Nostalgie-Schock

  • Ich habe es leider nicht mit ISBN finden können, aber mein erstes Buch war ein hohes, schmales Hardcover in blau und zwar mit dem simplen Titel 'Die Sendung mit der Maus' mit der Maus und dem Elefanten. Ich muss gerade in den Kindergarten gekommen sein - also anno 1978...


    GRÜSSE
    savanna

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    meins hat anscheinend keine ISBN


    klick


    Oh, Belle, da werde ich jetzt ganz nostalgisch. Meine Zwillingsschwester und ich hatten die komplette Serie ... ich glaube, sie hat sie auch immer noch bei sich, die meisten hat sie behalten, ich habe leider nur ein paar der Kinderbücher noch hier.
    Die waren so toll! :-)

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Hermann Hesse)

  • die ersten Bücher an die ich mich aktiv erinnern kann, waren die Pünkelchen Bücher von Dick Laan.
    Die hatte ich allerdings nicht selber, sondern aus der Bücherrei.
    Die Bücher wecken bei mri auch Erinnerungen an viele Nachmittage in der Bibliothek, als meine Mutter mich bei den Kinderbüchern geparkt hat :lache



    Da hab ich auch Enid Blyton verschlungen, die Dolly-Serie hab ich mittlerweile komplett hier stehen, in der Hoffnung, daß sie meinen Mädels auch so gefallen wie mir.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich hab gerade gelesen, dass es einen fünften Trotzkopf-Band gibt: Trotzkopfs Nachkommen. Geschrieben von Emmy von Rhodens Tochter Else Wildhagen. Erschienen 1930. Nach der dritten Auflage offenbar nicht weiter aufgelegt worden. Mir stellt sich die Frage, warum. So schlecht oder einfach uninteressant von der Thematik?


    Den habe ich tatsächlich nie gelesen.


    Der 'Mißerfolg' kann am Mädchenbild hängen, je nachdem, wie Wildhagen es aufgezogen hat. Ab Ende der Zwanziger gibt es einen ideologischen Bruch. Da setzen sich Mädchenfiguren durch, die eher aufs Berufsleben ausgerichtet sind. Tatkräftig, sportlich, das Bild der Kameradin des Mannes. Auch mit technischen Berufen, selbständig, einfallsreich, durchsetzungsfähig. Sie fahren Auto, reisen, fliegen. Im Sinn der Zeit emanzipiert.
    Höhere Töchter mit Heirat als höchstem Ziel und rein seelisch-emotionaler 'Bildung' waren kaum noch gefragt.


    Kann natürlich auch sein, daß das Buch auffallend deutsch-national ist. Oder wirklich schwach von der Handlung und den Personen.


    Es gibt auch einen Band 'Trotzkopfs Erlebnisse im ersten Weltkierg' (von Marie von Felseneck), der ist aber so nationalistisch deutsch, daß er wirklich am besten im Regal bleibt. Ganz hinten.



    Ich fand aber 'Trotzkopf als Großmutter' schon sterbenslangweilig. Ilse als milde Alte? Nö.
    Wenn sie wenigstens wie Adele Sandrock gewesen wäre.
    'In diesem Haus schreit nur einer und das bin ICH'. :lache



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Die erste Ausgabe war mit einem neutralen grauen Cover, die letzte Ausgabe hatte ein Bild, das dem von Dir geschilderten entspricht, modern, fortschrittlich, autofahrend :-)


    ebay


    Vielleicht vermittelt das aber auch einen falschen Eindruck des Inhalts. Wildhagen hat Band zwei und drei geschrieben, die ja eher in der Tradition des Buches ihrer Mutter waren. Von daher fällt es schwer zu glauben, dass sie wirklich ein "modernes" Buch geschrieben hat.


    Dass es ein weiteres Buch gibt mit Trotzkopfs Erlebnissen im ersten Weltkrieg wusste ich auch nicht :wow
    Wenn es so eindeutig ist, bleibt es wohl wirklich besser in den Aufzählungen der Bücher unerwähnt.


