Kleopatra - Manfred Clauss

  • Kurzbeschreibung
    Kleopatra - ihr Name ist Legende geworden, obwohl - oder gerade weil - wir kaum Sicheres über sie wissen. Ähnlich wie Alexander hat sie fast magisch auf jede Generation gewirkt. Die Geschichte der Kleopatra - sowohl die erlebte wie die erzählte - ist von Männern geprägt. Sie war zwar die Herrin eines selbständigen Gebietes, aber sie konnte dennoch nicht unabhängig handeln. Es waren Männer, die für sie bestimmten, in deren Kalkulationen sie lediglich ein Faktor unter vielen war. Von daher ist in dem Buch häufig von Caesar, Octavian und Antonius die Rede, zu deren Politik oder Leben Kleopatra gehörte. Die Darstellung folgt den Lebensabschnitten der letzten ägyptischen Herrscherin von ihrer Kindheit und Jugend bis zu ihrem rätselhaften Selbstmord. Nur wenigen Frauen haben die Gemüter von Malern, Komponisten, Schriftstellern und Filmregisseuren derart fasziniert wie Kleopatra. Bei einigen Künstlern hat der Name das Bild einer bedeutenden Herrscherin, bei anderen das der großen Liebhaberin hervorgerufen. Wiederum andere sehen in ihr die - im übertragenen und direkten Wortsinn - männermordende Bestie, die sittenlose Dirne, die Ehebrecherin, die wahnsinnige Verschwenderin, ein Symbol für Luxus, Exotik und Erotik schlechthin. Ihre Person und ihr Name gerieten zur Chiffre für die Träume wie die Alpträume der Männer aller Zeiten.


    Kritik:


    Wer war diese Kleopatra, die ihre Ausstrahlung für Machzwecke nützte, um die Männer aus Rom reihenweise zu verführen und sie politisch vergesslich machte? Wer war diese Pharaonin? Passend zur Cäsar-Biographie nun etwas über die bezaubernde Persönlichkeit Kleopatra.
    Flüssig, voller Fakten, interessant, und ohne Makel. Für intensive Beschäftigung mit Kleopatra geeignet.
    Ziemlich sachlich und trocken, einfach zum nebenbei studieren.


    mfg