ZitatOriginal von Tempe
iiih! Dieser Fisch sieht aus, als wäre er die bildliche Vorlage für die Thestrale
jetzt musste ich erstmal googeln, was Thestrale sind
Als Filets auf dem Teller ist Espada übrigens sehr lecker
ZitatOriginal von Tempe
iiih! Dieser Fisch sieht aus, als wäre er die bildliche Vorlage für die Thestrale
jetzt musste ich erstmal googeln, was Thestrale sind
Als Filets auf dem Teller ist Espada übrigens sehr lecker
ZitatOriginal von DraperDoyle
iiih! Dieser Fisch sieht aus, als wäre er die bildliche Vorlage für die Thestrale
jetzt musste ich erstmal googeln, was Thestrale sind
Als Filets auf dem Teller ist Espada übrigens sehr lecker :anbet[/quote]
War ein Insider
Habt ihr eigentlich mal Seitan gegessen? Der kann schmecken, muß aber nicht...Ein Freund von mir (bekennender Fleischesser!) hatte mal ein Menue, bei dem er wie Schwamm scheckte Aber er geht auch in lecker!
Seitan ist (wenn er richtig gemacht wird) total lecker. Einmal hatten wir uns selbst an der Herstellung versucht, da wurde er allerdings wie Gummi... Man müsste noch mal einen Versuch starten, ist klar, dass das nicht beim ersten Mal perfekt wird...
also ich bin seit Jahren Vegetarier, mein Mann ist allerdings Fleischfresser, was aber auch ok ist - "bekehren" würde ich ihn niemals, muss ja jeder selber wissen.....
Allerdings werde ich 2-3 Mal im Jahr schwach, wenn's frisch gemachte Weisswürste gibt, da esse ich dann auch eine.....
Unser Hund frisst auch Fleisch, was bei Vegetariern nicht unbedingt üblich ist.....es gibt viele, die ihren Hund auch vegetarisch ernähren, was ich persönlich aber nicht gut finde....
ZitatOriginal von Luckynils
Unser Hund frisst auch Fleisch, was bei Vegetariern nicht unbedingt üblich ist.....es gibt viele, die ihren Hund auch vegetarisch ernähren, was ich persönlich aber nicht gut finde....
Den Hund vegetarisch ernähren ??? Das geht gar nicht ... Da brauche ich nur die großen runden Augen unseres Hundes zu sehen, wenn der einen Fleisch-Wurst-Schinken-oder-sonstigen-nicht-vegetarischen-Duft erschnuppert und sich auf die Pirsch macht.
Ich kannte allerdings mal einen Hund, der kein Fleisch mochte und von sich aus lieber Kartoffeln und Gemüse fraß.
*grins* bei uns ist es genauso....ohne Würstl oder Knochen lebenv - ne, das ginge gar nicht....ich glaube, da würden meine Männer eher ausziehen...
Ich hätte aber auch mal eine Frage an die langjährigen Vegetarier hier:
Was esst ihr eigentlich wenn ihr unterwegs seid? Also ich verputz hier in meiner Mittagspause mehr schlecht als recht immer irgend welche Käsebrötchen, aber irgendwann mag man das einfach nicht mehr.
Ideen?
Definiere "hier" - ist das richtig unterwegs oder ein Büro? Hast Du einen Kühlschrank in der Nähe oder fällt das aus?
Oha, stimmt woher wollt ihr wissen, wo "hier" ist...
Also bei mir ist momentan "hier" in einem Büro in der Innenstadt. Allerdings würde ich das jetzt gar nicht so auf die Mittagspause fest machen. Ist beim Stadtbummel oder ähnlichem auch nicht anders...
Ich bin kein Vegetarier, mag aber auch nicht jeden Tag Wurst. Allerdings habe ich einen Kühlschrank im Büro und einen Bäcker auf dem Weg. Dort kaufe ich jeden Tag Brötchen und belege diese in der Vesper mit den Sachen, die ich von zuhause mitbringe: Käse, Frischkäse, Hüttenkäse, Quark - oft bringe ich auch Tomate, Gurkenschnitze, Paprika, Kohlrabi mit. Diese Rohkost knabbere ich pur oder dippe sie in Quark.
Wenn ich unterwegs bin, kaufe ich mir eben was beim Bäcker. Dort gibt es leckeres Zeug, auch für Veggies: z.B. bei Kamps, die "Käseseele" oder "Olivenseele" und natürlich auch belegte Sandwiches mit oder ohne Fleisch.
