Und hier eine Familiengeschichte voller starker Frauen, die halfen Texas zu besiedeln und natürlich auch einigen Indianern über den Weg liefen.
Bücher über Indianer
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Dann werde ich erst einmal "Tiana" lesen.
Vielleicht komme ich dann ja auf dieses Buch zurück :grin. -
Oha, toller Thread, da muss ich mir gleich mal selbst was aufschreiben...
Hanta Yo habe ich übrigens grade bei mir aufm Regal liegen... bin nur noch nicht dazu gekommen es zu lesen.... Und im Zusammenhang mit Lakota Woman (tolles Buch!) hab ich mir jetzt mal Peltiers "Prison Writings" gekauft... was ich bisher gelesen habe klingt ziemlich beeindruckend ("My crime's being an Indian - what's yours?")...
Empfehlen muss ich jedenfalls (auch wenn's schon mal genannt wurde) "Die Söhne der großen Bärin" (spielt um 1860-1870 herum) und "Das Blut des Adlers" (so um 1960?), beides von Lieselotte Welskopf-Henrich. Die Bücher sind bisher das beste was ich an Indianerliteratur gelesen habe...
Antje Babendererde ist auch immer ganz nett zu lesen, mir aber oft zu viel Liebes- und zu wenig Indianergeschichte.
Oooh da fällt mir ein... Sherman Alexis!!! Den muss ich unbedingt empfehlen. Ist selber Indianer und schreibt ziemlich ironisch wie es ist aufm "Rez" aufzuwachsen. "The Absolutly True Diary of a Part Time Indian" war jedenfalls toll, ebenso "Flight" oder "Reservation Blues"... Besonders ersteres hat mich gleichzeitig zum Lachen und Weinen gebracht, echt klasse Buch!
So, wenn mir nochw as einfällt meld ich mich wieder
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Dieses hier ist ebenfalls von Antje Babendererde. Kennst du das schon? Ich habe es noch nicht gelesen.
Kurzbeschreibung von Amazon.de:
Sein Name ist Zweiherz. Er ist auf der Jagd. Seit Anbeginn der Welt...
Zweiherz, so erzählt man sich die Legende bei den Navajo-Indianern, ist ein listenreicher Verführer, der Unruhestifter in der Welt seit Beginn allen Lebens. Deutlich spürt Kaye seine Nähe in diesem Sommer, als sie ihre große Liebe Will wieder trifft. Kaye, mit dem Schulabschluss in der Tasche und den Zukunftsplänen im Kopf - Will, verurteilt für ein Verbrechen, das für Kaye unbegreiflich bleibt, und nun vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Kaye liebt Will noch immer, aber wie ein unantastbares Geheimnis steht Wills Vergangenheit zwischen ihnen. In der Einsamkeit der Canyons sucht Will einen Weg zurück zum Leben - und zu sich selbst. Da lenken neue Verbrechen den Verdacht auf ihn - und fast scheint es, als hätte Kaye Will für immer an Zweiherz verloren. · Faszinierende Einblicke in indianisches Denken und Leben · Eine einzigartige Gratwanderung zwischen Moderne, Mystik und Tradition · Wunderschön, stimmungsvoll und spannend erzählt von der Indianer-Expertin Antje Babendererdeedit: ISBN vergessen (und edit 2 (und 3) weil das N von ISBN vergessen :bonk)
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Die Reihe hier fand ich gut:
Kurzbeschreibung
Harka ist der Sohn des Kriegshäuptlings Mattotaupa der Bärenbande, die zu den Dakota-Indiandern gehört. Sein Vater ist ihm ein großes Vorbild, und er eifert ihmnach. So bleibt es nicht aus, daß ihn seine Altersgenossen zum Anführer wählen.
Doch weiße Abenteuerer stören das friedliche Leben im Zeltdorf. Mattotaupa wird durch Red Jim mit dem "Feuerwasser" bekannt, des Verrats bezichtigt und verstoßen. -
Kein Roman aber mir unheimlich gut in Erinnerung geblieben ist "Black Elk Speaks" von Black Elk & John Neihardt - auf Deutsch leider seit langem vergriffen (aber gebraucht durchaus erhätlich), aber auch auf Englisch gut zu lesen.
Vor einigen Jahren habe ich sehr gerne Literatur der Natives gelesen, vorrangig diese Art von Erzählungen anstatt der Romane, obwohl man mich sonst mit biografischen Werken eher jagen kann.Kurzbeschreibung zu "Ich rufe mein Volk. Leben, Visionen und Vermächtnis des letzten großen Sehers der Ogalalla-Sioux" (OT: Black Elk Speaks)
"Ich rufe mein Volk" erzählt in Auszügen die Stammesgeschichte der Ogalalla-Sioux mit den Worten Black Elks (aufgeschrieben durch Neihardt), dem bekannten Seher und Heiler des Stammes, und begleitet die Menschen um die Jahrhundertwende sowie zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Black Elk verfolgte die Vision einer Einheit der Menschen im Sinne der Humanität, dieses Buch bietet eine Art Autobiographie seines Lebens an. -
Ein großartiger Western, eine Art "Anti-Der-mit-dem-Wolf-tanzt"! Einen konföderierten Bürgerkriegsveteranen verschlägt es nach dem Krieg nach Westen ins Gebiet der Sioux. Er ist dabei als der Weg nach Westen gegen den Willen der Indianer durch Forts befestigt wird und wird in einem von ihnen als Scout angestellt. Er reitet mit Fetterman zur Befreiung eines Holztransports und wird beim anschließenden Gefecht mit den Indianern gefangen und lebt als "Cousin" von Crazy Horse jahrelang unter den Sioux - bis er die Nachricht bekommt,das "long hair" Custer auf dem Weg ist...
