'Zurück zu dir' - Kapitel 01 - 05

  • So, dann will ich mal. Also optisch fand ich das Buch irgendwie nicht sonderlich ansprechend, wenn mich auch der Klappentext neugierig gemacht hat um es anschlieend zu kaufen.


    Im ersten Teil lernt man erst einmal Lauren, Paul und Arthur kennen. Dabei wechseln sich die Abschnitte immer ab. Einmal bekommt man einen Einblick in Laurens Leben, danach in das von Paul und Arthur.


    Das Buch liest sich sehr flüssig. Levy schreibt auf eine sehr anschauliche und angenehme Art so dass man sich sehr sehr schnell in die Geschichte einfindet und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Sehr gelungen.

  • Das Cover finde ich auch ganz schrecklich. Dieses Rosa. Brrrr.


    Am Anfang konnte ich nicht nachvollziehen, warum Arthur nach Paris geflüchtet ist. Aber nach seinem Selbstgespräch am Grab seiner Mutter ist mir das etwas klarer.


    Die Gespräche mit Carol-Ann fand ich lustig. :lache

  • Vorheriges Buch? Welches war das denn? Hab bislang nur 2 Levy Bücher gelesen (Wenn wir zusammen sind - grausames Ding und nun Zurück zu dir). Ach ja und ich hab mal nen Film gesehn von nem Levy Buch. Das könnte der Vorgänger gewesen sein. Hatte mich schon gewundert warum das so ähnlich ist. Das ist dann wohl das Buch wo ihr Geist in der Wohnung ist in die er zieht, oder?



    edit: Solange du da bist --- ist es das?!?

  • Ja, wir haben "Solange du da bist" in der vorigen Woche gelesen: Link zur Leserunde Ich dachte, du wüsstest das. Ich selbst kenne den Film nicht, aber das müsste er sein. Lauren war im Koma, aber ihr Geist hat mit Arthur Bekanntschaft gemacht, er hat ihr das Leben gerettet und sie ist am Ende des Buches aus dem Koma aufgewacht, ohne sich an Arhur zu erinnern.


    .

  • Oh. Wusste zwar das mehrere Levy-LR laufen aber das die beiden Bücher zusammengehören wusste ich nicht. Habe hier nur teilgenommen weil "Zurück zu dir" bei mir noch rumsubte. Zum Glück kenne ich wenigstens den Film. Oh der ging mir echt nahe. *schnief* Vllt. leg ich mir das Buch mal im nachhinein zu.

  • Das Cover meiner Weltbild-Ausgabe hätte mich auch nie zum Kauf verleitet; ich wußte halt, worum es geht und wollte das Buch darum haben.


    Zu Beginn finde ich die „französischen Einsprengsel“ ganz lustig, z. B. die Erwähnung der „größten Autoscooter-Bahn der Welt.“


    Geschickt auch die parallelen Beschreibungen von Arthurs und Laurens Leben. Wie die verschiedenen Szenen eines Films. Auch filmreif: die Begegnung der beiden in den fahrenden Autos, ohne voneinander zu wissen oder sich zu erkennen.


    Auf Seite 57 dann Hinweise auf das, weshalb die beiden nicht zusammen sind. Wenn das rauskommt, kommt auf so manchen der gutmeinenden Umgebung noch was zu, denke ich mal.


    Zum Ende des Abschnitts ist Arthur dann auf dem Weg ins Krankenhaus. Dem „richtigen“ Krankenhaus. Auf denn. :grin


    Zitat

    taki32
    Warum hat es sich denn damals mit ihr eingelassen. Stand in dem vorigen Buch irgendwas dazu?


    Nein, da stand nichts über Carol Ann oder andere „Verflossene“.



    Der Film muß aber sehr anders sein als das Buch, von der Handlung bis hin zur Charakterisierung der Personen. Weshalb ich ihn mir nicht anschauen will.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Der Film muß aber sehr anders sein als das Buch, von der Handlung bis hin zur Charakterisierung der Personen. Weshalb ich ihn mir nicht anschauen will.



    Puh keine Ahnung. Kann ich noch nicht mitreden. Aber ich glaube ich werde mir "Solange du da bist" doch mal zulegen müssen :-]


    Aber ist ja meistens so das der Film nicht das halten kann, was das Buch erzählt hat. Gab jedenfalls noch nie einen Film der mich so sehr fasziniert hat wie das Buch. Nur wenn man das Buch nicht kennt, tja dafür wars nen wirklich schöner Film.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Auf Seite 57 dann Hinweise auf das, weshalb die beiden nicht zusammen sind. Wenn das rauskommt, kommt auf so manchen der gutmeinenden Umgebung noch was zu, denke ich mal.