Ich mag Fleisch, aber ich esse aus ethischen Gründen schon lange keines mehr. Kann es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren...und habe schon bei Milchprodukten und Eiern ein schlechtes Gewissen. Bin da zwar vollständig auf Bio- bzw Freilaufprodukte umgestiegen, aber sterben müssen die Tiere da ja auch.
Diese Sünde, zuzüglich der gelegentlichen Scheibe Mortadella wenn sie mich allzu verführerisch anlacht, hält mich denn auch zuverlässig davon ab, Fleischesser steinigen zu wollen.
Wenn ich unterwegs bin oder nicht viel Zeit aufs Essen vergeuden will, kaufe ich mir eine Packung Nüsse. Gibt nichts Besseres um schnell satt zu werden.
So besonders gesund ist das natürlich nicht, aber ich war schon immer eher ein Puddingvegetarier, trotz gelegentlicher Bemühungen das zu ändern.
ZitatOriginal von Themrys
...und habe schon bei Milchprodukten und Eiern ein schlechtes Gewissen.
Bei Eiern von Knasthühnern kann ich das ja noch gut nachvollziehen, aber was ist schlimm am Verzehr von Molkereiprodukten? Die Tiere leiden ja nicht darunter, gemolken zu werden. Was stört dich da? (ernstgemeinte Frage)
ZitatOriginal von Idgie
Bei Eiern von Knasthühnern kann ich das ja noch gut nachvollziehen, aber was ist schlimm am Verzehr von Molkereiprodukten? Die Tiere leiden ja nicht darunter, gemolken zu werden. Was stört dich da? (ernstgemeinte Frage)
Meines Wissens gebiert eine moderne Milchkuh (Auch auf Biohöfen) in etwa ein Kalb pro Jahr, was nötig ist um die Milchleistung konstant zu halten. Diese Kälber werden von den Müttern getrennt mit der Flasche aufgezogen, da Kühe mit Kälbern schwer in eine Melkmaschine zu treiben sind. (Von Hand gemolken wird wahrscheinlich nur bei Leuten die die Kuhhaltung zum Spaß betreiben)
Nehmen wir mal an, dass aus den weiblichen Kälbern wieder Milchkühe werden - was macht man mit den männlichen Kälbern? Es scheint zwar Methoden zu geben, mehrheitlich weibliche Kälber zu bekommen (künstliche Befruchtung mit vorheriger Behandlung des Spermas), aber das ist meines Wissens ziemlich teuer und ich gehe davon aus, dass nicht wenige männliche Kälber geschlachtet werden, was dann ja sogar noch Geld bringt.
Bei den Hühnern gibt es das gleiche Problem - überflüssige männliche Küken.
Bei den Freilaufhühnern stelle ich mir ja gern vor, dass sie ihre Küken selbst aufziehen dürfen und nicht mitbekommen, dass die Hähne geschlachtet werden, was zumindest das Leben an sich sorgenfrei macht, aber die Kühe dürften nicht so besonders glücklich darüber sein, immer wieder ein Kalb weggenommen zu kriegen.
Eier finde ich jetzt nicht wirklich schlimm (die Hühner werden ja nicht für jedes Ei geschlachtet ;-), sondern haben ja abhängig vom Betrieb durchaus 2 Legeperioden oder auch mehr...
Zudem kann man ja selbst bestimmen, welche Haltungsform einem am sympathischsten ist; richtige Käfighaltungen gibt es übrigens in Deutschland nicht mehr (nur noch ausgestaltete Käfige), in den restlichen Ländern der EU dagegen schon noch bis 2012 (und die werden die rechtzeitige Umstellung auch nicht schaffen :rolleyes).
Und zur Unterscheidung Bio und konventionelle Haltung: m. M. (und Erfahrung) kommt es viel mehr auf das Management und das Engagement des Tierhalters an - ich kenne durchaus einige konventionelle Legehennenhaltungen, in denen die Hühner es sehr gut haben, lieb gehabt werden und seeehr entspannt und cool sind (wenn man davon absieht, das Hühner sowieso cool sind :anbet)
Ich selber nutze Eier, Milch und Milchprodukte im normalen Maße, esse aber eher wenig Fleisch und das v. a. wenn wir Essen gehen (ich habe Fleisch immer schnell über - 2x in einer Woche wäre mir i. d. R. schon zu viel).
