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'Lauf, Jane, lauf' - Seiten 001 - 075
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Nun hab ich es doch geschafft, schon heute den ersten Teil zu lesen. Mein Kleiner ist krank, deshalb mußte ich Urlaub nehmen und er hat mir den Gefallen getan und sehr lange geschlafen
Ja, für mich ist es ja das zweite Mal, daß ich das Buch lese. Das erste Mal ist allerdings schon bestimmt 15 Jahre her. Ich war von der ersten Seite an gleich wieder in der Geschichte drin. An den Anfang konnte ich mich auch noch gut erinnern, über den weiteren Verlauf weiß ich nur noch Bruchstücke und das Ende gott sei Dank gar nicht mehr
Ich finde den Schreibstil toll und die Verzweiflung von Jane wird sehr gut rübergebracht. Ich hab mir zwischendurch immer Gedanken gemacht, wie ich mich in dieser Situation fühlen würde. Nicht nur, daß das Gedächtnis weg ist, sondern nicht zu wissen, warum das Kleid voller Blut und die Taschen voller Geld sind. Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie es weitergeht, das Buch ist über die ganzen Jahre ein Lieblingsbuch von mir geblieben und ich hab es Dutzenden von Leuten weiterempfohlen. Ich bin gespannt, ob ich jetzt mit 39 immer noch so begeistert bin wie damals mit Anfang/Mitte 20.
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Es muss furchtbar sein, plötzlich nicht mehr zu wissen wer man ist. Und dann noch Geld in der Tasche zu haben, viel Geld sogar, das Kleid voller Blut, und keine Ahnung warum wieso weshalb.
Ich möchte nicht in so einer Situation sein. -
Am Anfang gefällt mir besonders die detaillierte Beschreibung von Boston, Massachusetts, zum Beispiel mit dem State House mit der goldenen Kuppel http://en.wikipedia.org/wiki/Massachusetts_State_House , dem Boston Common (ein öffentlicher Park), den alten Häusern in der River Street und viele andere Straßen, die namentlich genannt werden.
Boston ist ein wirklich vielversprechender Schauplatz und ich hoffe, dass er im Verlaufe des Romans weiterhin zur Geltung kommt.
Noch weiß man nicht, warum die Protagonistin voller Blut ist und was sie gemacht hat. Wahrscheinlich hat sie ihre eigene Boston Tea Party gefeiert!
Witzig, dass die Hauptfigur in ihrer Situation an The Lost weekend, den Film aus dem Jahr 1945 von Billy Wilder denken muss. Ein guter Film, den ich gerne mal wieder sehen würde. Er basiert auf den Roman von Charles R.Jackson, den ich aber nicht gelesen habe.
Die Unbekannte mietet sich erst einmal im Lennox-Hotel ein. Scheint ziemlich vornehm zu sein.
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Ich bin nun schon ein bißchen weiter im Buch. Aber ich will mich natürlich auch noch zu den Abschnitten äußern.
Ich war auc hvon Anfang an in der Story drin. Der Anfang ist ja auch wirklich toll geschrieben. Man muss einfach weiterlesen.
Ich habe zwischendurch auch versucht mir vorzustellen, wie ich mich verhalten würde. Aber das ist garnicht so einfach. Man hat ja immernoch im Hinterkopf - es ist ja nur ein Buch.
Würde ich direkt zur Polizei gehen? Würde ich fremde Leute fragen, ob sie wissen wer ich bin?
Wem kann man vertrauen??Mit den Taschen voller Geld würde mir doch direk einiges einfallen, was ich kaufen würde. Aber Jane fand das sicher nicht so lustig.
Es ist einfach sehr schwer, sich das alles vorzustellen.Mich würde mal interessieren, ob sich Joy Fielding all das ausgedacht hat, oder ob sie für dieses Buch mit Personen, die an Gedächtnisverlust leiden/gelitten habe, gesprochen hat.
Ich wüßte garnicht, wie ich sowas beschreiben soll. -
Ich würd wahrscheinlich auch nicht gleich zur Polizei gehen. Mit dem ganzen Geld, dem vielen Blut....wer weiß was da passiert ist.
