Ein neues Fantasybuch hat den Weg zu mir gefunden. Hier meine Meinung dazu.
Klappentext laut amazon:
ZitatDie junge Magiere und der Halbelf Leesil sind ein eingespieltes Gaunerpärchen. Sie geben vor, Vampirjäger zu sein, um gutgläubige Menschen mit ein wenig Hokuspokus um ihr Vermögen zu erleichtern. Das geht so lange gut, bis sie eines Tages auf einen echten Vampir stoßen und ihn versehentlich zur Strecke bringen. Die Gemeinschaft der Untoten trachtet ihnen fortan nach dem Leben Erster Roman der international erfolgreichen Vampirjäger-Serie. Populärer Genre-Mix aus klassischer High Fantasy und modernem Vampirroman: ein wunderbares Lesevergnügen!
Über die Autoren:
Dhampir ist der erste gemeinsam verfasste Roman des amerikanischen Autorenehepaars Barb und J.C. Hendee. Die Serie um das Vampirjägerpaar Magiere und Leesil erfreut sich in den USA größter Popularität.
Quelle: http://www.egmont-lyx.com
Meine persönliche Meinung:
Vampirjägerin mit Biss
Margiere und ihr Freund, der Halbelf Leesil reisen durch die Dörfer und ziehen ahnungslosen, abergläubischen Bauern das Geld aus der Tasche. Magiere spielt ihr Spiel, gibt vor eine Vampirjägerin zu sein und führt ein ziemlich sorgloses Leben, aber sie hat sich vorgenommen sesshaft zu werden und kauft sich in einem kleinen Küstenort eine Taverne. Sie will ihr altes gaunerhaftes Leben hinter sich lassen und nie wieder in die Rolle der Jägerin schlüpfen, doch in Miiska verwandelt sich das Spiel in grausame Wahrheit.
In dem kleinen Ort verschwinden hin und wieder Menschen. Der Konstabler verschließt die Augen vor dem Offensichtlichen, bis die Dorfbewohner aufbegehren und Magiere sich ihrer wahren Bestimmung stellen muss. Von einem Fremden erfährt sie was sie wirklich ist – ein Dhampir, halb Mensch, halb Vampir. Dazu auserwählt die Untoten zu jagen. Leesil und sein Hund Chap stehen ihr dabei zur Seite.
Das ist eine Fantasy Geschichte gespickt mit Vampirmythen und Klischees, die einen trotz der Längen in Atem halten. Wunderbare Beschreibungen der Umgebung und Charaktere helfen einen über einige trostlose Seiten hinweg. Man wartet förmlich darauf, dass endlich etwas passiert und die Hauptcharaktere zum Einsatz kommen. Neben Leesil und Magiere lernt man aber auch ihre Gegner die kleine Vampirgruppe besser kennen. Die Beschreibungen waren so ausgefeilt, dass ich stellenweise sogar Mitleid mit ihnen hatte.
Man sollte sich nicht von alten Klischees, wie Knoblauch oder Särge abschrecken lassen. Es passte wunderbar in diese Geschichte. Allerdings gibt es hier keine Vampirromance mit einer schnulzenhaften Liebesgeschichte. Hier fließt Blut und es gibt auch Tote aus den Reihen der Guten.
Der Epilog lässt auf eine Reihe schließen, die ich allen Fantasy Freunden empfehlen kann, die auf der paranormalen Schiene fahren.
Ich vergebe guten Gewissens 8 von 10 Punkten!