die Insel gehört der alten Dame Elizabeth Eastlake, deren tragische und mysteriöse Familiengeschichte sich Edgar immer mehr erschließt, je mehr er die pittoreske, aber auch unheimliche Szenerie der Insel zeichnet und malt. Seine Bilder entstehen wie im Fieberwahn, und die Insel scheint ein in ihm schlummerndes Talent auf seltsame Weise zu verstärken. Bald wird klar, dass seinen Bildern die unbändige Kraft innewohnt, die Wirklichkeit zu verändern. Als dann auch noch die Geister aus Elizabeths Kindheit ihr Unwesen zu treiben drohen und die Bilder schließlich ein unheilvolles Eigenleben entwickeln, nimmt der Wahnsinn vollends seinen Lauf ... Einen Roman wie diesen kann nur einer schreiben. Der neue große Stephen King.
Über den Autor
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.
Meine Meinung:
Ich habe jahrelang kein Stephen King mehr gelesen und somit hab ich auch nicht wirklich einen Vergleich zu seinen vorherigen aktuelleren Büchern. Die älteren Werke von King haben mir sehr gut gefallen. Ich bin also mit hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Laut den Rezensionen bei amazon versprach es ein Lesevergnügen zu werden. War es aber nur eingeschränkt.
Mich hat das Buch allerdings ein wenig enttäuscht.
Die Handlung dümpelt so vor sich hin. Die Personen sind zwar nett umschrieben und kann sich die Personen Wiremann, Edgar, Jake, Pam u.a. vor seinem geistigen Auge vorstellen. King hat nette Charaktere erschaffen. Die Geschichte an sich war auch gar nicht so uninteressant. Was mich gestört hat, war die "Auflösung". Eigentlich der Sinn des Buches. Mich hat es überhaupt nicht gegruselt und auch nicht in den Bann gezogen. Ich fand das Ende im Vergleich zu der vorherigen Handlung zu schnell, wenig überzeugend und teilweise einfach überflüssig. Ich stellte mir die Frage, was der Autor mir nun sage möchte mit dem Buch. Bisher habe ich noch keine Antwort bekommen. Ich weiß nicht wirklich was ich von dem Buch zu halten habe. Es lässt sich, dank der großen Schrift, flüssig lesen. Die Geschichte hat Potenzial. Leider hat in meinen Augen Herr King dieses Potenzial nicht genutzt. Ein wenig mehr sinnreiche Action, ein bisschen weniger Übernatürliches und 300 Seiten weniger, vielleicht würde mein Urteil dann anders ausfallen.
Ich vergebe nur 6 Punkte.
Ich bin sehr gespannt, wie andere das Buch finden.