Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Ich habe heute gelesen, dass im Februar ein neuer Eschbach
    erscheinen wird.


    Er wird Ausgebrannt heißen, von Öl handeln und gebunden sein. :-)


    Freue mich schon Grüße von Elbereth :wave


    Ja, Wolke ist schon mächtig am Schwärmen! :wave

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Sehr gut, auch wenn es mich manchmal überfordert hat. Diese ganzen betriebswirtschaftlichen Vorgänge waren schwer nachzuvollziehen.


    Nicht gefallen hat mir das Ende.


    Auch hätte ich gerne noch das Ergebnis der Abstimmung gewusst.


    Von mir gibt es 8 Punkte.

  • Also ich finde diese Thriller, bei denen man ganz nebenbei noch etwas lernt immer besonders wertvoll. Dieses Wechselspiel zwischen Spannung und Information kommt bei mir gut ab. Deshalb ist Billion Dollar für mich ein absolutes Highlight, das mit 10 Punkten zu bewerten ist. Für mich der beste Eschbach bis "Ausgebrannt", das dann noch eine kleine Schippe draufgelegt hat.


    Und Sabine, zum Ende: Nur so und nicht anders durfte es enden. Meiner meinung nach.

  • Zu Beginn konnte mich das Buch noch fesseln, aber je mehr "Fakten" dazu kamen umso langatmiger fand ich es. Auch den Schluss fand ich für mich enttäuschend. Sollten nicht immer die Guten siegen? Ja. o.k., andersrum geht`s auch mal. Aber schade trotzdem.

  • Ich habe das Buch vor einigen Jahren mit Begeisterung gelesen, ein wirklich schönes und informatives Buch. Besonders ist mir das Ende in Erinnerung geblieben, welches ich für dieses Buch passend und gut fand.

  • Mir hat die Idee die dahintersteckt sehr gut gefallen. Was würde ein Mensch mit soviel Geld nur anfangen? Und wie groß ist die Gefahr von Geld wirklich? Stimmt es tatsächlich, dass Geld einen Charakter verdirbt? Vor allem diese Fragestellungen haben mich beim lesen des Buches beschäftigt.


    Der Auftakt ist wirklich gut gelungen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. AB der Mitte hatte ich auch das Gefühl, dass ein paar Längen drin warenund man sich gut und gerne 200 Seiten hätte schenken können. Das Ende war dann doch ein bisschen vorhersehbar, aber dennoch hat mir das Buch letztlich doch noch gefallen.


    Positiv ist hier, dass die wirtschaftlichen Zusammenhänge so einleuchtend und verständlich erklärt wurden, so dass sogar ein Anti-Zahlenmensch wie ich, die Dinge begreifen konnte.

  • Es war sehr interessant das Buch zu lesen. Die Zins und Zinseszinsrechnung mochte ich schon in der Schule, ich finds echt faszinierend, dass so ein Vermögen angehäuft werden kann.
    Die Frage, die mich am meisten dabei beschäftigt hat, war: "Hat sich die Welt verausgabt, um dem Vermögen immer mehr Rendite zu bringen? Schließlich ist das Geld nur so herumgelegen, ohne irgendwas zu bewegen."
    Witzig fand ich auch die Bemerkung, dass die größte Fusion im Jahr 2000 DaimlerChrysler war und die jetzt 8 Jahre später schon wieder vorbei ist!!
    Mit dem zeitlichen Abstand das Buch zu lesen, war wirklich lustig!
    Das Ende habe ich so nicht erwartet und hat mich doch ein wenig enttäuscht. Vor allem weil ich davor "Ausgebrannt" durch hatte und mich da das Ende begeistert hat.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


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  • Normalerweise kann man mich mit wirtschaftlichen Themen jagen *gääähn* ;-) aber dieses Buch ist so interessant und spannend geschrieben, dass ich es am Stück durchgelesen habe und Andreas Eschbach gerade durch diesen Roman zu einem meiner Lieblingsautoren geworden ist :anbet

  • Mir hat "Eine Billion Dollar" ebenfalls gut gefallen, eine tolle Idee mit viel handwerklichem Können voller Spannung episch ausgebreitet. Die betriebswirtschaftlichen Elemente störten mich nicht, da sie ja ohnehin stark vereinfacht eingeflochten wurden, die Figurenzeichnung und vor allem -entwicklung ist in meinen Augen gelungen, auch wenn der lenkende Autor immer wieder deutlich erkennbar ist (etwa McCaines Umschwung), und das Ende ist für mich stimmig und folgerichtig.
    Etwas nervend sind die Wiederholungen einzelner Sätze und Gedanken, das hat etwas Penetrantes an sich, auch fiel die Geschichte im letzten Drittel ein wenig ab im Vergleich zum bisherigen Text.
    Dennoch, ein gutes Buch, ein richtiger Schmöker!

  • Vorgestern habe ich das Buch nach über acht Wochen endlich ausgelesen :-) Das lag aber nicht am Buch, sondern daran, dass ganz andere Dinge in der Zeit wichtig waren und ich keine Zeit zum Lesen hatte. Denn sonst hätte ich das Buch verschlungen :grin


    Sehr spannend, typisch Eschbach ganz was anderes als man sonst so liest, eine unglaublich gute Idee, die unglaublich realistisch und zugleich fantastisch weitergesponnen wurde. Die Komplexität der Geschichte, die wirtschaftlichen Zusammenhänge und das Hintergrundwissen... Hut ab! So eine Geschichte kann nicht jeder konstruieren. Und diese Konstruktion dann auch noch so ansprechend und spannend zu gestalten ist eine Meisterleistung, also Daumen hoch! :fingerhoch


    LG,
    FourRoses

    Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
    ~Martin Luther King

  • Ich kenne nun schon ein paar Romane von Eschbach, und jeder ist anders. Dieser ist erstens sehr spannend, wartet zweitens immer wieder mit verblüffenden Wendungen auf und ist drittens brillant geschrieben.


    Die Hintergrundinformationen, die man so erhält, über Finanzmärkte, Globalisierung, die Machenschaften der "Großen" sind so interessant dargestellt, dass keine Langeweile aufkommt. Einziges (kleines) Manko: die letzten drei Seiten fand ich kitschig und unnötig. Aber die vorhergegangenen 876 waren ein Lesegenuss.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde