'Zurück zu dir' - Kapitel 16 - Ende

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  • Den letzten Abschnitt habe ich so schnell gelesen, daß ich kaum zum notieren von Stellen gekommen bin.


    Endlich, endlich fängt jemand an zu reden und Paul erzählt Lauren die Geschichte, soweit er sie weiß. Das ist doch mal ein Anfang. Dabei kann er gleich seine Kenntnisse als „Aushilfschirurg“ anwenden. :grin


    Dafür geht eine erste „Aussprache“ zwischen Lauren und Arthur eher danaben.


    Schließlich wird auch Prof. Fernstein zur Rede gestellt. “Ich habe Sie nicht belogen, ich habe Sie vielmehr vor einer Wahrheit geschützt, die nicht akzeptabel ist.“ (Seite 317) Frei nach dem Motto „Was nicht sein darf, ist auch nicht“. Mit einer solchen Einstellung kann ich nichts anfangen, und billige sie auch nicht. Weder im Buch noch im Leben. Kurz vorher gibt er ja auch direkt zu, daß es vor allem um ihn ging bei der ganzen Lügerei.


    Dann endlich „großes Treffen“ in Carmel.


    Und Arthur trat endlich in den Schrank. :-]
    (Einer der schönsten Schlußsätze eines Buches, den ich kenne.)



    Nochmals angeregt durch unsere Diskussion zum ersten Band. Vielleicht wäre es für die beiden gar nicht so günstig gewesen, wenn sie sich gleich nach dem Erwachen Laurens richtig kennen gelernt hätten. Dann hätte sich Lauren vielleicht irgendwie "verpflichtet" gefühlt, und das hätte als Schatten über der Beziehung liegen können. So ist das nicht der Fall, weil beide "unbelastet" in die Beziehung gehen können.


    Schön finde ich den Epilog, in dem in wenigen Sätzen vom weiteren Leben der Hauptbeteiligten berichtet wird.


    Noch nicht im Klaren bin ich mir, ob mir das Ende zu schnell und in zu wenigen Sätzen kam. Erst mal etwas "setzen" lassen.
    Edit.
    Ich glaube, jetzt weiß ich es. Das Buch gehört wieder zur Kategorie "Wohlfühlbücher" und war eindeutig zu kurz. Vor allem, wo wir nun vermutlich nichts mehr von Lauren und Arthur hören werden. Außer das Für eine gewisse Zeit... würde ein weiteres Buch mit den beiden implizieren (was ich aber eher nicht annehme).


    Edit. Ergänzung

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Endlich die ganze Auflösung... Und dachte, dass Arthur Lauren nicht selbst davon berichtet.


    Einen Nachfolger habe ich mir, als ich mit dem Buch durch war, auch gewünscht, doch eigentlich ist es doch gut so. Happy End - was soll noch kommen?


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • So, und nun bin ich fertig….


    Endlich hat jemand den Mund aufgemacht, und Lauren die Geschichte erzählt.
    Das wurde auch langsam Zeit. ;-)


    Die erste Aussprache zwischen Lauren und Arthur lief ja nicht so schön ab, aber am Ende ist doch wieder alles gut gelaufen.


    Was Prof. Fernstein angeht, weis ich nicht so recht, wie ich über ihn denken soll Auf der einen Seite tut er mir leid. Auf der anderen Seite kann ich ihn einfach nicht verstehen.


    Den Epilog fand ich einfach süß. Ich finde es schön zu erfahren, wie es den Charakteren ergeht, und er wurde auch sehr schön geschrieben.


    Was soll ich sonst noch dazu sagen?


    Ein wunderschönes Buch. Ein wunderschönes Ende. :anbet

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Den Epilog fand ich einfach süß. Ich finde es schön zu erfahren, wie es den Charakteren ergeht, und er wurde auch sehr schön geschrieben.