    Es ist sicherlich hart zu erfahren, dass Professor Fernstein und die eigene Mutter die Geräte abstellen wollten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie heute ohne die geringstenbleibenden Schäden lebt. Aber wie hätte man das wissen können.?Sie hätte genauso gut immer noch im Koma liegen können. Schwierige Situation! Wie oft wohl in solchen Fällen einfach die Maschinen ausgeschaltet werden? Ich möchte nicht über die Mutter richten wollen...


    .

  • Richten tue ich auch nicht. Es geht auch weniger um das "die Maschinen abstellen" als darum, weshalb Arthur damals so sang- und klanglos verschwinden sollte/mußte. Weil die "Umgebung" (Fernstein, Mutter, Freund) nämlich ganz genau wußten, was für Lauren gut ist und was nicht, und darum eigenmächtig entschieden haben. Und jeder dabei sein "eigenes Süppchen" kochte. Nun, wir werden sehen, wer am Ende des Buches der Koch ist. :grin


    @ die-kleine-lady
    Marc Levy hatte früher einmal ein Interview auf seiner Website, in dem er zu dem Film und seinen Änderungen gegenüber dem Buch Stellung nahm. Sinngemäß hat er gesagt, daß er dem Regisseur / Drehbuchschreiber nicht reinreden will, auch wenn sie ändern, weil der Film ein anderes Medium sei. Ich bin schon damals nicht mit Levy konform gegangen und habe seinerzeit beschlossen, um den Film einen Bogen zu machen. (Wenngleich der in den letzten Wochen so oft erwähnt wurde, daß ich überlege, meine Meinung zu ändern. Aber ich weiß nicht, ob ich mir damit nicht den guten Eindruck vom Buch kaputt mache.) Das Interview finde ich auf Levys Website (die damals auch noch ganz anders aussah) leider nicht mehr.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe gestern mit dem Buch angefangen und bin leider noch nicht sehr weit gekommen.
    Ich hab übrigens eine wunderschöne Weltbildausgabe, taki :grin


    Den Perspektivwechsel finde ich sehr gut. So erfährt man abwechselnd und ausführlich etwas über das Leben der Hauptfiguren.
    Besonders schön fand ich das Zusammentreffen mit Paul. Jetzt wird noch deutlicher als in "Solange du da bist", was Paul für ein guter Freund ist!


    Lauren hat ihr Leben wohl nicht verändert. Immer noch zählt nur die Arbeit für sie. Hätte ich nicht erwartet. nach so einem Unfall und dem resultierenden Koma, hätte ich eher gedacht, dass sie ihr Leben neu überdenkt und andere Prioritäten setzt.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • So, ich habe diesen Teil jetzt fertig gelesen, und möchte auch gleich meine Eindrücke schildern, solange sie noch frisch sind. :-)


    Ich wusste gar nicht, dass es von „Solange du da bist“ einen zweiten Teil gibt. „Zurück zu dir“ habe ich vor nicht allzu langer Zeit für 2.99 Euro entdeckt, und da stand drauf, dass das der Nachfolgeband ist. Und dann findet auch noch eine Leserunde statt. :-]


    Ich habe gestern Abend dieses Buch angefangen, und ich bin total begeistert. Der Schreibstil von Marc Levy bezaubert mich wieder aufs Neue.


    Ich finde es sehr schön wie das Buch geschrieben ist. So kann man lesen, wie es Lauren und Arthur ergeht. Lauren geht immer noch ihrer Arbeit nach. Anscheinend hat sie nicht begriffen, dass sie mal einen Gang zurückschalten sollte. Und der gute Arthur trauert ihr immer noch nach.


    Ich bin schon so gespannt, wie es weiter geht mit den beiden.
    Das mit dem kleinen Mädchen war so traurig. :-(

  • Das Cover von "Zurück zu dir" fand ich ja ganz nett, aber rosa mit Blümchen? Na ja....
    Aber nach Covern suche ich mir Bücher eh nur selten aus.


    Seine Flucht verstand ich erst mal so, dass er es versucht hat, Lauren die ganze Geschichte zu erklären, doch sie ihm nicht geglaubt hat.


    Wieso muss sich denn Carol-Ann ständig einmischen? Sagt, dass sie verlobt ist und hängt doch an ihrem Ex... Weil sie ihm was reinwürgen will. :pille


    Zitat

    Original von SiCollier
    Geschickt auch die parallelen Beschreibungen von Arthurs und Laurens Leben. Wie die verschiedenen Szenen eines Films. Auch filmreif: die Begegnung der beiden in den fahrenden Autos, ohne voneinander zu wissen oder sich zu erkennen.