    Trotzkopf als Oma kenne ich nur vom Titel. Kann ich mir nur schwer vorstellen :lache


    EDIT:


    sehe gerade, dass es bei Wiki eine ausführliche Beschreibung dazu gibt:


    wiki

  • Trotzkopf hatte ich auch ... und Dolly ... und Hanni und Nanni ... und Fünf Freunde ...
    Und kennt ihr noch "Schloss Schreckenstein" oder "Geheimnis um ..."?
    Die Serien hatten wir auch komplett.


    Wir haben damals immer unser Taschengeld gespart und uns dann gemeinsam Bücher gekauft, das war echt schön :-)

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Hermann Hesse)

  • Ja, Trotzkopf habe ich auch gerne gelesen. Und als meine Oma aus Polen übersiedelte hat sie alle Nesthäkchen in deutscher Sprache mitgebracht.


    Dann fällt mir da noch "Caius ist ein Dummkopf"ein und ein Riesenstreit, den ich mit meinem Bruder deswegen hatte.


    Eines meiner Lieblingsbücher war "Die rote Lady", keine Ahnung von welchem Autor, wlecher Autorin. Die Protagonistin war die Indianerin Pocahontas.


    Noch mal Kind müßte man sein, aber höchstens für einen Tag.


    Groetjes,
    Wilma :wave

  • Ich weiß nicht, was mein erstes Buch war und leider besitze ich überhaupt keine Bücher mehr aus meiner Kindheit und früher Jugend. :cry
    Aber meine Mama hat irgendwie doch noch ein Buch gerettet, was wohl zu den ersten Büchern gehörte, die ich besaß und da bin ich froh drum.
    Wird hier aber keiner kennen, fürchte ich :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Als Kind hatte ich mal die "Bummi" Bücher.


    Der Nostalgie wegen würde ich mir gern mal die Hanni & Nanni Bände oder Dolly zulegen.


    Hat jemand die noch oder wieder bei sich?

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nikki ()

  • Zitat

    Original von keinkomma
    mein Lieblingsbuch: Elliot das Schmunzelmonster.


    Das habe ich als Kind auch gelesen, aber mein erstes Buch war es nicht.


    Aber es ist schon echt eine schwierige Frage, welches das erste Buch von all meinen Büchern war.


    Sehr früh habe ich auf jeden Fall "Der kleine Prinz" gelesen. Das war das erste Buch, das ich mir damals selbst aus der Bibliothek ausgeliehen habe. Man war ich stolz :-]


    Und als meine Lieblingsbücher in meiner Kindheit (also speziell zur Grundschulzeit) würde ich die Bücher von Alexander Wolkow bezeichnen.
    Die richtige Ausgabe von Band 1 finde ich leider nicht.


    Nesthäkchen habe ich übrigens auch sehr gern gelesen.

  • oh mein Gott, Kamelin - da hast Du mich auf was gebracht.
    Mein erstes Buch war Dr Aibolit und seine Tiere und ich habe es GELIEBT. Meine Mutter und meine Oma haben mir daraus vorgelesen, und gerade habe ich bei Amazon nachgeguckt und tatsächlich - es gibt es noch!


    Sofort habe ich es mir bestellt, ganz sprachlos vor Glück und ungeachtet der Tatsache, dass der Versand hierher mehr kostet als das eigentliche Buch! :-)


    LG,
    Andrea

  • Ein Buch, dass sich mehrmals gelesen habe, ist mir neulich wieder in die Hände gefallen. "Die Klasse ist für Petra" von Marie Luise Fischer. Sogar das Cover habe ich noch im net entdeckt.
    Es handelt von einem Mädchen, dass sich als Junge verkleidet in eine Jungenklasse einschmuggelt und dass sich "natürlich" dort bewährt. :lache

  • Bouquineur


    danke für den Wikipedia-Link zu dem Trotzkopf-Nachklapp.


    Wenn die Inhaltsangabe dem Buch auch nur annähernd entspricht, ist die Sache klar. Das geht ja nun gar nicht. Jedenfalls nicht im bürgerlichen Mädchenbuch.
    Das sind ja allesamt Versager. Halbe Künstlerinnen, Weltkriegsgeschädigte, die auch noch an den Kriegsfolgen sterben, ach, du meine Güte! Das waren doch Helden damals.
    Und wer im Krieg sein Vermögen verlor, die schuftete nicht in irgendwelchen Küchen, sondern krempelte die Ärmel hoch, eröffnete einen kleinen Laden und arbeitete auf diese Weise am Aufstieg des neuen Deutschland. Oder mindestens als Stenotypistin in einer großen Fabrik (Rüstungsindustrie kam ganz gut :grin)
    Afrika war okay, Kolonienen brauchen immer 'gesundes Deutschtum', aber in andere europäische Länder zu gehen, wenn Deutschland eine brauchte? Aber hallo!


