Fleischliebhaber oder Vegetarier oder gar Veganer

  • Zitat

    Original von Batcat
    Die sind übrigens auch nicht immer so superweiß sauber - ich hoffe mal, daß die nicht zur Verarschung der Kunden künstliche Hühnerkacke von Hand hingeklebt haben. :chen


    mhhh ich zahle für meine "Bioeier GAR nix, bekomme ich geschenkt, von einem Menschen, der tatsächlich glückliche Eier von frischen Hühnern hat :grin


    Die sind IMMER sauber, dass Eier in der Kacke liegen, ist nicht gerade ein Zeichen von Bio

  • Die, die ich von Biohöfen kaufe, sind normal, da klebt mal etwa Heu dran und sie sind nicht so hellleuchtend weiß, wie die aus dem Supermarkt. Die sehen halt irgendwie schon anders aus, auch die Schale ist da recht hart.


    Wenn ich mal selbst sammeln durfte (bei einer Freundin von mir lebte eine kleine Hühnerschar), dann lagen die Eier da auch ganz normal im Stall, wo die Hühner sich was zurechtgescharrt hatten, da ist dann halt mal ein bisschen Gras oder Erde dran.

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Die sind IMMER sauber, dass Eier in der Kacke liegen, ist nicht gerade ein Zeichen von Bio


    Nicht, daß hier der falsche Eindruck entsteht: Von Zeit zu Zeit kam es in Einzelfällen mal vor, daß da ein Fitzelchen dubioser Materie dranklebte. Allerdings haben wir dazu plöte Witze gerissen. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich bin auch ein Allesfresser :grin


    Meine Eier bekomme ich von einem Bauernhof aus meinem Heimatdorf. Dort leben glückliche Hühner, die den ganzen Tag herumlaufen dürfen :-)


    Vegane Ernährung halte ich auch für bedenklich, wenn sich jemand nicht auskennt. Mangelernährung ist da vorprogrammiert. Ein ehemaliger Kollege lebte vegan und keiner sah so ungesund aus wie er und irgendwie wirkte er auch sehr unglücklich. Keine Ahnung, ob das am Essen lag. Er ist dann auch sehr früh mit Mitte 30 an Krebs verstorben. Aber das eine muß nicht unbedingt mit dem anderen zusammenhängen. Ich kann noch nachvollziehen, wenn jemand kein Fleisch oder Fisch ißt, aber wenn man Eier ißt, tut das dem Huhn doch nicht weh, oder? Die Beweggründe, vegan zu leben, hab ich bislang einfach nicht verstanden.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Hallo


    Zitat

    Ich kann noch nachvollziehen, wenn jemand kein Fleisch oder Fisch ißt, aber wenn man Eier ißt, tut das dem Huhn doch nicht weh, oder? Die Beweggründe, vegan zu leben, hab ich bislang einfach nicht verstanden.


    Interessant! Weißt du wieviele Millionen Hühner in winzige Legebatterien gepfercht sind und dort qualvoll verenden?


    Und das Milchkühe absolut überzüchtet sind, nur um 40l Milch am Tag zu geben, jedes Jahr ein Kälbchen gebären müssen, das ihnen weggenommen wird und die Kühe mit durchschnittlich fünf Jahren (das entspricht ungefähr einem 20-jährigen Menschen) geschlachtet werden?


    Ich verstehe die Beweggründe der Veganer sehr, seeeehr gut. Zum Glück gibt es noch Menschen, denen das Wohl der Tiere am Herzen liegt.


    Die Welt ist dennoch einfach zu schlecht! :nono


    Gruß


    PS: Vegane Ernährung ist doch das Gesündeste, was man machen kann. Wer immer noch diese Ammenmärchen mit dem ganzen Mangelerscheinungsquatsch glaubt, sollte sich vielleicht mal besser informieren! :rolleyes

  • Ich esse gerne mal ein Stück Fleisch, gönne den Veggies aber ebenso ihren Tofu.


    Was ich wirklich wie die Pest hasse sind Menschen, die zu missionieren versuchen. Damit meine ich diejenigen die sagen: "Wie kann man nur OHNE Fleisch auskommen?" ebenso wie diejenigen, die sagen: "Weißt Du eigentlich, daß ein aaaaaaaaaaaarmes Schwein sterben mußte, nur damit Du Dir hier den Braten reinstopfen kannst?"


    Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden und sich so ernähren, wie er selbst sich gut damit fühlt.


    Leben und leben lassen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Was ich wirklich wie die Pest hasse sind Menschen, die zu missionieren versuchen. Damit meine ich diejenigen die sagen: "Wie kann man nur OHNE Fleisch auskommen?" ebenso wie diejenigen, die sagen: "Weißt Du eigentlich, daß ein aaaaaaaaaaaarmes Schwein sterben mußte, nur damit Du Dir hier den Braten reinstopfen kannst?"


    Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden und sich so ernähren, wie er selbst sich gut damit fühlt.


    Leben und leben lassen.


    :write


    So sehe ich das auch. Ich esse kein Fleisch - mir tun die Tiere leid. Naiv, ich weiß! Und Tiertransporte durch ganz Europa sind einfach unnötig. Mein Mann isst gerne mal Fleisch. Damit habe ich überhaupt keine Probleme. Steaks braten muss er selbst, das kriegt er viel besser hin als ich. Aber ich koche Fleischgerichte, wenn Fleischesser zum Essen kommen (für Leute wie meinen Vater ist ein Essen ohne Fleisch kein Essen ...) und mache dann für mich irgendwas Fleischloses separat.


    Warum sollte ich anderen das Essen vermiesen, indem ich ihnen ein schlechtes Gewissen einrede? Mein Gewissen ist rein ... :-] ;-)

  • Zitat

    Original von Dunni
    Die Welt ist dennoch einfach zu schlecht! :nono


    Gruß


    PS: Vegane Ernährung ist doch das Gesündeste, was man machen kann. Wer immer noch diese Ammenmärchen mit dem ganzen Mangelerscheinungsquatsch glaubt, sollte sich vielleicht mal besser informieren! :rolleyes


    Nun, daß die Welt schlecht ist, bedarf eigentlich keiner gesonderten Erwähnung. Ein Blick in die Zeitung, oder auch die Tagesschau liefern hinreichend Beweise dafür.


    Mit Ernährung befasse ich mich eigentlich nicht. Essen muß halt leider sein, sonst grummelt es zu stark im Magen. :rolleyes


    Ich habe vor einigen Jahren das hier verlinkte Buch gelesen (allerdings habe ich noch die ältere Hallwag-Ausgabe; für eine Rezi reicht es leider absolut nicht mehr), welches mich sehr beeindruckt hat. Seither weiß ich, daß der Mensch zur Gattung "Allesfresser" gehört und daher auch "alles" (also auch Fleisch) braucht, und habe bewußt darauf geachtet, daß meine Tochter - als sie noch klein war - immer auch Fleisch und Wurst gegessen hat. Von wegen der ausreichenden Entwicklung des Nervensystems (sowie Gehirns).


    Sehr deutlich im Gedächtnis aus dem Buch ist mir noch, daß die Entwicklung der menschlichen Intelligenz (so der Mensch denn eine solche hat) ziemlich genau in dem Moment einsetzte, als er ... Fleisch zu essen begann. Das war zu Steinzeiten recht unappetitlich und soll hier lieber nicht erwähnt werden, weil es uns modernen Menschen erst mal den Appetit verschlägt.


    Jedenfalls ist mir seit der Lektüre zwar bewußt, daß Fleisch/Wurst von Tieren stammt, aber ich weiß auch, daß ich eben zur Gattung "Allesfresser" gehöre, die solche Ernährung braucht. Ein schlechtes Gewissen habe ich daher nicht.


    Anm. Wer sich näher interessiert:
    Klick das sagt Wikipedia über Nicolai Worm
    Klick hier geht es zur Autorenhomepage (derzeit nicht viel Inhalt)
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von SiCollier ()

  • SiCollier : Absolut richtig was unsere Existenz als Omnivore angeht.


    Die ältesten Völker der Erde (z.B. die San), die natürlich und wie vor 20,000 Jahren leben, essen fast ausschliesslich Tierprodukte - auch aus dem Grund, dass es in Namibia kaum Zucchinis oder sonstiges Gemüse im Süden wächst. Das wiederum wird über den Mageninhalt der Tiere aufgenommen.


    Ich bemühe mich um eine möglichst ausgewogene Ernährung und versuche manche Kulturprodukte wie raffinierten Zucker oder Alkohol in der Küche zu vermeiden.

  • Hallöchen zusammen!


    Zitat

    Original von SiCollier
    Sehr deutlich im Gedächtnis aus dem Buch ist mir noch, daß die Entwicklung der menschlichen Intelligenz (so der Mensch denn eine solche hat) ziemlich genau in dem Moment einsetzte, als er ... Fleisch zu essen begann. .



    Ja, das wird sehr gerne mal auf diese Weise in Verbindung gebracht weils so ne schön einfache Erklärung wäre... bewiesen ist das aber ganz und gar nicht, eher spricht einiges dagegen.
    Die Steigerung der Intelligenz wird dabei nicht auf den Fleischkonsum an sich direkt zurückgeführt, sondern darauf, dass man sich für die Jagd von Großwild untereinander koordinieren musste, was Intelligenz erfordert.
    Aber erfolgreiche Großwildjagd ist erst für vor ca 100.000 Jahren belegt...davor ist das alles recht zweifelhaft.
    Fleischessen allein führt nicht zu Intelligenz. Das würde ja bedeuten, dass Vegetarier oder gar Veganer dümmer wären als Fleischesser. Die meisten meiner Freunde sind Vegetarier. Und allesamt haben sie Noten im oberen Level gehabt zu Schulzeiten...eine hat ihr Studium jetzt in nur zwei Drittel der Regelstudienzeit abgeschlossen.. also dumm sind die sicher nicht ;-)
    Es gibt auch viele andere Fleischfresser im Tierreich, sogar welche die sich weit mehr von Fleisch ernähren als wir...aber bis zu uns hats keiner gebracht.
    Ich persönlich esse Fleisch. Ich seh da grundsätzlich auch nichts dagegen und denke in der Tat, das Fleischessen nun mal menschlich ist. Aber ich finde es sehr unnatürlich wieviel Fleisch ein Industriebürger im Schnitt isst. Das ist ja wahnsinn und bei weitem auch nicht mehr natürlich (und in dem Maße kann das genauso ungesund sein wie es ungesund sein kann gar kein Fleisch zu essen). Da gibts morgens die Wurst aufs Brot, Mittags nen schönen Braten oder ein Schnitzel und abends natürlich wieder Wurstschnitte. Fleischesser argumentieren immer mal wieder gern damit, wie natürlich Fleischessen doch ist...sicher, aber nicht in dem Ausmaß. In keinem Zeitalter hat man so viel Fleisch täglich essen können. Eher war es Luxus, die Ausnahme von der Regel.
    Und so handhabe ich es auch. Fleisch und Wurst ist Luxus für mich. Ich kaufe dann auch ausschließlich Bioprodukte. Wenn ich appetit auf Fleisch habe, halte ich mich nicht zurück, weil ich denke, dass mein körper schon einen Grund hat, danach zu verlangen. Ich selbst esse vielleicht 1-2 mal pro Monat wirklich Fleisch, wenn ich geistig oder körperlich sehr gefordert bin, vielleicht auch mal doppelt so viel, wenn ich sonst ausgeglichen bin esse ich auch mal 3 Monate kein totes Tier.
    Eier kaufe ich auch eher selten, wenn dann aber entweder direkt beim Bauern, wo man die Hühner rumlaufen sieht zB, oder ebenfalls bio.
    Käse esse ich häufiger, achte natürlich auch drauf wo es herkommt.


