Wirklich gelungene Buchverfilmung, fällt euch da etwas ein?

  • The Prestige (Buch: Christopher Priest)


    Der Film ist sogar viel besser als das Buch. Er hat die Handlung übernommen, auch Änderungen vorgenommen, und insgesamt ist es spannender und konsequenter als die Vorlage.

  • Beides ist schon sehr lange her, seit ich das Buch gelesen und den Film gesehen habe.
    Das Buch war grossartig, der Film ebenso. Ob das Buch eindrücklicher war oder der Film, das könnte ich nicht mehr sagen.



    REBECCA


    Buch: Daphne du Maurier


    Film: Alfred Hitchcock Der Film wurde mit 2 Oscars ausgezeichnet ---->KLICK



    Kurzbeschreibung
    Vor der Kulisse des alten englischen Herrensitzes Manderley entsteht langsam, aus der Vergangenheit auftauchend, das Bild jener geheimnisvollen Frau, deren Schatten einer großen Liebe zum Verhängnis zu werden droht ..."Rebecca" ist ein Generationenbuch, dessen Popularität einzig mit "Vom Winde verweht" vergleichbar ist.


    Über den Autor
    Daphne du Maurier, geboren am 13. Mai 1907 in London, gestorben am 19. April 1989 in Par, Cornwall, ist eine englische Schriftstellerin. Berühmt wurde sie durch die erfolgreichen Romane"Gasthaus Jamaica"und"Rebecca", die von dem Regisseur Alfred Hitchcock verfilmt wurden."Rebecca", mit Joan Fontaine und Laurence Olivier in den Hauptrollen besetzt, wurde 1944 als bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet. 1963 folgte die Verfilmung von Du Mauriers Kurzgeschichte "Die Vögel", die ebenfalls von Alfred Hitchcock auf die Leinwand gebrachte wurde. Ähnlich erfolgreich war die Verfilmung ihres Romans "Dreh dich nicht um", der als"Wenn die Gondeln Trauer tragen"(1973) von Regisseur Nicolas Roeg mit Donald Sutherland und Julie Christie inszeniert wurde. Ihre Romane und Erzählungen zeichnen sich durch Spannung und psychologische Tiefe aus, auch wenn sie meist Abenteuer und Romanzen zum Thema haben und zu ihrer Zeit als melodramatisch galten. 1969 wurde ihr von der britischen Königin als Commander of the British Empire der Titel "Dame" erteilt.

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    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Hab grad mal den Thread durchgeschaut und festgestellt, dass ich REBECCA bereits schon mal erwähnt habe. :rolleyes


    Mir ist aber grad noch eine Buch-Verfilmung in den Sinn gekommen, wo mir die Filme (es sind ja mehrere) besser gefallen haben als das Buch. (Es sind auch mehrere Bücher, ich habe nur gerade eines davon gelesen) DON CAMILLO UND PEPPONE


    Die Bücher: Giovanni Guareschi.


    Die Filme: Verschiedene Regisseure. Fernandel als Don Camillo und Gino Cervi als Peppone.


    Kurzbeschreibung
    Der Roman, eine Folge von selbstständigen, räumlich und zeitlich voneinander getrennten Episoden, spielt in der >>kleinen Welt<<, einem Dorf irgendwo in der Po-Ebene. Der eigensinnige Pfarrer Don Camillo und der ebenso starrköpfige kommunistische Bürgermeister Peppone bestimmen mit ihrem täglichen Kleinkrieg um die Gunst ihrer Mitbürger das Geschehen. Wenn Don Camillo die Kommunisten wieder einmal etwas zu hitzig bekämpft hat, ruft ihn Jesus vom Kruzifix der Kirche aus im Zwiegespräch zur Ordnung. Zerknirscht muss sich Don Camillo den göttlichen Ratschlägen beugen - oder er nutzt sie geschickt zu seinem Vorteil aus. So verhärtet die ideologischen Fronten auch sein mögen, Guareschis Kontrahenten sind gutmütige Dickschädel. Im Notfall eilen der Kommunist und der Katholik einander - wenn auch widerstrebend - zur Hilfe. Die Konflikte zwischen den beiden Protagonisten werden letztlich stets bei einem Glas Rotwein überwunden.

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  • Obwohl ich den Heinz Rühmann mittlerweile kaum mehr ertragen kann - er ist mir einfach total verleidet, vor allem auch seine näselnde Stimme, so fand ich DIE FEUERZANGENBOWLE doch eine ganz gelungene Verfilmung.


    Als ich den Film das erstemal sah vor ca. 45 Jahren, da war ich im Internat, und wir durften diesen Film gucken. Er wurde im TV gesendet. Wir haben und damals halb tot gelacht.
    Als ich den Film so ungef. 15 Jahre später nochmals sah, da fand ich ihn allerdings nicht mehr ganz so lustig.


