Zu dem Buch gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Ich hab das Buch jetzt übers Wochenende gelesen. Nachdem ich zuletzt fast ausschließlich Krimis und Thriller gelesen habe, brauchte ich einfach was Leichtes zum Schmunzeln und einfach so weglesen. Am Anfang war ich auch etwas verwirrt und mußte immer wieder zu den Steckbriefen der Frauen zurückblättern. Ab der Mitte des Buches etwa hat sich das dann gegeben.
Ich bin auch der Meinung, dass Frauen ohne Kinder dieses Buch wohl nicht mögen werden, weil es eben hauptsächlich um die Mutterrolle dieser Frauen geht. Um die Karrierefrau Liz, die die Verantwortung für ihre Kinder auf ihr Kindermädchen Lily abschiebt. Um Helen, die in der Rolle als Vollzeitmama aufgeht. Um die Übermutter Tami, die ihre Kinder absolut perfekt ernähren und erziehen will... Ich hab mich in vielen Sachen wiedergefunden z. B. in dem Kampf Job und Kinder unter einen Hut zu bringen. Es sind 8 ganz unterschiedliche Frauen, die ohne ihre Kinder wohl nie zu dieser Gruppe zusammengefunden hätten und keine Freundinnen geworden wären. Ich denke, auch das kennt jede Mutter, dass sie "Freundschaften" schließt zu den Müttern der Spielkameraden ihrer Kinder, die dann aber wieder wechseln, wenn das Kind in eine neue Phase kommt. In der Zeit als mein Sohn in die Mutter-Kind-Gruppe ging, waren es andere "Freundinnen" als jetzt im Kindergarten und später in der Schule wird es wohl wieder wechseln.
Es war für mich ein zum Teil witziges Buch, in dem ich zum Teil mich oder andere Frauen wiedergefunden habe.