    Das und anders nachher im Buch fand ich eigentlich weniger geschickt. Zu viele "Zufälle" auf einmal hatte ich das Gefühl, auch wenn das Buch und das davor sowieso nicht sehr viel mit Realität zu tun haben.


    Das kleine blinde Mädchen... Da hätte sich sicherlich jeder von uns gewünscht, dass sie am Ende überlebt und die Augenfarbe von Lauren anschauen kann... :-(


    Dass Lauren mit ihrem Ex wieder zusammen ist, finde ich seltsam... Das war sie doch vor dem Unfall nicht und weiß doch eigentlich auch, dass er nicht an ihrem Bett saß, als sie aus dem Koma aufgewacht ist.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Um mal Nägel mit Köpfen zu mache. Mein Buch ist eine Weltbild-Sonderausgabe und sieht wie auf dem angehängten Bild aus (das Buch ist leider nirgendwo mehr gelistet, die Ausgabe anscheinend vergriffen). Das Cover finde ich nicht unbedingt ideal, aber um Längen besser als das von Lübbe (diese Art scheint deren derzeitige „Standardgestaltung“ zu sein).


    Zitat

    Leseratte87
    Der Schreibstil von Marc Levy bezaubert mich wieder aufs Neue.


    Ja, hier in diesen beiden Büchern ist Levy in Hochform (im Gegensatz zu "Wo bist Du?", was mich enttäuscht hat).



    Zitat

    Veggie
    Zu viele "Zufälle" auf einmal hatte ich das Gefühl, auch wenn das Buch und das davor sowieso nicht sehr viel mit Realität zu tun haben.


    Eben, das Buch hat mit der Realität nicht zu viel zu tun - möglicherweise, wir wissen ja nicht, was mit Komapatienten wirklich passiert. Da sehe ich das nicht zu eng. Die Situationen kamen mir teilweise wie in einem Film vor, in dem sich die beiden ständig um ein paar Sekunden verfehlen.



    Zitat

    Veggie
    Dass Lauren mit ihrem Ex wieder zusammen ist, finde ich seltsam...


    Ja, daß Lauren so ganz wieder in ihr altes Leben zurückfällt, das hat mich auch etwas gewundert. Keine Ahnung, wie ich nach einem solchen Erlebnis reagieren würde. Allerdings so, wie sie ihren Beruf liebt, war es vielleicht normal für sie, sich voll und ganz darauf zu konzentrieren und der „Rest“ läuft eben nebenbei so mit. Da neuen Partner suchen zu langwierig ist, muß halt der alte herhalten.

  • Zitat

    Original von taki32
    Am Anfang konnte ich nicht nachvollziehen, warum Arthur nach Paris geflüchtet ist. Aber nach seinem Selbstgespräch am Grab seiner Mutter ist mir das etwas klarer.


    Ja, das fand ich auch etwas verwirrend. Aber es wurde zum Glück recht schnell aufgeklärt mit dem amerikanisch-französischem Projekt.


    Zitat

    Original von taki32
    Die Gespräche mit Carol-Ann fand ich lustig. :lache


    Stimmt! War wirklich klasse! :grin


    Auch musste ich so lachen, als der etwas hektische Paul in der Ankunftshalle fast auf dem Marmor ausgerutscht wäre, wenn er sich nicht am Arm eines Flugkapitäns festgehalten hätte! Herrlich! :lache


    Miss Morrison ist klasse! Ich fand viele schöne, humorige Textpassagen! :-]


    Was mir sehr fehlt, dass Arthur und Lauren sich endlich begegnen!!! :-(

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Um mal Nägel mit Köpfen zu mache. Mein Buch ist eine Weltbild-Sonderausgabe und sieht wie auf dem angehängten Bild aus (das Buch ist leider nirgendwo mehr gelistet, die Ausgabe anscheinend vergriffen). Das Cover finde ich nicht unbedingt ideal, aber um Längen besser als das von Lübbe (diese Art scheint deren derzeitige „Standardgestaltung“ zu sein).


    Das habe ich auch. Ich finde das orange-rot einfach toll.
    Und ich verstehe nicht, dass die anderen Verlage nicht mal schönere Cover gestalten. Knaur hat sich mit den letzten Levy-Büchern ja auch nicht gerade mit Rum gekleckert. Das Auge liest doch mit :lache Kein Wunder, dass Viele an den Büchern vorbeirennen.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965