Trotzdem gehört es zu den Stärken deiner Romane, das die elementarsten Grundsäte eben beachtet werden. ich erwähnte er bereits einmal, kein Krimi kommt im Fernsehen oder in Buchform daher, bei dem nicht der Staatsanwalt den Haftbefehl ausstellt *grusel*, so war auch hier der Halbsatz über die notwendige Benachrichtgung und Vorbereitung des Bereitschaftsermittlungsrichters, der für dich sicher Routine war ein echtes Highlight.
Fragen an Britt Reißmann
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Na ja, die meisten Krimileser interessiert aber eigentlich gar nicht, wer den Haftbefehl ausstellt, für die Spannung und Auflösung des Falls ist das ja auch völlig unerheblich. Aber mir tut es nicht weh, das zu erwähnen, und es ist mir auch wichtig, auch dass jede Durchsuchung und Telefonüberwachung von der Staatsanwaltschaft abgesegnet und vom Amtsgericht genehmigt werden muss, kann ich nicht verschweigen, das ginge mir gegen die Kripo-Tippsen-Ehre. Viele glauben ja leider immer noch, dass die Polizei schalten und walten kann, wie sie gerne möchte, und mir ist es ein Anliegen, das richtig zu stellen. So einfach haben es die Ermittler nämlich oft gar nicht. Von den miserablen Arbeitsbedingungen und Arbeitsmitteln mal ganz abgesehen - öffentlicher Dienst halt.
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Ich habe die Geschichte über den Tod der Krebspatientin von deiner Kollegin jetzt nochmal gelesen- und weiß was mich damals nicht befreidigt hat. Die Geschichte ist mir letztlich zu unrund. Sehr schön sind die Gefühle deiner Kollegin wiedergegeben- aber mir fehlt ein Abschluß der Tätergeschichte. so in etwa:
Alternative eins:
Ob den Eltern damit geholfen ist, dass der "Arzt seine Zulassung verloren hat und zwei Jahre auf Bewährung bekommen hat, weiß ich nicht.
Alternative zwei:
Das wir die Schuldigen nicht vor den Richter gebracht haben trifft mich tief, aber ich werde es wieder und wieder versuchen.
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Na ja, es ist kein Krimi, bei dem man eine Auflösung bzw. die Bestrafung des Täters erwartet. Es ist eine Geschichte, die davon erzählt, wie Polizisten mit dem Tod umgehen und wie sie ihre Erlebnisse emotional verarbeiten. Katrin hat den Fall dann auch abgegeben, weil sie zum Studium gegangen ist, und ich glaube sogar, dass die Sache zum Zeitpunkt, als sie es geschrieben hat, noch gar nicht verhandelt war.
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Britt, wenn Dir meine Frage zu persönlich ist musst du nicht antworten
Hast Du soetwas wie Thea und Messmer auch mal erlebt? Ist ja echt eine vertrackte Situation in der sie steckt sie möchte und kann nicht über ihren Schatten springen.
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Meinst du, dass ich in jemanden verknallt war und es mir zunächst nicht eingestanden habe? Bzw. aus Vernunftsgründen dagegen angekämpft habe?
Ja, klar, ich denke, mit dieser Erfahrung bin ich nicht alleine. Überhaupt lassen sich Figuren am allerbesten nachvollziehbar beschreiben, wenn man sich selbst ein bisschen in sie einfühlen kann. Und rasend verliebt zu sein, zu wollen und nicht zu können - klar kenne ich das aus eigenem Erleben.Wenn du das jetzt allerdings noch spezieller meinst, also dass ich mich nicht offenbaren kann, weil ich so ein ätzendes Geheimnis hüten muss - nein, diese spezielle Situation hab ich noch nicht erlebt und möchte sie bei Gott auch niemals erleben.
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Super Danke für die Antwort, Dein Roman liest sich echt als ob du das alles selbst erlebt hast
Ich lese sie gern, wobei bis jetzt der dritte fast der beste ist finde ich
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In den Stuttgarter Nachrichten war heute ein Artikel über Stuttgart-Krimis... in der gedruckten Ausgabe wurden auch noch ein paar der Stuttgart-Autoren vorgestellt, online gibt's "nur" den Artikel.
