Dass Jungs nicht so gern lesen, ist ja statistisch bestätigt (was immer man von solchen Studien und Statistiken halten mag), das zieht sich bis ins Erwachsenenalter durch, die wichtigsten Kunden für Buchhändler und Verlage sind nach wie vor Frauen. Zumindest in der Belletristik, bei Sach-/Fachbüchern sind die Männer etwas stärker vertreten.
Das hat sich auch in meiner Familie bestätigt, ich war die totale Leseratte, mein Bruder hat glaub nicht mehr als 3 Romane in seinem privaten Leben gelesen. Meine Eltern lesen beide, meine Mutter allerdings viel mehr. Ich habe auch viele ihrer Bücher gelesen. Die Jugendbücher meines Vaters habe ich aber auch gelesen, amerikanische Tiergeschichten, Indianerbücher ...
Ich habe aber schon sehr früh in der Fantasy ein Genre gefunden, das mich gefesselt hat. Und da waren natürlich die unvermeidlichen Pferdebücher
An die Sache mit dem guten Vorbild glaub ich auf jeden Fall. Versuchen muss man es zumindest ;-).
Tendenziell scheinen mir Leute, die viel lesen als Kinder, oft Menschen zu sein, die auch gern mal in inneren/geistigen Welten leben, was nicht heißen muss, dass man die äußere Welt vernachlässigt. Allerdings kann man schon sagen, dass ich trotz halbwegs gesunder Party-Aktivität in meiner Teenie-Zeit immer eher etwas schüchtern war, gern auch mal ein wenig Zeit für mich hatte und auch heute nicht so glücklich bei Massenveranstaltungen oder lauten Events bin. Ich habs lieber etwas dezenter und finde soziale Kontakte mit Menschen, die nicht auf meiner Wellenlänge sind, oft sehr anstrengend.