Vor der Elfendämmerung - Jean-Louis Fetjaine

ist lang her aber ich habs recht schwafelig in Erinnerung, liess sich aber ziemlich gut bei ebay verkaufen

Danke für die Rezi; zum Glück muß ich das Buch (und die Folgebände) weder auf die Wunschliste noch in einen Warenkorb packen, weil ich die Trilogie schon besitze. Allerdings ungelesen.

Jedoch macht der Hinweis "verschachtelte Sätze", daß ich die Bücher doch endlich mal in die Leseplanung einbeziehen sollte. Ich liebe umständliche, verschachtelte Ausdrucksweisen.

Hihi, lustig dass es jetzt eine Rezi gibt, das Buch liegt schon neben meinem Bett und ist bald dran.

Möchte jemand die gesamte Trilogie gebraucht haben??? Ich hab sie hier noch stehen, einmal gelesen, mir hat es nicht so dolle gefallen, bei Interesse bitte PN an mich - wobei ich gleich sagen muß, daß der Zustand nicht so dolle ist, stehen hier schon lange rum, mein Name steht auch drin und eingeschnitten hab ich sie auch.

Schöne Rezi.

Ich habe alle Teile zu hause und auch schon gelesen, mir haben sie sehr gut gefallen.
Ich hab mir auch gleich die Bände über Merlin seine Geschicht gekauft; auch sehr gut.

LG Easy

Zitat

Original von Aqualady
Ich werde mir mal überlegen mir die Melin Bände auch zuzulegen. - Aber erst einmal wird die Elfen-Trilogie gelesen :grin.

14,50€ finde ich irgendwie auch recht teuer für ein TB mit 360 Seiten...

Ich bin der Meinung, dass es sich lohnt, aber lies erst mal die Triologie und entscheide dich dann.

LG Easy

Hey Danke Aqualady, ich stoße immer wieder auf das Buch und wenn es so gut ist, sollte ich mir es wohl bald mal kaufen

Zitat

Original von Aqualady
Magst du nicht vielleicht eine Rezi dazu schreiben? *mit dem Zaunpfahl wink*

Würde mich interessieren...

Schau mal Hier nach. Habe gerade eine Rezi geschrieben.

LG Easy

Danke für die schöne Rezi Aqualady!!!
Ich werde mir das Buch bald kaufen, denn du hast mich überzeugt.
Freue mich darauf es zu lesen.

Das Buch steht tatsächlich schon Jahre in meinem Regal... meine Mama hat es mir irgendwann mal geschenkt, als ich nicht so die Leseratte war und mit Fantasy so oder so nix am Hut hatte! Mittlerweile tendiere ich ja stark in diese Richtung... es wird bestimmt auch bald mal gelesen!
Schade ist nur, dass ich Teil 2 und 3 nicht besitze und es die auch nicht mehr passend zu meiner Ausgabe gibt und bei mir muss doch immer alles zusammen passen...

Und ihr Leben verlieren gar etliche während der Geschichte, die mich in dieser Hinsicht an Larry McMurtrys „Lonesome Dove“ erinnert. Da war ich ganz froh, daß es mir möglich war, eine gewisse Distanz zu den Protagonisten zu halten. Ungemein geschickt webt Fetjaine einen Erzählteppich, der eine Entwicklung von beängstigender Folgerichtigkeit in Gang setzt. Ein Netz von Diplomatie, Lügen und Intrigen, dem sich keiner der Handelnden entziehen kann, in welchem sich alle vergangen und das schließlich gleich einer Dampfwalze auch die Urheber überrollt.

Recht bald erhält man eine Ahnung, wer hinter dem Ganzen steckt, wenngleich sich das volle Ausmaß erst im Laufe des Buches enthüllt. Es ist, als ob ein Schneeball in eine Richtung geworfen, dabei aber eine Lawine ausgelöst wurde, die alles erbarmungslos verschlingen wird. Auch den Werfer des ursprünglichen Schneeballs.

Was für ein Buch! Ich gebe zu, daß ich recht unbedarft daran, den ersten Band einer Trilogie, herangegangen bin, ohne mich vorher groß über den Inhalt zu informieren. Die Titel dieses und der Folgebände klingen einfach gut, das war der Grund für den Kauf. Recht bald aber wird klar, wohin die Reise geht. Namen wie Uther, Gorlois, Igraine, Ortsbezeichnungen wie Tintagel oder gar ein Artefakt wie Excalibur sprechen eine deutliche Sprache und weisen einen eindeutigen Weg. Was sich da langsam entfaltet, ist eine Art Vorgeschichte zur Artus-Sage. Langsam und unaufhaltsam.

Selten ist mir eine Entwicklung so zwingend folgerichtig, so beängstigend real erschienen wie hier. Fantasy und Realität verschwimmen, wenn ich daran denke, daß Politik in unseren Gefilden vermutlich ähnlichen Gesetzmäßigkeiten (und Motivationen) folgt. Sehr schnell wird klar, daß man niemandem trauen darf, daß fast jeder ein falsches Spiel spielt und so seinen Beitrag zur beginnenden Katastrophe leistet. Sehr geschickt fand ich die beginnende Ausbreitung des Christentums und die Benutzung dessen durch König Pellehun und seinen Seneschall dargestellt. Das mag manchem vielleicht so nicht gefallen, dürfte aber (leider) so manches Körnchen Wahrheit mit enthalten.

Am Ende, wenn sich die Fäden des Chaos entwirren und zum Gewebe verknoten, wenn die Puzzleteile sich fügen und plötzlich ein sinnvolles Bild ergeben, am Ende erst empfand ich das Buch als sehr emotional. Als sich die Gestalt, die immer nur kurz aufgetaucht war, in voller Präsenz zeigte und ihren Namen enthüllte.

Am Ende bleibt als Wegweisung nur eine Art Prophezeiung, wie es weitergehen mag: Ein Mensch, dem der Atem des Drachen hilft. Doch zuerst, zuerst folgt auf die Elfendämmerung die Dunkelheit. So hat mich denn der Artussagenkreis unverhofft wieder eingefangen und mich weit zurückgeholt in dunkle Zeiten. In Zeiten, da es neben Menschen noch Elfen, Zwerge, Dämonen und was weiß ich für Geschöpfe auf der Welt gab. In eine Zeit kurz vor dem Ende des friedlichen Zusammenlebens, kurz vor der Nacht der Elfen.

10 Punkte, weil ich nicht weiß, wofür ich einen abziehen sollte.

SiCollier
Wow . Ich glaube, wir haben verschiedene Bücher mit diesem Titel gelesen.
Ich hatte mir damals gleich die komplette Trilogie gekauft, aber nach dem Lesen des ersten Teils alle wieder verkauft. Selten so gelangweilt.
Die Namen der Figuren hatte ich als diejenigen aus der Artus-Sage erkannt (eher aus "Die Nebel von Avalon" ), eigentlich der einzige Grund, warum ich das Buch überhaupt zu Ende gelesen hatte.

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Aeria