    Das Buch habe ich paar Jährchen nach dem Internat mal gelesen, und kann heute nicht mehr sagen, ob ich den Film gelungener fand als das Buch.


    Buch: Heinrich Spoerl


    Film: Regie: Helmut Weiss. In der Hauptrolle: Heinz Rühmann



    Kurzbeschreibung

    In geselliger Runde bei einer Feuerzangenbowle beschließt der erfolgreiche Schriftsteller Dr. Hans Pfeiffer, entgangene Schulerlebnisse nachzuholen. Lavendelsalz und Zigarren, mondäne Freundin und Mercedes bleiben in Berlin zurück. Als Oberprimaner Pfeiffer nimmt er sich ein möbliertes Zimmer, geht ins Babenberger Gymnasium und wird zum Helden zahlreicher berühmter Lausbubenstreiche. Zum Schluß gewinnt er sogar die hinreißende Tochter des strengen Direktors zur Ehefrau. Treffend und augenzwinkernd skizziert Heinrich Spoerl die Schwächen der großen und der kleinen Menschen und beweist: Wer lacht, der hat das Glück auf seiner Seite.

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  • Sehr gelungen fand ich Peter Weirs 'Master and Commander - bis ans Ende der Welt', die Verfilmung zur Aubrey/Maturin-Reihe von Patrick O'Brian.


    Das Drehbuch befasst sich grob mit dem zehnten Band der Reihe, baut aber auch immer wieder Versatzstücke aus anderen Bänden mit ein. Es fehlen zwar viele Charaktere und Plotlinien, zum Beispiel der ganze Handlungsstrang um Stephen als Geheimagent und die häuslichen Angelegenheiten der beiden Hauptfiguren, aber der Film fängt die dichte Atmosphäre der Bücher einfach wunderbar ein und Russell Crowe als Captain Aubrey ist meiner Meinung nach ein wahrer Glücksgriff.

  • Zitat

    Original von Rattentod
    Sehr gelungen fand ich Peter Weirs 'Master and Commander - bis ans Ende der Welt', die Verfilmung zur Aubrey/Maturin-Reihe von Patrick O'Brian.


    Für mich ist das eigentlich keine Romanverfilmung im Sinne dieses Wortes, sondern das filmische Einfangen des Geistes der Romanreihe, denn das ist perfekt gelungen. Der Film ist bereits beim ersten Mal anschauen sofort zu einem meiner Lieblingsfilme geworden.
    Und Russell Crowe sieht zwar nicht wirklich so aus, wie Jack, aber er spielt ihn, nein, er spielt ihn nicht, er ist Jack Aubrey in diesem Film. Grenzgenial. Für mich seine beste Rolle bisher. Und das ist wahrlich ein Kompliment, denn viele schlechte hatter er bisher ja nicht gerade.

  • Mir hat der Film "Jenseits von Afrika" wesentlich besser als das Buch gefallen. Im Buch waren die ganzen Handlungen nur angedeutet und die Liebesgeschichte ließ sich mehr erahnen, als dass wirklich etwas passierte - Im Film wurde das Ganze viel deutlicher heraus gearbeitet.

  • War ja lange nicht hier:


    Heute um 23:00 im Ersten:


    Die Brücke am Fluß


    Wer Buch oder Film kennt, weiß, was es bedeutet:


    In meiner Garage steht auch eine Kiste mit ähnlichem Inhalt.


    Ein wichtiges Teil ist eine Dolde mit inzwischen eingetrockneten Vogelbeeren. Sie waren einmal knallrot.


    Jedes Jahr hole ich eine Beere, lege sie in ein Glas mit Wasser und warte.


    Nach ein bis zwei Tagen wird die Beere rot.


    So schön, wie die wahre Erinnerung ist, kann keiner schreiben.


    andermann

  • Ich weiß nicht, ob dieser hier schon genannt wurde. Aber ich finde "Der Vorleser" ist auch eine sehr gute Verfilmung des Buches.


    Eine weitere Verfilmung, die ich nicht schlecht fand, war "Herr der Diebe".


    Ansonsten schließe ich mich bei "Herr der Ringe", "Das Parfum", "Drachenläufer" und "Harry Potter 3" an. :-)

    "Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte." (Hermann Hesse)

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  • Die Verfilmung von Davis Morrells Roman "First Blood" (Rambo I) halte ich für weitaus besser als das Buch (im Gegensatz zum Buch tötet Rambo im Film niemanden!)


    Den Film "Grüne Tomaten" fand ich besser als das Buch......


    Gelungen finde ich auch die Maclean-Verfilmungen "Die Kanonen von Navarone" und "Agenten sterben einsam".