Zur Aufzucht von Legehennen: die Küken werden i d. R. von der Brüterei ausgeliefert und auf Aufzuchtbetrieben bis zur 16.-18. Woche aufgezogen, dann kommen sie zu den Legehennenhaltern (einige ziehen ihre Küken aber auch selbst auf - ist aber aus hygienischer Sicht häufig etwas schwieriger, unterschiedliche Altersstufen auf dem Hof zu haben...).
Bullenkälber werden aufgezogen (Zucht oder Mast) und letztere natürlich mit dem Ziel geschlachtet zu werden; wenn die Haltung der Tiere stimmt und die Schlachtbedingungen finde ich das ok...
die meisten Bäcker haben mittlerweile schon viele belegte Teilchen für Vegetarier im Angebot, zumindest hier in München, ansonsten nehme ich Obst mit oder kaufe Obst unterwegs.....
Also Schlachten ist der gleiche Vorgang, egal ob Bio oder Massentierhaltung....das Bolzenschussgerät dient nicht zur Tötung, sondern lediglich dazu, die Nerven zu betäuben.....
Kühe selber führen auch kein glückliches Leben, da sie um Milch erzeugen zu können, ein Kalb bekommen müssen und das wird ihnen nach kürzester Zeit weggenommen und die Kälber werden dann später geschlachtet.....
Was die Käfighaltung von Hennen angeht, sind zwar die Käfige etwas größer, aber mit besserer Tierhaltung hat das nix zu tun.....
Ich empfehle wirklich das Buch "Anständig essen" von Kare Duve!! Das klärt auf, sachlich, ohne unnötige Horrorgeschichten!!
Bin zwar keine Vegetarierin, habe aber einige in meinem Freundeskreis und bin gerade etwas überrascht - die, die ich kenne, haben eigentlich nie Probleme, draußen was ohne Fleisch zu fnden.
Beim Bäcker gibt es ja sowieso Brötchen etc. ohne Fleisch, in Restaurants sind immer vegetarische Gerichte dabei, und bei Fast-Food-Läden etc. gibts auch was? Pommes sowieso, Subway hat auch zwei vegetarische Subs, Mäckes und Burger King haben neben Sachen wie Käseecken auch vegetarsche Burger... und bei uns in der Mensa gibt es auch immer ein vegetarisches Gericht sowie den Eintopf, den man mit oder ohne Fleisch nehmen kann.
Ich bin überrascht über was man sich so alles Gedanken machen kann.....mir ist schon klar, dass die Tiere irgendwie geschlachtet werden und so weiter, aber soweit hab ich mir dann doch nie Gedanken gemacht.
Ich hätte auch ehrlich gesagt keine Lust dazu, das würde mir den Spaß am Essen nehmen.
Falls euch mal Publikationen von Peter Kunzmann (Ethikzentrum Jena) irgendwo begegnen, kann ich die Lektüre nur empfehlen (die Vorträge sind jedenfalls gut!). Ich finde leider gerade nichts entsprechendes im Internet... Er beschäftigt sich mit der Würde des Tieres und Tierschutzaspekten in der Haltung und hat sehr gute Ansatzpunkte was die Beurteilung von Haltungsbedingungen landwirtschaftlicher Nutztiere angeht.... (grundsätzliche, ethisch korrekte Herangehenweise, um Tierhaltungen überhaupt objektiv beurteilen zu können).
Problem ist bei den Haltungsbedingungen immer, dass eine Umgebung die für uns Menschen schön und geeignet aussehen mag, noch lange nicht tiergerecht sein muß. Kunzmann hat mal in einem Vortrag folgendes Beispiel gebracht: Zeigt man den Leuten den schematischen Aufbau eines Motors, so werden sich nur Fachkundige dazu in der Lage fühlen zu beurteilen ob dieser Motor so funktionieren würde, zeigt man jedoch Bilder einer Tierhaltung, glaubt (fast) jeder, die Qualität dieser Haltung beurteilen zu können. Das finde ich sehr treffend. Ich denke, die entsprechenden Fachleute und Forschungseinrichtungen müssen die Grundlagen erforschen, die daraus resultierenden Informationen fachlich bewerten und als Diskussionsgrundlage zur Verfügung stellen, um damit gesellschaftlich anerkannte Lösungswege zu finden.