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Ich habe die Schönheiten Stuttgarts schwärmend geschildert?
*räusper* Hab ich das?
Na gut, ich mag meine Stadt wirklich, vielleicht merkt man das.
Mein Alter hätten sie allerdings nicht unbedingt erwähnen müssen, finde ich.Danke, Chiclana, für den Link!
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Zitat
Original von chiclana
... in der gedruckten Ausgabe wurden auch noch ein paar der Stuttgart-Autoren vorgestellt, online gibt's "nur" den Artikel.Hab grad noch mal bei SN-online gestöbert und auch diesen Artikel gefunden, den meintest du doch, ja?
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Hot dir dr Fotograf was do? D´ gucksch so verdruckt??
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Zitat
Original von beowulf
Hot dir dr Fotograf was do? D´ gucksch so verdruckt??Das war 'ne Fotografin, nämlich die Britta Schmitz, Pressesprecherin vom Verlag. Und es war bei der Frankfurter Buchmesse 2005, es war hundekalt und sie wollte das Foto unbedingt auf dem Balkon machen, wegen dieser doofen Glasspiegelwand der Messehalle als Hintergrund (sieht man auf diesem winzigen Bildausschnitt gar nicht).
Wenn ich friere wie ein Schneider gucke ich immer so - wie heißt das noch mal - verdruckt! -
verdruckt kann auch - und das war hier gemeint - skeptisch heissen, aber auch niedergeschlagen, was hier er nicht gemeint ist und sich auch aus dem Zusammenhang erschliesst. Und bei freieren ist das eine natürliche Reaktion leicht skeptisch auszusehen...
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Aha, schon wieder was gelernt! Ich werde es sofort in mein Vokabelheft eintragen.
Danke Beo! -
Zitat
Original von Britt
Aha, schon wieder was gelernt! Ich werde es sofort in mein Vokabelheft eintragen.
Danke Beo! -
Zitat
Original von Froschi
I glaub, i brauch au no so a Heftle....
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Aber dees hab i jetzt au gfunda:
I hoff no was lerna zu könna!
Thaddäus Trolls schwäbische Schimpfwörterei
Kurzbeschreibung
Für Schwaben ist das Schimpfen mehr als eine Äußerung des Protestes. Es ist ein Grundrecht, eine lustvolle und genussreiche sprachschöpferische Betätigung. Das Schwäbische verfügt daher über einen unerschöpflichen Fundus an Schimpfnamen.
Der Schriftsteller Thaddäus Troll (Dr. Hans Bayer, 1914-1980) hat sich so intensiv wie kaum ein anderer mit dem Schwäbischen beschäftigt. In einem Zettelkasten hat er schwäbische Schimpfwörter gesammelt. 365 davon - vom "Affadackel" bis zum "Zwetschger", manche saumäßig grob, andere zärtlich - hat er ausgesucht und für Einheimische und Reigschmeckte genau und humorvoll erklärt. Weitere tausend Schimpfwörter sind am Ende des Buches aufgelistet.
Seit ihrem ersten Erscheinen 1987 hat sich dieses Buch 22 000 mal verkauft. Die ansprechende Neuausgabe mit Zeichnungen von Uli Gleis und neuer Gestaltung bietet ein zeitgemäß-peppiges "Kleid"."Schwaben, die ihren Dialekt beherrschen, können bei der Lektüre noch einiges lernen. Aber auch für Deutsche aus anderen Gauen ist das Buch amüsant zu lesen." (Die Welt) -
Soeben hat sich das Buch zum 22001. Mal verkauft!
Ich schätze mal, im nächsten Buch wird mein Kurt Kübler überdurchschnittlich viel zu meckern und zu schimpfen haben.
Danke, Hoffis, für den genialen Tipp!
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Nun aber weiter recherchieren und weiterschreiben, husch, husch, schaffe, schaffe, Häusle baue (Grimi schreibe) und net nach de Kerle schaue...
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Zitat
Original von beowulf
Nun aber weiter recherchieren und weiterschreiben, husch, husch, schaffe, schaffe, Häusle baue (Grimi schreibe) und net nach de Kerle schaue...Genau! Los,los!