Und dann die Hoffnung, dass das Gedächtnis schnell wieder kommt. -
Den ersten Teil habe ich jetzt durch. Bei mir ist es auch das zweite Mal, ich habe das Buch schon mal vor etwa 10 Jahren gelesen. Leider kann ich mich noch an das Ende erinnern, daher werde ich mich aus den Spekulationen, was die Amnesie ausgelöst hat, raus halten. Ihr sollt ja noch euren Spaß haben.
Das Buch liest sich sehr schnell. Man wird als Leser in die Geschichte rein geworfen und erfährt anfangs nicht mehr, als Jane auch erfährt. Ich dachte eigentlich, das Buch wäre aus der Ich-Form erzählt. Das habe ich wohl falsch in Erinnerung. Das Buch ist auch eins meiner Lieblingsbücher, ich bin gespannt, wie es mir heute, als Erwachsene, gefällt.
Jetzt weiß sie endlich, dass sie Jane heißt, verheiratet ist und Mutter einer kleinen Tochter ist. Ihr Mann ist hoch angesehen, man traut ihm nichts böses zu. Ob die Tochter wirklich bei den Großeltern ist? Irgendwie glaube ich das nicht so ganz.
Ich frage mich, wie Jane nach Bosten gekommen ist. Oder war sie da, als das Blut auf ihr Kleid gekommen ist? Oder ist es woanders passiert und sie ist nach Bosten geflüchtet? Nur für Milch und Eier fährt man doch nicht 20 Minuten nach Bosten rein. Mit wem war sie verabredet? Hatte sie vielleicht eine Affäre?
Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. An die Geschichte selbst erinnere ich mich nicht mehr, nur noch schwach ans Ende. Wobei ich mich frage, ob ich es richtig in Erinnerung behalten habe.
Herr Palomar
Danke für den Link! Ich habe mich beim ersten Lesen schon gefragt, wie dieses Gebäude wohl aussieht. Damals gab es noch nicht die heutigen Möglichkeiten. -
Ich hab den ersten Teil heute im Zug gelesen und war ruck zuck damit fertig (in der Tat bin ich auch schon weiter, weil ich dachte, dass der erste Teil länger geht ).
Der Einstieg fiel mir etwas schwer, weil Jane für mich irgendwie (noch) keine Sympathieträgerin ist.
Ich stell es mir aber auch sehr schrecklich vor, einfach nicht mehr zu wissen, wer man ist, dazu noch ein blutgetränktes Kleid und Geld, sehr viel Geld, in der Manteltasche.Ein bisschen geärgert hab ich mich über Jane, als sie einkaufen war und sich einen Pulli und eine Hose für über 200 Dollar gekauft hat!!
Okay, sie hat das Geld, aber gings nicht billiger? So was regt mich auf... und das sie das noch ohne mit der Wimper zu zucken zahlt.Anfangs fand ich den Schreibstil von Joy Fielding noch nicht so ansprechend, aber es wird immer besser.
Dr. Klinger (heißt der so?) war sehr fürchterlich Den konnte ich mir so richtig gut vorstellen, und auch Dr. W. (ich habs nicht so mit den Namen ).
Nur was ich so gar nicht verstanden hab: Zuerst wollen alle Untersuchungen machen, damit sie raus finden, warum sie ihr Gedächtnis verloren hat, dann taucht ihr Mann auf und keinen kümmert es mehr. Als wäre mit ihrem Namen die Ursache behoben und der Gedächtnisverlust einfach ein kleines ÜbelNa ja... ich lese gespannt weiter.
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Könnte mir irgendwer bitte kurz aufzeigen, bis zu welchem Kapitel die Einteilung jeweils geht?