    Weiter oben kam Unverständins, warum man Eier zB nicht essen will.
    Ich kann das schon nachvollziehen. Es ist nicht normal, dass ein Huhn täglich Eier legt...ein wilder Vogel macht das nur zu bestimmten Jahreszeiten für ein paar Tage. Veganern geht es ja oft auch schon um das Überzüchtete, was häufig auf die Gesundheit der Tiere schlägt.
    Konventionelle Eier werden ja auch nicht gerade unter artgerechten Bedingungen gewonnen. Das hat bestimmt jeder schon mal gesehen oder gehört wie das ablaufen kann. Was sich viele nicht bewusst machen oder gar nicht wissen: Für den Eiermarkt sterben täglich tausende von Küken... schließlich braucht man ja Legehennennachschub. Mit den ganzen jungen Hähnchen kann man aber nichts anfangen. Die werden direkt aus der Schale gepellt und am Fließband in große Behälter geworfen (lebend) und irgendwann vergast. Das ist dann Abfall, der nicht genutzt wird (die werden dann zum Schleuderpreis von ein paar Euro pro großen Sack als Futter verkauft)


    lieben Gruß
    aj

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Sehr deutlich im Gedächtnis aus dem Buch ist mir noch, daß die Entwicklung der menschlichen Intelligenz (so der Mensch denn eine solche hat) ziemlich genau in dem Moment einsetzte, als er ... Fleisch zu essen begann. .



    Ich bin ein schlichtes Gemüt. :grin Wenn ich mal ein Stück Fleisch esse, dann einzig und alleine aus dem Grund, weil es mir schmeckt. Um meine Intelligenz mache ich mir dabei keine Sorgen. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Na, dann hab ich ja jetzt wenigstens ne Ausrede, wenn ich mal wieder ein unlösbares Computerproblem habe und Hilfe brauche. :lache


    Das mit dem Fleischessen ist bei mir so, dass es mir eben halt auch einfach nicht schmeckt. Ich würde aber z. B. nie meine Hündin vegetarisch ernähren.
    Meine Hundis haben alle immer ganz normal ihr Futter bekommen, ab und zu mal bisschen Quark oder Joghurt.

  • Man sollte halt nicht aus Büchern zitieren, die man vor so langer Zeit gelesen hat, daß es für eine Rezi nicht mehr reicht, und auch nicht mehr alles präsent ist, sondern nur einige (für mich) wichtige Details, die man dann auch anders/falsch(?) interpretieren kann. ;-)


    Wie dem auch sei: man könnte natürlich auch sagen: Die menschliche Intelligenz (um bei diesem Begriff zu bleiben) begann sich zu entwickeln. Der Mensch begann irgendwann, Fleisch zu essen. Beides fand zufällig zu etwa derselben Zeit statt und es besteht kein Kausalzusammenhang dazwischen.


    Im übrigen weiß ich nicht, was die Menschen früher gegessen haben. Einmal heißt es, überwiegend Fleisch. Dann wieder, überwiegend kein Fleisch. Im Laufe der Geschichte alle paar Jahre anders. Um allerdings nun eine Monographie "Die Ernährung des Menschen durch die Jahrtausende unter besonderer Berücksichtigung des Fleischkonsums" zu lesen, interessiert mich das Thema einfach zu wenig.


    Weshalb ich es auch bei dieser Äußerung belassen möchte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin seit fast einem Jahr Vegetarier, könnte mir aber auch ganz gut vorstellen in Zukunft auf eine vegane Ernährung umzusatteln.


