'Zurück zu dir' - Kapitel 13 - 15

  • Seite 227, die Mutter kanns nicht lassen bzw. muß konsequent sein; die Blumen kommen zwar an, aber vom falschen Absender. :fetch


    Bei dem Gespräch zwischen Mrs Morrison und Mrs Kline hatte ich ja so die vage Hoffnung, das Mrs Kline zur Vernunft kommt. Aber wieder Fehlanzeige.


    Ich habe das Buch ja zum zweiten Mal gelesen und wußte um die ... Art von Arthurs Besuch bei Lauren. Erstaunlich, wie viele versteckte (bisweilen offene) Hinweise im Text enthalten sind, die mir beim ersten Lesen überhaupt nicht aufgefallen sind.


    (...), aber ich glaube, es ist nicht nur das Ziel, das dem Leben einen Sinn gibt, sondern auch die Art, wie man es erreicht.
    Dieser Satz von Arthur (S. 261) verdient es einfach, extra festgehalten zu werden.



    In der Leserunde zu „Solange Du da bist“ hatte ich geschrieben:

    Zitat

    SiCollier, „Solange Du da bist“, Kap. 9-11
    Bei diesen Überlegungen ist mir eine Stelle aus dem Folgeband eingefallen, die das vielleicht alles erklärt. Doch darauf will hier hier nicht eingehen, weil das zu viel verraten würde.


    Damit meinte ich die Stelle, an der der Arzt von der Anomalie in Laurens Gehirn sprach, die sie auch bei Arthur festgestellt haben. Damit wollte Levy wohl eine „wissenschaftliche“ Erklärung für das Phänomen, daß die beiden sich treffen, während einer im Koma liegt, andeuten. Da andere Menschen diese Anomalie nicht haben, können die ihren Körper nicht verlassen. Vermutlich. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 227, die Mutter kanns nicht lassen bzw. muß konsequent sein; die Blumen kommen zwar an, aber vom falschen Absender. :fetch


    Bei dem Gespräch zwischen Mrs Morrison und Mrs Kline hatte ich ja so die vage Hoffnung, das Mrs Kline zur Vernunft kommt. Aber wieder Fehlanzeige.


    Bis hierhin hatte ich immer noch Verständnis für die Mutter, aber wie sie sich hier verhält, finde ich sehr egoistisch. Arme Lauren.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Ich habe das Buch ja zum zweiten Mal gelesen und wußte um die ... Art von Arthurs Besuch bei Lauren. Erstaunlich, wie viele versteckte (bisweilen offene) Hinweise im Text enthalten sind, die mir beim ersten Lesen überhaupt nicht aufgefallen sind. .


    Arthur geht bei seinem Besuchen viel einfühlsamer vor und versucht, Lauren nicht merken zu lassen, in welchem "Zustand" er sich befindet. Das gefällt mir.


    Zitat

    Original von SiCollier
    In der Leserunde zu „Solange Du da bist“ hatte ich geschrieben:


    Damit meinte ich die Stelle, an der der Arzt von der Anomalie in Laurens Gehirn sprach, die sie auch bei Arthur festgestellt haben. Damit wollte Levy wohl eine „wissenschaftliche“ Erklärung für das Phänomen, daß die beiden sich treffen, während einer im Koma liegt, andeuten. Da andere Menschen diese Anomalie nicht haben, können die ihren Körper nicht verlassen. Vermutlich. :grin


    An diese Bemerkung von dir musste ich auch denken, als ich die entsprechende Stelle gelesen habe. Meiner Meinung nach etwas weit her geholt. Für mich hätte es dieses Kniffes nicht bedurft.


    Auf der vorletzten Seite dieses Abschnitts hat mir gar nicht gefallen, dass onega Fernstein einfach so liegen lässt mit der blöden Bemerkung "Dein Bernhardiner-Fläschen ist für heute geleert, also los." Gerade weil sie sich aufeinem Krankenhausparkplatz befinden, wäre es doch ein leichtes gewesen, kurz dem Parkplatzwächtr Bescheid zu geben. :fetch


    .

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Ich habe das Buch ja zum zweiten Mal gelesen und wußte um die ... Art von Arthurs Besuch bei Lauren. Erstaunlich, wie viele versteckte (bisweilen offene) Hinweise im Text enthalten sind, die mir beim ersten Lesen überhaupt nicht aufgefallen sind.


    Ich habe es zwar nur einmal gelesen, aber im Nachhinein, als es schon klar war, wurde es mir bewusst, dass so viele Hinweise versteckt sind. Als ich es gelesen hatte, bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen....


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Zitat

    taki32
    Meiner Meinung nach etwas weit her geholt. Für mich hätte es dieses Kniffes nicht bedurft.


    Ja, notwendig empfand ich das auch nicht. Gibt halt einen Grund, warum das nur und ausgerechnet Arthur und Lauren passiert.


    Onegas Verhalten auf dem Krankenhausparkplatz paßte irgendwie zu ihr.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So, ich habe gerade auch den vorletzten teil beendet, und schreibe schnell meine Eindrücke auf, bevor ich sie vergesse. Ich möchte so schnell wie möglich weiter lesen.