    :write Stimmt, in wenigen Worten wird viel über das weitere Leben der Hauptbetroffenen gesagt. Darüber war ich auch sehr froh.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Endlich, kann ich nur sagen :grin
    Ich habe schon fast nicht mehr daran geglaubt, dass Lauren je die Wahrheit erfahren würde.
    Ein wunderschönes Buch! Den Epilog finde ich auch schön. Kurz und knapp beschrieben, was aus den Personen wird.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Ein schönes Buch, aber ich fand es zum Schluss hin ein bisschen zu hektisch und zu verschlungen.
    Dass es ein Happy-End ist, darauf hatte ich gehofft, fast schon damit gerechnet.
    Prima fand ich, dass bei allen "aufgeräumt" wurde und Lauren sich mit ihrer Mutter ausgesprochen hat.
    Kritikpunkt: Arthur und Lauren haben mich zu sehr hingehalten, sich das erste Mal wieder zu begegnen.
    Dass ihm das Gleiche passiert, wie ihr mit dem Seelengeist, da war ich mir lange Zeit nicht sicher, ob ich das überhaupt gut finden soll.
    Ich fand das 1. Buch "Solange du da bist" wesentlich besser und mehr auf den Punkt. Das Herumgetüddel im 2. Buch hat mich etwas genervt. Auch die Szenen mit der Mutter!
    Ansonsten trotzdem ein nettes Buch!

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Zitat

    Original von Linda
    Ich fand das 1. Buch "Solange du da bist" wesentlich besser


    :lache Ich habe eben in der Rezi noch geschrieben, dass ich "Zurück zu Dir" wesentlich besser fand als das erste Buch.
    Lustig, wie unterschiedlich Geschmäcker sind.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von Linda
    Dass ihm das Gleiche passiert, wie ihr mit dem Seelengeist, da war ich mir lange Zeit nicht sicher, ob ich das überhaupt gut finden soll.


    Das wiederum hat mir ganz gut gefallen. Im diesem letzten Abschnitt kann ich ja sagen, daß ich genau das mit dem "Erfahrungshorizont, der ggf. manches erleichtert" im letzten Abschnitt gemeint habe. So haben beide die Erfahrung, den anderem im Koma besucht zu haben, und selbst nichts davon zu wissen. Dadurch fällt es Lauren leichter, das zu glauben. Oder sie kann es überhaupt erst glauben.


    Welches Buch mir besser gefällt, da bin ich mir nicht so sicher. Als ich "Solange Du da bist" durch hatte, dachte ich, alles sei klar. Bis ich bemerkte, daß es eine Fortsetzung gibt. Das einzige, was mich an "Zurück zu Dir" ein kleines bißchen gestört hat, war, daß das Ende so ein bis zwei Seiten hätte länger sein dürfen. Nach rund sechshundert Seiten wäre das verdient gewesen. Dennoch gefällt mir der Ausgang dieses Buches natürlich besser. Endlich weiß ich genau, was Sache ist, und alles ist klar, ich meine wirklich klar. Zumindest für eine gewisse Zeit ... ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Dadurch fällt es Lauren leichter, das zu glauben. Oder sie kann es überhaupt erst glauben.


    So sehe ich das auch!

  • Zitat

    Original von taki32
    Ob dieses "Für eine gewisse Zeit" nicht doch ein Hinweis auf eine Fortsetzung ist? :rolleyes


    Das habe ich mich auch gefragt!
    Aber was sollte dort passieren? Sie bekommen ein Kind, das ins Koma fällt?

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Eben, oder sonstwelche Schwierigkeiten. Im ersten Moment dachte ich auch, daß das auf eine Fortsetzung hindeutet. Inzwischen glaube ich das eher nicht. Er meint wohl, daß sie nach all der Aufregung erst mal in Ruhe gelassen werden wollen, um sich ihr fortan gemeinsames Leben einzurichten. Ohne daß jemand anders weiß, was gut und richtig ist.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich denke, es soll ein Hinweis sein, dass auch auf Lauren und Arthur der Alltag zukommt. Und das sie den bewältigen müssen.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965