'Zurück zu dir' - Kapitel 10 - 12

  • (...) - eine Neurochirurgien, die einen Krankenwagen gestohlen und einen Patienten aus einem Krankenhaus entführt hatte. (Seite 167). Eine durchaus bekannte Vorgehensweise, vor allem, wenn der Patient im Koma liegt. :grin


    Die ganze Szene und Situation mit Pilguez und Lauren fand ich zu schön. Langsam sind alle bekannten Personen involviert, jeder weiß davon - bis auf eine. Da muß die Bombe doch irgendwann hochgehen.


    Bei der Operation von Arthur kann ich mangels medizinischen Kenntnissen nicht beurteilen, inwieweit das alles richtig ist, was da steht. Nehmen wir einfach mal an, daß das so wie beschrieben verlaufen könnte. Einschließlich des falschen Arztes im OP.


    Im Gespräch mit Laurens Mutter gibt Fernstein dann seine Motive zu. Das ist, finde ich, sehr egoistisch gedacht. Laurens Schicksal und Interessen kommen nur in seinen Reden, nicht jedoch in seinem Denken und Handeln vor. Was auch zum Ausdruck kommt in seiner Bemerkung, daß es ihm egal ist, wenn er tot ist.


    Nun ja, Paul und Lauren haben Kontakt, Pilguez weiß Bescheid. Nur daß Onega falsche Schlüsse zieht, ist ein neues Problem zu den schon vorhandenen. Und Mathilde ist irgendwie völlig verschwunden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Paul kommt mir als Person sehr farblos vor. Er ist der Innbegriff eines guten Freundes, aber wir erfahren sonst fast nichts von ihm. Da haben Inspektor Pilguez und Nathlie mehr Persönlichkeit als er.


    Ich kann auch nicht beurteilen, ob das alles medizinisch so richitg ist. Macht aber nichts. Wie sich Paul unter dem OP-Tisch versteckt ist schon sehr abstrus und lustig, :lache

  • Ich kann SiCollier nur beipflichten, ein wirklich schöner Abschnitt. Aber ein Haar hab ich doch in der Suppe gefunden... Ok meine medizinischen Kenntnisse gehen auch gleich null, aber ich fand es doch etwas sehr übertrieben das Paul im OP ist. Alle es wissen und er unterm OP-Tisch hockt und quasi dort "wartet"...


    Also als mein Papa allein schon auf der Intensivstation waren haben die ein riesen Heck gemacht und so leicht ist man da nicht reingekommen - geschweige denn in einen OP-Saal....


    Pilguez ist einfach genial. Harte Schale weicher Kern. Neben diesem Mann würde ich auch gern mal aufwachen wenn ich alt bin. :-)

  • Pilguez mag ich immer mehr. :-] Erst lässt er im 1. Buch Arthur laufen, jetzt hilft er Lauren...


    Die Szene mit Paul im OP fand ich sehr köstlich. :lache Zwischendurch muss ich aber zugeben ihn vergessen zu haben.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Zitat

    Original von SiCollier
    Die ganze Szene und Situation mit Pilguez und Lauren fand ich zu schön. Langsam sind alle bekannten Personen involviert...


    Ja, das finde ich auch klasse! :-)


    Schöner Satz von Fernstein: "Seien Sie gelassen genug, das zu akzeptieren, was Sie nicht ändern können, mutig genug, das zu ändern, was Sie ändern können und vor allem klug genug, den Unterschied zu erkennen."
    Ich habe diesen Satz drei mal gelesen, um den tiefen Sinn zu begreifen und zu verinnerlichen! Sehr, sehr schön!!! :-]

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Ich fand es toll, dass Pilguez und Natalie wieder aufauchen.
    Auf der Fahrt zum Krankenhaus habe ich gehofft, Pilguez erzählt es Lauren endlich.
    Mir ist jetzt auch klar, warum im Krankenhaus keine der Schwestern das Schweigen endlich bricht. Fernstein hat auch Angst, dass Lauren erfährt, dass er sie aufgegeben hatte.
    Ein schöner Abschnitt, das Buch gefällt mir immer besser!


    Lauren hat sich jetzt wohl in Arthur verliebt. Auch ohne die Geschichte zu kennen! Tja, wahre Liebe kann man eben nicht zerstören. Sie findet sich immer wieder! Wobei ich jetzt etwas Angst habe, dass Laurens Mutter und Fernstein sich etwas einfallen lassen, um Lauren davon abzubringen. ich hoffe, es wird nicht zu verzwickt.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Diesen Anschnitt habe ich eben beendet, und nun möchte ich wieder meine Eindrücke schildern.


    Das Natalie und Pilguez wieder auftauchen, fand ich auch sehr schön. Die zwei haben was sehr sympathisches an sich.
    Pilguez Gespräch mit Lauren hat mich sehr berührt. Ich hätte zu gerne sein gesicht gesehen, als er erfahren hat das eine junge Ärztin einen Komapatiensten entführt hat. Schade, dass er Lauren nicht die Wahrheit erzählt hat. Das wäre aber vielleicht auch ein ungünstiger Moment gewesen.


    Die OP – Szene fand ich einfach nur genial.
    Ich musste mir immer mal wieder ein Schmunzeln verkneifen. Besonders der Narkosearzt hat mich oft zum lächeln gebracht. Wie locker er die ganze Sache gesehen hat – einfach herrlich. :lache
    Der arme Paul musste stundenlang unter dem OP - Tisch verbringen. Ich muss zugeben, ich hatte ihn auch total vergessen. Ich habe der Beschreibung des Eingriffes interessiert „zugehört“. Ich kann nicht sagen, ob das der Wahrheit entspricht, dass so ein Eingriff so verläuft, aber ich fand es sehr interessant.


    Lauren hat sich wohl in Arthur verguckt, auch wenn sie nicht weis warum. Ich finde das soooo schön. Wahre Liebe kann einfach nichts zerstören. :-]


    Ich werde gleich weiter lesen. Ich bin so gespannt wie es weiter geht, und wie Lauren die ganze Sache aufnimmt, wenn sie die Wahrheit erfährt.

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Der arme Paul musste stundenlang unter dem OP - Tisch verbringen. Ich muss zugeben, ich hatte ihn auch total vergessen.


    :lache Ich war auch überrascht, als er plötzlich unter dem OP Tisch auftauchte. Der muss ja wirklich stundenlang da drin gewesen sein. Ich war der Ansicht, irgendwann wäre er rausgegangen.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Dann bin ich ja nicht die einzige, die das gedacht hat. :lache


    Ich hatte die Vermutung, dass er irgendwie aus dem Raum gekommen ist. Das muss ja sehr unbequem gewesen sein, dort stundenlang zu hocken.