    Ich bin wirklich erstaunt. Ich habe erst begriffen das Arthur Lauren im Koma erschienen ist, als er einfach so weggerannt ist. Vorher dachte ich wirklich, er sei schon entlassen worden. Wäre zwar ein wenig voreilig gewesen, aber man weis ja nie. Ich kenne mich bei so was ja nicht aus.
    Jetzt erklärt es sich auch, wieso der Kellner so merkwürdig war und Lauren so abfällig behandelt hat, warum Arthur weder gegessen noch getrunken hat, und wieso er so anders war. Ein ganz toller Einfall von Mr. Levy. Dieser Moment zwischen den beiden war so romantisch. Einfach traumhaft schön. :anbet


    Zwischen Paul und seiner Liebsten scheint es ja erst zu sein. Ich freue mich für die zwei, aber ich fand es schon sehr egoistisch, wie seine Angebetete meinte, er hätte schon genug getan. Wenn ich merkte jemanden geht es sehr schlecht, dann rufe ich Hilfe. Sie waren ja schon auf dem Krankenhausgelände. Es wäre doch ein leichtes gewesen, Hilfe zu hohlen. Das verstehe ich irgendwie nicht. :hau


    Das Gespräch zwischen Laurens Mutter und Arthurs Nachbarin fand ich sehr schön. Schade das Mrs. Kline immer noch nicht nur Vernunft gekommen ist.
    Ich finde, dass sie selbstsüchtig handelt. Sie hatte nun mal ihre Tochter aufgegeben. Dazu sollte sie auch stehen, und nicht den Moralapostel spielen. Ich finde es sehr link, wie sie die Karte hat verschwinden lassen. Sie sollte eigentlich Laurens Glück wollen.


    So, ich lese jetzt noch den Rest, und bin schon soooo gespannt, wie es weiter geht. :chen

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Ich habe erst begriffen das Arthur Lauren im Koma erschienen ist, als er einfach so weggerannt ist.


    Grandios gemacht! :anbet
    Als Arthur "verschwindet" und damit klar ist, dass er im Koma liegt, bin ich richtig erschrocken. Ehrlich gesagt bin ich zusammengezuckt :wow
    Jetzt war auch klar, warum der Kellner sie so komisch behandelt :lache


    Lauren ist wohl garnicht aufgefallen, dass sie den ganzen Wein alleine getrunken hat, Arthur hätte die Dichtungen auch nicht aus dem Schrank holen können, er wollte Paul nicht begegnen... Jetzt passt alles zusammen.


    Die Mutter finde ich jetzt auch ein bisschen extrem. Blumen verschwinden lassen! tzzz... Ich hoffe, da kommt nicht noch mehr. Im letzten Abschnitt hatte ich schon die befürchtung, dass sie für ordentlich Missverständnisse sorgen wird. Ich hoffe, die beiden finden zusammen. Wenn möglich ausserhalb des Komas.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Anfänglich hatte ich nicht daran gedacht, dass Arthurs Geist nun genauso herumwandern könnte, wie Laurens im 1. Buch ("Solange du da bist"). Die Szene als solche war sehr schön. Die einzige, wo sich die beiden endlich mal richtig näher kommen. Aber vom Wiederholungseffekt fand ich sie nur mäßig gut.


    Dr. Fernstein hat eine tragische Rolle - tut mir sehr leid für ihn!!! :-(

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Zitat

    Original von ninnie


    Grandios gemacht! :anbet
    Als Arthur "verschwindet" und damit klar ist, dass er im Koma liegt, bin ich richtig erschrocken. Ehrlich gesagt bin ich zusammengezuckt :wow


    So ging es mir auch. Ich war richtig schockiert.
    Das hat Marc Levy wirklich gut hinbekommen. :anbet

  • Zitat

    Original von ninnie
    Lauren ist wohl garnicht aufgefallen, dass sie den ganzen Wein alleine getrunken hat, Arthur hätte die Dichtungen auch nicht aus dem Schrank holen können, er wollte Paul nicht begegnen... Jetzt passt alles zusammen.


    Ich hatte es beim ersten Lesen auch nicht bemerkt und bin aus allen Wolken gefallen. Trotz des Wiederholungseffektes fand ich diese Begebenheit gut und passend - wie gesagt, beide haben so den gleichen "Erfahrungshorizont". Das könnte ggf. manches erleichtern.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Genau das ist es! Der Wiederholungseffekt, den man als Leser einfach nicht bemerken kann. Ich hab bestimmt ein ganz doofes Gesicht gemacht, als Arthur "zurückkehrt". Das kann man nicht vorhersehen, obwohl Levy ja Hinweise gibt.
    Genau das ist es, was das Buch weder zu einer langweiligen Fortsetzung noch zu einem billigen Abklatsch macht!

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ich hatte es beim ersten Lesen auch nicht bemerkt und bin aus allen Wolken gefallen. Trotz des Wiederholungseffektes fand ich diese Begebenheit gut und passend - wie gesagt, beide haben so den gleichen "Erfahrungshorizont". Das könnte ggf. manches erleichtern.


    Das kann ich nur :write .

  • Zitat

    Original von ninnie
    Genau das ist es! Der Wiederholungseffekt, den man als Leser einfach nicht bemerken kann. Ich hab bestimmt ein ganz doofes Gesicht gemacht, als Arthur "zurückkehrt". Das kann man nicht vorhersehen, obwohl Levy ja Hinweise gibt.
    Genau das ist es, was das Buch weder zu einer langweiligen Fortsetzung noch zu einem billigen Abklatsch macht!


    :write

  • Zitat

    Original von ninnie
    Genau das ist es! Der Wiederholungseffekt, den man als Leser einfach nicht bemerken kann. Ich hab bestimmt ein ganz doofes Gesicht gemacht, als Arthur "zurückkehrt". Das kann man nicht vorhersehen, obwohl Levy ja Hinweise gibt.
    Genau das ist es, was das Buch weder zu einer langweiligen Fortsetzung noch zu einem billigen Abklatsch macht!


    Dem kann ich nur zustimmen.