Vor einem realen historischen Hintergrund erzählt der Autor die Geschichte eines Mannes, der sich nie ganz sicher ist, zu wem er gehört. Die geschilderten Ereignisse (die Verhandlung um den Bozeman-Trail, das sog. Fetterman-Massaker und, der Höhepunkt des Romans, Little Big Horn) sind historisch belegt, die Lücken werden mit einer gut erdachten Handlung gefüllt. Für mich neben "Little Big Man" einer der besten Indianer-Romane überhaupt! -
Gutgefallen hat mir "Die Grastänzer" von Susan Power (leider oop, aber bei Buchticket z.B. sicher noch zu bekommen)
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Sehr schön, wenn auch manchmal etwas langatmig, ist der "Anasazi-Zyklus" von Gear & Gear. Darin verweben sich Gegenwart und Vergangenheit: zwei Archäologen graben Überreste einer Anasazi-Siedlung aus. Gleichzeitig wird in Rückblenden erzählt, was damals geschah:
1. Tage des Wolfs
2. Tage der Schlange
3. Tages des Feuers -
Die Bücher von Gerda Rottschalk. Sie schreibt zwar sehr kindgerecht, aber dafür sehr anschaulich und fundiert. Dabei beginnt sie mit der Geschichte der Indianer ganz von vorn - also bei der Überquerung der Landmasse, die Asien und das heutige Amerika miteinander verband
Gerade interessant sind die Bücher, weil sie keine großen Geschichten erzählen, sondern den Alltag der verschiedenen Epochen wiedergeben -
Auch wenn's schon ein paar Mal gesagt wurde, die Bücher von Lieselotte Welskopf-Hinrich sind wirklich phantastisch. Die Harka-Reihe habe ich als Jugendliche zig-Mal gelesen. Die Autorin hat selbst mit Lakota-Indianern gelebt, weiß also wovon sie spricht. Die Bücher sind trotzdem nicht ganz frei von der Indianer-Romantik des "edlen Wildem". Aber ein bichen will man das ja auch!
Lakota Woman ist auch toll und sehr aufschlussreich über das Leben der Indianer im 20. Jahrhundert. Es gibt im übrigen auch eine Fortsetzung, Ohitika Woman -
Kurzbeschreibung von amazon:
Truthahnherzen als Liebeszauber, besessene Nonnen, heimliche und öffentliche Liebesaffären, aber auch Spielsucht, Alkohol und Heimatlosigkeit sind nur einige der Themen, die Louise Erdrich in diesem Roman anspricht. Liebeszauber ist das großartige Generationenportrait der Familien Kashpaw und Lamartine, Nachkommen der Chippewa Indianer in North Dakota. Die Mitglieder dieser Familien sind Überlebende einer rauhen und turbulenten Welt, in der die Verbundenheit mit dem Alten und die unwiderstehlichen Verheißungen des Neuen miteinander konkurrieren. Mal komisch und lakonisch, mal ernst, mal lässig oder verzagt, erzählen die einzelnen Familienmitglieder ihre Geschichten. Louise Erdrich drapiert sie auf ihre unnachahmliche Art zu einem Gruppenbild abenteuerlustiger Menschen voller Freiheitsdrang und Lebenswillen.Über den Autor
Louise Erdrich ist eine der bekanntesten amerikanischen Schriftstellerinnen. Einige ihrer Romane wie "Liebeszauber", "Die Rübenkönigin" oder "Die Antilopenfrau" wurden auch in Deutschland zu Bestsellern. Louise Erdrich lebt mit ihren vier Töchtern in Minnesota. -
Ich habe dieses Buch noch nicht gelesen, aber mir immerhin jetzt zugelegt. Bei Amazon sprechen den Rezensenten eine klare, gemeinsame Sprache der Begeisterung
Kurzbeschreibung
Als Arnold Spirit, genannt Junior, mit 14 beschließt, sein Reservat zu verlassen, wird er zum Outcast zwischen zwei Kulturen. Überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, stellt er trotz aller Widrigkeiten, die ihm begegnen, fest: »Ich würde immer ein Spokane-Indianer bleiben. Diesem Stamm gehörte ich nun mal an. Aber ich gehörte genauso dem Stamm der amerikanischen Einwanderer an. Und dem Stamm der Basketballspieler. Und dem Stamm der Leseratten. Und dem Stamm der Zeichner.« -
Es ist bei uns auch schon rezensiert worden.