    Was mich in Diskussionen allerdings immer irritiert, ist dieses Auftauchen des Feindbildes "missionierender Vegetarier". Ich kenne ja einige VegetarierInnen und VeganerInnen und von denen kam bisher noch keiner auf die Idee am Essenstisch eine Grundsatzdebatte mit Fleischessern zu starten. Meiner Erfahrung nach sind es eher letztere, die einem aufgrund des fehlenden Fleisches irgendwelche körperlichen Mangelerscheinungen aufschwatzen wollen oder mit unglaublich lustigen Sprüchen wie "Hitler war auch Vegetarier" (was nicht stimmt) oder "Du isst meinem Essen das Essen weg" (*gähn*) daherkommen. Dabei bin ich immer ganz froh, wenn solche Diskussionen vermieden werden können. Vor allem dann, wenn sich die Gesprächsteilnehmer schon von vorneherein dogmatisch und wenig verständnisvoll zeigen. Da es aber immer mehr Veganer und Vegetarier gibt und geben wird, sind gesellschaftsinterne Kulturkämpfe ums Essen künftig wohl nicht zu vermeiden. ;-)


    Was mich allerdings nervt, sind Fleischesser, die ganz betroffen und traurig dasitzen, wenn im Fernsehen etwas über Schlachthöfe oder den neuesten Gammelfleisch"skandal" gezeigt wird, aber an ihrem Fleischkonsum trotzdem nichts ändern. Wer bei sowas nicht hingucken kann und selber kein Tier töten und schlachten könnte, der sollte auch keines mehr essen. Alles andere ist feige und unaufrichtig.

  • Rapp Scallion,


    das ist so nicht ganz richtig. Aber man sollte sein Fleisch bewußt bio aus artgerechter Haltung und Schlachtung kaufen - das ist nicht unmöglich, hat dafür seinen Preis.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Rapp Scallion,


    das ist so nicht ganz richtig.


    Was ist nicht ganz richtig?


    Zitat

    Aber man sollte sein Fleisch bewußt bio aus artgerechter Haltung und Schlachtung kaufen - das ist nicht unmöglich, hat dafür seinen Preis.


    Gibt es denn überhaupt so etwas wie "artgerechte" Haltung? Artgerecht wäre es, die Tiere gar nicht erst einzusperren, nur um sie früher oder später töten zu müssen. Auf Bio-Bauernhöfen mögen die Tiere zwar im Vergleich zu konventioneller Haltung, ein besseres Leben führen, aber da gleich, wie einige es tun, von "glücklichen Schweinen" zu sprechen, finde ich doch arg zynisch. Kein Lebewesen wäre glücklich, wenn es wüsste, dass es bald geschlachtet wird. Wenn du mir eine Kuh zeigst, die auf diesen Höfen vor Euphorie bzw. ein Huhn, was vor lauter Auslauf erschöpft stirbt, können wir nochmal darüber reden. ;-)

  • Ich mache mich mal wieder unbeliebt, aber mir ist es schnurz, ob ich glückliches oder unglückliches Fleisch esse.
    Natürlich lässt es mich keineswegs kalt, wenn ich sehe, unter welchen Bedingungen die Tiere teilweise vor sich hin vegetieren, dennoch reicht es mir persönlich, darauf zu achten, dass ich Fleisch kaufe, von dem ich weiß, wo es herkommt und dass die Tiere, deren Fleisch ich esse, nicht zusammengepfercht und mit Antibiotika vollgepumpt wurden, bevor sie sterben mussten.
    Auch in dieser Hinsicht, wie in allen Bereichen des Lebens, kann man's auch übertreiben ...

  • Die Diskussion Veggies - Fleischesser ist oft genug müßig, weil beide oft versuchen, sich gegenseitig entweder zu missionieren oder aber gegenseitig schlechtzumachen.


    Ich lebe nach der Devise "jedem das Seine". Ob das nun ein Schweine- oder ein Tofu-Schnitzel ist, ist mir egal. Jeder soll sich so ernähren, wie er es für sich selbst richtig hält.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)