Ich hab nämlich ein älteres HC und festgestellt, dass die Seitenzahlen nicht ganz zusammen stimmen (außer es war gewollt, die 1. Einteilung unterm Kapitel aufhören zu lassen ) -
Zitat
Original von Prombär
Könnte mir irgendwer bitte kurz aufzeigen, bis zu welchem Kapitel die Einteilung jeweils geht?1 - 75 Kapitel 1 bis 5
75 - 153 Kapitel 6 bis 11
153 - 234 Kapitel 12 - 17
235 - 307 Kapitel 18 bis 22
307 - 383 Kapitel 23 bis 27
383 bis Ende Kapitel 28 bis Schluß -
Danke sehr
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Ich habe das Buch auch schon mal vor einigen Jahren gelesen, kann mich aber nur noch daran erinnern, dass eine Frau an Gedächtnisverlust leidet. Und dass mir das Buch sehr gut gefallen hat.
Das Irren von ihr durch die Stadt ist psychologisch sehr gut beschrieben. Es muss furchtbar sein, sich nicht mehr daran zu erinnern, wer man ist. Und dann auch noch das viele Blut und das Geld.
Dr. Meloff ist nett. Es muss komisch sein, mit einem Mann mitzugehen, mit dem man zwar verheiratet ist, der aber eigentlich ein Fremder ist.
Cape Cod kommt mir bekannt vor. Hat dort nicht schon einmal ein Roman von Joy Fielding gespielt?.
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Zitat
Original von taki32
Cape Cod kommt mir bekannt vor. Hat dort nicht schon einmal ein Roman von Joy Fielding gespielt?.
Das kann sein, darüber habe ich beim lesen auch nachgedacht. Oder war es ein Roman einer anderen Autorin?
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Zitat
Original von Wiggli
Das kann sein, darüber habe ich beim lesen auch nachgedacht. Oder war es ein Roman einer anderen Autorin?
Das hat mir keine Ruhe gelesen, aber endlich habe ich es herausgefunden. Und zwar sind in "Lebenslang is nicht genug" von Joy Fielding Jack und Gail nach Cape Cod gefahren. Wiggli, du hast das selbst in diesem Thread geschrieben.
Cape Cod scheint ein Lieblingsort von Fielding zu sein.
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Zitat
Original von taki32
Das hat mir keine Ruhe gelesen, aber endlich habe ich es herausgefunden. Und zwar sind in "Lebenslang is nicht genug" von Joy Fielding Jack und Gail nach Cape Cod gefahren. Wiggli, du hast das selbst in diesem Thread geschrieben.
Ich wusste, da war was gewesen. Cape Code ist eine Halbinsel und ein Touristen-Paradise. Ich habe da was bei Wikipedia gefunden. Ein geschichtsträchtiges Örtchen.ZitatOriginal von taki32
Cape Cod scheint ein Lieblingsort von Fielding zu sein.
Für den Urlaub, ja. Sonst wohnen die Protagonisten in Palm Beach (Florida/USA) oder in Toronto. Joy Fielding selbst wohnt abwechselnd an beiden Orten. -
Bestimmt war Fielding dort auch schon selbst oft in Urlaub. Ich bin mal gespannt, ob Cape Cod noch in weiteren Romanen von ihr auftaucht.
@ Wiggli: Dass dir das als Joy Fielding-Expertin entgangen ist, enttäuscht mich jetzt aber etwas.
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Das kann ich dir so genau auch nicht sagen. Ich meine nur, dass ihre Bücher häufig in Palm Beach spielen, oder auch mal in Toronto. Daher war ich etwas überrascht, dass dieser Roman in Boston und Umgebung spielt.
@ Taki
Ich habe es nicht mit der Geografie!Wobei, Cape Cod taucht häufiger in amerikanischen Büchern auf. Als Rückzugsort, Ferienort. Oder war das diese komische andere Strandgegend, wo so viele Reiche ein Strandhäuschen haben?
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"Schau dich nicht um" handelt in Chicago!
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Danke, Herr Palomar. Das Buch verdränge ich irgendwie immer.
Bei den anderen Büchern bin ich mir nicht sicher, welche weder in Palm Beach (Am seidenen Faden, Nur der Tod kann dich retten) noch in Toronto (Tanz, Püppchen, tanz) spielen.
Ein Buch (Bevor der Abend kommt) spielt quer durch die USA, ich weiß gar nicht mehr, wo die Reise endete. -
Cape Cod kommt auch sehr oft in Mary Higgins Clark-Romanen vor.