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Zitat
Original von Seestern
Oder das hier:Ohh, ich hab das Buch ganz vergessen! Das hab ich geliiiebt früher. Und ich glaub, das ist eine Trilogie. Jedenfalls hab ich den 3. Teil nie bekommen
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Meine Empfehlung:
Die Feder folgt dem Wind – Kerstin Groeper
Kurzbeschreibung:
Die Familie Bruckner lebt ein bescheidenes, aber durchaus zufriedenes Leben in Deutschland. So folgt Theresa ihrem Mann mit eher gemischten Gefühlen, als dieser 1863 nach Amerika auswandert. Nach dem Massaker an einem friedlichen Cheyennedorf am Sand-Creek durch weiße Soldaten überfallen die nach Rache sinnenden Cheyenne und verbündeten Lakota die abgelegene Farm der deutschen Familie. Schrecklich bemalte Indianer zerren Theresa aus dem Haus und entführen sie in eine Welt, die ihr völlig unbekannt und bedrohlich erscheint. Gestrandet in einem fortwährenden Alptraum, lehnt sie jede Annäherung ab und weigert sich die andere Sprache zu lernen. Auch Wakinyan-gleschka, der Mann, der sie eher aus Mitleid vor der Rache der Cheyenne bewahrt hat, weiß nichts mit der Frau anzufangen. In seinen Augen ist sie dumm und ungebildet, kaum in der Lage ein Tipi zu führen oder ihn im Bett zu erfreuen. Doch dann erreicht der Krieg der weißen Soldaten das Dorf der Brulé-Lakota, mit einer Brutalität, die Theresas Leben für immer verändern wird Basierend auf wahren Begebenheiten beschreibt das Buch diese Geschichte abwechselnd aus dem Blickwinkel von Theresa und Wakinyan-gleschka. -
Tony Hillerman schreibt Krimis, die in den Reservaten spielen:
http://de.wikipedia.org/wiki/T…lromane_bei_den_Din.C3.A9
Ich habs selbst noch auf dem SuB liegen, nachdem eine Freundin es mir wärmstens empfohlen hat.
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Als Kind auf dem Dachboden meiner Oma entdeckt.
Stammt wohl von meinem Onkel.
Neu wohl nicht mehr zu erhalten hier trotzdem noch mal zu erwähnen: Arapu von Erich Wustmann
Liest sich wie ein Roman sonst hätte ich das damals nicht so verschlungen.Erich Wustmann (* 9. November 1907 in Niedersedlitz bei Dresden; 24. Oktober 1994 in Bad Schandau), deutscher Völkerkundler und Reiseschriftsteller.Aufgewachsen in Bad Schandau, emigrierte er 1933 nach Norwegen, wurde 1940 nach Deutschland ausgeliefert und (als ziviler Truppenbetreuer) eingezogen. Er lebte nach 1945 bis zu seinem Tod in Bad Schandau. Reisen führten Wustmann zum Studium der dortigen Völker nach Skandinavien, auf die Färöer-Inseln, nach Indien, Nordafrika und Südamerika.Aus seiner Feder stammen 60 Reisebeschreibungen und volkskundliche Bücher, darunter über die Lappen, Indianer (er hat 36 Indianerstämme besucht), Färinger und Beduinen.; ARAPU: Wustmann lebte einige Zeit bei den Kamayura, den Indianern mit den Federbüscheln in den Ohren. Er erlebte sie noch im Naturzustand und auch dann, als sie auf dem Weg waren, ihre Ursprünglichkeit zu verlieren. Die Geschichte des Jungen Arapu vom Stamme der Kamayura ist ein ergreifendes Dokument über die Lebensumstände der Urbevölkerung Brasiliens.;
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Sturm am Horizont (Teil 2 von Erben von Montana)
Obwohl in diesem Roman mehr die Siedler im Vordergrund stehen, werden auch Themen der Indianer behandelt.
Zum Beispiel wie die Weißen ihnen mit infizierten Decken die Pocken brachten
und das Massaker von US-Soldaten an Blackfoot-Indianer. Eine Strafexpedition, die nicht nur Unschuldige traf, sondern auch hauptsächlich Frauen und Kinder. -
Richtig gut gefallen hat mir das Buch Mein Feuer brennt im Land der fallenden Wasser von Rainer Maria Schröder.
Kurzinhalt:
An einem Frühlingstag des Jahres 1758 überfallen Indianer die Farm der Familie Jemison. Mary überlebt als einzige den langen Marsch ins Dorf der Irokesen. Sie wird nicht, wie erwartet, getötet, sondern in das Stammesleben integriert und findet Freunde. Als sich nach Jahren die Gelegenheit zur Flucht bietet, erkennt sie, daß sie ihre Freiheit längst wiedergewonnen hat. Mary Jemisons Geschichte ist historisch verbürgt.Ich hab damals ein wenig über Mary Jemison recherchiert und fand ihre Lebensgeschichte faszinierend.
Es gibt hier auch eine Rezi zu diesem Buch.