Ich nehme als Beispiel mal Legehennen, da ich in dem Bereich diesbezüglich die langjährige Erfahrung habe:
Ein (fiktiver) Fall: Die Hennen haben z. B. einen großen, gut strukturierten Auslauf, aber leider ist der auch angesagter Treffpunkt für Habichte - dieser schlägt immer wieder einzelne Tiere aus dem Auslauf und die anderen Hennen bekommen das durchaus mit und zeigen (kurze Zeit zumindest) entsprechende Stressreaktionen. Klar kann man die Zugriffsmöglichkeiten für Greifvögel einschränken, aber abhängig vom Gelände gestaltet sich das auch oft schwierig bis unmöglich... Die Legehennen haben also zwar vermeintlich ideale Bedingungen, aber auch tw. nicht unerhebliche Stressfaktoren in ihrem Leben. Diesen Faktoren sind sie z. B. in einer Volierenhaltung nicht ausgesetzt (dafür gibt es hier wiederum andere Faktoren, die das Wohlbefinden stark beeinflussen).
Die Beurteilung von Haltungssystemen ist eine schwierige Sache, da man objektiv herangehen muß ohne seine Meinung über die für uns doch ganz offensichtlich besseren Haltungsformen / Strukturelemente einfließen zu lassen (ich spreche da aus eigener Erfahrung - oft waren die Bedingungen, die wir als die klar geeigneteren vermutet hatten die schlechteren für das Tier oder es gab unvermutet ganz gravierende Unterschiede unter den Einzeltieren :rolleyes).
Kurz zur Käfighaltung
Bei Käfighaltungen gab es einige Probleme nicht oder nur begrenzt, die es in anderen Haltungsformen verstärkt gibt (bezüglich bestimmter Krankheiten/Parasiten oder Kannibalismus unter den Tieren). Die Käfighaltungen war also nicht in allen Aspekten schlecht, aber werden mittlerweile beim Verbraucher nicht mehr so gut akzeptiert (was ich natürlich auch gut finde - ich bevorzuge eine Haltung mit Auslauf bei einem engagierten Landwirt natürlich auch und kann das über mein Einkaufsverhalten auch steuern, z. B. Einkauf im entsprechenden Hofladen)!
Ich will damit nur sagen, dass es notwendig ist, sich mit den Bedürfnissen der gehaltenen Tiere verstärkt auseinander zu setzen, um Haltungsbedingungen weiter zu verbessern. Unsere Gesellschaft kann und muß es sich leisten können, Tiere unter ethisch vertretbaren Bedingungen zu halten (und auch zu nutzen) - evtl. eben auch mit der Konsequenz, dass man lieber weniger häufig, dafür aber unter guten Bedingungen gewonnene tierische Lebensmittel isst, die deutlich teurer als bisher sind.
Die Diskussion ist in den letzten Jahren verstärkt auch in den Fachkreisen angekommen (und nicht zuletzt Bücher wie die von Foer geben aktuell entsprechende Diskussionsgrundlagen...) - ich gehe davon aus, dass sich die Haltungsbedingungen in den nächsten Jahren stetig verbessern werden (der Druck durch EU-Verordnungen und die oft noch strengere Umsetzung zumindest in Deutschland sind nicht zu unterschätzen...).
Eiegntlich wollte ich gar nicht so viel schreiben, aber das lag mir jetzt doch auf dem Herzen
Ich glaube, dass man wie so oft einen Mittelweg finden muß. Mit den Extremen in beide Richtungen ("Massentierhaltung mit massiver Beeinträchtigung des tierischen Wohlbefindens" und absolutes Veganertum) wird dem Großteil unserer Bevölkerung auf lange Sicht keine adäquate Lösung angeboten.
ZitatOriginal von Cathrine
Ich bin überrascht über was man sich so alles Gedanken machen kann.....mir ist schon klar, dass die Tiere irgendwie geschlachtet werden und so weiter, aber soweit hab ich mir dann doch nie Gedanken gemacht.
Ich hätte auch ehrlich gesagt keine Lust dazu, das würde mir den Spaß am Essen nehmen.
Und diese Einstellung von so vielen Menschen macht die Massentierhaltung etc. auch irgendwie erst in ihrer ganzen schrecklichen Art und Weise möglich.
Ich finde gerade über dieses Thema sollte sich jeder Gedanken machen und informieren.
Rosenstolz : So ist es. Ich war mal bei einer Schlachtung dabei. Das war heftig, aber nötig. Wie soll man sonst begreifen, dass das Schnitzel auf dem Teller keine Ware,sondern ein Lebewesen war? Die Lust auf Fleisch konnte mir dieses Elebnis nicht nehmen, aber ich habe wesentlich mehr Respekt vo dem Tier, im ethischen Sinne. Ich esse Fleisch bewusst und nicht einfach immer und überall zwischendurch.