Guten Abend zusammen
Das ist der erste Teil der "Im Haus des Magiers" Serie.
1. Die Stufen im Kamin
2. Die Tür im Baum
3. Der Tunnel hinter dem Wasserfall
4. Die Brücke in den Wolken
Zusammenfassung:
Weil ihre Eltern im Ausland arbeiten, verbringen William, Mary und Alice die Weihnachtsferien bei ihrem Onkel Jack und seiner Freundin Phoebe in Golden House. Jack hat das Anwesen erst kürzlich gekauft und will das alte Gemäuer in ein Hotel umwandeln. Dass mit dem Ort etwas nicht stimmt, merken die drei Geschwister schnell. Da sind zum einen die Tiere draußen - ein Fuchs, eine Eule und ein Hund -, die ihnen immer wieder begegnen und sie komisch anstarren, dann die Fußspuren im Schnee, die an einer bestimmten Stelle plötzlich abbrechen, und schließlich die von William entdeckten Stufen im Innern des großen Kamins. Alice, Mary und William wagen sich eines Tages diese Stufen hinauf und gelangen in einen Raum, in dem sie jemand erwartet ...
Über den Autor:
William Corlett, geboren 1938, machte eine Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art in London und war zunächst Schauspieler, bevor er selbst erfolgreich Theaterstücke und Drehbuchtexte zu schreiben begann. Seit den 1970er Jahren veröffentlichte er Jugendromane, die vielfach ausgezeichnet wurden, und war inzwischen auch als Autor belletristischer Romane bekannt. Im August 2005 verstarb William Corlett nach schwerer Krankheit.
Meine Meinung:
Der Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen und es ist mir oft sehr schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen.
Es ist schön flüssig geschrieben, so kann man es in einem Rutsch weglesen und problemlos verschlingen.
Die Idee an sich hat mir richtig gut gefallen und es ist mal was anderes. Besonders die Tiere und deren Rollen war ein brillianter Einfall von dem Autor. Doch man hätte noch einiges aus der Idee herausholen können, z.B. mehrere Fantasy-Einflüsse. Auch waren mir einige wichtige oder interessante Handlungen viel zu kurz aufgeführt oder zu abgehackt.
Die Charaktere, finde ich, sind nur dürftig beschrieben, daher hat das Buch auch nur wenig bzw. gar keine Tiefe. Dafür waren sie mir fast alle sympathisch. Außer Alice, sie war mir zu albern und verwirrt, aber das liegt vielleicht daran das sie noch so jung ist. Richtig toll hat mit Stephen Taylor gefallen!
Im Allgemeinen ist es ein schönes Kinderbuch und ideal für zwischendurch.
8 Punkte gebe ich.