Was im Buch der Liebe steht - Julianne Bedford

  • Kurzbeschreibung:
    Als Nick, Geschäftsführer einer Autowerkstatt in Los Angeles, eines Tages in den Besitz eines alten Buchs gelangt, fasziniert dieses ihn vom ersten Augenblick an auf seltsame Weise. In der Nacht, die auf seine Lektüre folgt, träumt er von einer wunderschönen Frau. Als er erwacht, findet er sich auf einer Waldlichtung wieder, und vor ihm steht die Frau aus seinem Traum. Bald wird ihm klar, dass er sich in Schottland befindet - im Jahr 1692. Es beginnt eine höchst ungewöhnliche Liebesgeschichte.


    Über die Autorn:
    Julianne Bedford lebt in den Südstaaten der USA. "Diese eine große Liebe", ihr erster Roman, war ein großer Erfolg.


    Meine Meinung:
    Nun möchte ich euch das neue Buch von Julianne Bedford vorstellen.
    Diese Autorin hat es mir richtig angetan, so das ich jedes ihrer Bücher haben muss. So konnte ich auch bei diesem hier nicht widerstehen, dass ich vor zwei Wochen zu meinem Geburtstag bekommen habe.


    Es geht um Nicholas Mouliné, einen Geschäftsführer einer Autowerkstatt. Als er einen Tages mit seiner Schwester in einem Buchladen shoppen geht, entdeckt er ein altes Buch. Es zieht ihm magisch an, da es ihm unheimlich und faszinierend erscheint. Da es sehr alt zu sein scheint, und er alte Bücher sammelt, kauft er sich das Buch. Er möchte unbedingt wissen was es damit auf sich hat. Am Abend liest er darin ein wenig, und was er liest erschüttert ihn zutiefst. Er hält ein Geständnis in seinen Händen. Vor über 300 Jahren fand ein Massaker in einem kleinen Tal statt. Der Autor des Buches bereut alles zutiefst, und er kann mit dieser Schuld nicht mehr leben. Als Nick schlafen geht, erscheint ihm dieser Verfasser des Buches. Er erzählt ihm, dass kein Mensch dieses Massaker überlebt hat, und das er selbst eine Frau ermordet hat. Als Nick aufwacht, befindet er sich auf einer kleinen Lichtung.
    Er hält das alles immer noch für einen Traum, doch schon bald muss er feststellen, dass das kein Traum sondern bittere Realität ist. Durch einen Feenzauber, wurde er ins 17. Jahrhundert gezaubert. Genau zu der Zeit bevor die Tragödie beginnt. Er trifft auf die schöne Beth in die er sich unsterblich verliebt. Ihm wird klar, dass er es mit der Frau zu tun hat, die bald sterben wird und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit…


    In dem Roman geht es um die wahre Liebe, das Schicksal, und die Macht der Veränderung. Das Buch ist witzig, traurig, rührend und spannend bis zur letzten Seite.
    Wenn ihr wissen wollt, warum Beth auf einmal in der Zukunft landet, ein eifersüchtiger Elf mit den beiden spielt, und wie sich beide in einem fremden Jahrhundert schlagen, dann kauft dieses Buch. ;-)

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es wirklich nur empfehlen. :anbet

  • *g*
    Ich bleibe lieber skeptisch, das ist bei Büchern dieser Art immer so. Bin da leider schon häufiger reingefallen. ;)
    Aber das Buch liegt ja auf meinem SUB und ich bin einfach neugierig.


    Bei dem erwähnten Massaker handelt es sich übrigens um das Massaker von Glencoe - sooooooo wunderschöne Landschaft da. :heisseliebe


    Edit zum vierten. Sorry. :-)

    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von Tolpan ()

  • Hallo zusammen


    Freut mich, dass euch die Rezension gefällt. :-)
    Wie bei dem ersten Buch der Autorin, habe ich auch dieses hier innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ein ganz toller Roman, den ich nur weiter empfehlen kann.


    Ich freue mich schon auf neuen Lesestoff der Autorin. :-]

  • Hm. Da haben, angeregt durch die schöne Rezi, einige Leute das Buch lesen wollen... Aber die Jahre vergehen... und keiner ward hier mehr gesehen... Schade!
    Ich stieß auf dieses Buch bei meinen Recherchen zu Büchern über GLENCOE, nachdem ich Charlotte Lynes gleichnamiges Buch gelesen hatte.
    Vorab ein Querverweis zu "Herrin der Täler" von J. Roberson, das sich ebenfalls mit dem Thema befasst.
    Zu diesem Buch:
    Der deutsche Titel "Was im Buch der Liebe steht" ist m. E. oberdämlich.
    Im Original heißt es "Interloper at Glencoe".
    Es kommt im Buch zwar tatsächlich ein Buch vor, aber das ist definitiv kein "Buch der Liebe", handelt es doch vom Glencoe-Massaker.
    Auch das rosenumrüschte Cover der TB-Ausgabe ist irreführend.
    Zum Inhalt wurde im Eröffnungspost ja schon einiges gesagt, so dass ich mich hier auf meine Leseeindrücke beschränken kann. Und die sind während des Lesens geschwankt zwischen Zweifeln, ob diese teilweise recht humorvolle Geschichte das grauenhafte Geschehen "kleinmacht", Interesse an eben diesem Geschehen und - Lachen über die lustigen Begebenheiten.
    Eigentlich sind Zeitreisende, die in Feenkreisen erwachen, so gar nicht mein Beuteschema. Aber dem Thema GLENCOE zu liebe hab ich mich durch die Feenkreise durchgewuselt und es hat sich gelohnt.
    Ist zwar irgendwie frustrierend, genau wie bei der x-ten Titanic-Verfilmung: Man WEISS, dass das Schiff untergeht, und hofft dennoch wider besserers Wissen. Natürlich ging es auch hier so aus wie in der brutalen Realität vor gut 300 Jahren. Trotzdem hab ich das Buch gern gelesen, wenn es auch von meinen bisherigen 3 GLENCOEs den wenigsten Bezug dazu hatte.
    Dafür gab es ganz nette Passagen, eben die lustigen, als die jeweiligen in der Zeit verkehrten (sowohl im Sinne von Verkehr als auch im Sinne von falsch gemeint) mit ungewohnten, dem Umfeld aber völlig alltäglich erscheinenden Problemen konfrontiert werden.
    Wer also eine Mischung aus Gabaldon, Kammerer und Kinsella lesen mag:
    Leseempfehlung!
    8 von 10 Punkten

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)