    Der soziale Abstieg, der lt. Wikipedia da mit der Person Ilses und Ruths beschrieben wird, schmeckt viel zu sehr nach Courths-Mahler. Die Eltern und Großeltern um Geld angehen? Nie im Leben. Dazu ist man viel zu deutsch und stolz.
    Daß Vermögen verloren gingen, daran waren sowieso 'die Juden' schuld und die waren eben auch diese 'Versager', Künstlertypen, Gigolos, 'entartet'. Und dann noch ein US-Amerikaner, der ungern deutsch spricht.


    Das Ganze klingt schon fast zeitkritisch! :lache


    Ich wundere mich, daß Wildhagen mit dem Buch überhaupt bis nach 1933 auf dem Markt blieb.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von melancholy
    Mein allererstes Buch war Klein Pitterlein der Zwergenmann :-] Das ist ein uraltes Buch, das selbst mein Vater schon in seiner Kindheit gelesen hatte. Leider finde ich es nirgendwo im Internet.


    Ein paar Angebote gibt es doch noch ;-)
    Beim 2. ist sogar ein Bild dabei vom Pitterlein.


    Link1
    Link2
    Link3
    Link4


    Der Titel ist nur mit "Klein Pitterleins Abenteuer" angegeben ;-)


    :wave

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Zitat

    Original von agu
    oh mein Gott, Kamelin - da hast Du mich auf was gebracht.
    Mein erstes Buch war Dr Aibolit und seine Tiere und ich habe es GELIEBT. Meine Mutter und meine Oma haben mir daraus vorgelesen, und gerade habe ich bei Amazon nachgeguckt und tatsächlich - es gibt es noch!


    Sofort habe ich es mir bestellt, ganz sprachlos vor Glück und ungeachtet der Tatsache, dass der Versand hierher mehr kostet als das eigentliche Buch! :-)


    LG,
    Andrea


    Ich muss dir ehrlich sagen, als meine neuen "alten" Bücher gekommen sind, bin ich vor Freude das halbe Wochenende durch die Wohnung gehüpft (ich muss meine Mutter unbedingt fragen, was aus den alten "Pucki"-Büchern geworden ist). Im Moment überlege ich mir "Die verzauberte Kartin" zu bestellen, dieses Buch war irre süß.
    Und, ja, schräg aber wahr - der Versand ist tatsächlich teurer als das Buch :yikes

  • Hallo Zusammen,


    mit die ersten Bücher die ich selber gelesen habe:


    Tierarztpraxis Birkenallee 7 von Virginia Vail


    Klappentext
    Was für ein Vormittag! Gerade hat Linda, die Tochter des Tierarztes, den Streit zwischen einem Kater und einem Beagle geschlichtet, da beginnt die Siamkatze im Wartezimmer ihre Jungen zur Welt zu bringen...
    Gleichzeitig klingelt das Telefon: Gray Ghost, ein berühmtes Turnierpferd, hat sich bei einem Sturz ernstlich verletzt. Sein Besitzer will das Pferd einschläfern lassen, falls es nicht mehr an Turnieren teilnehmen kann.


    Linda ist entsetzt. Von nun an hat sie nur noch einen Gedanken - Ghost zu retten!



    Kennt die reihe einer noch ?


    Ich habe alle Bände noch bei meiner Oma.


    Dann habe ich noch Trixie Belden komplett (glaub/hoff ich) und Hanni und Nanni und etliche Bände von den Fünf Freunden.


    Auch sehr früh gelesen hab ich die Pippi Langstrumpf Bücher.


    Meine Oma hat mir auch immer vorgelesen, als ich selber noch nicht lesen konnte, am Liebsten aus meinem Märchenbuch oder die kleinen Mainzelmännchen-Büchlein. :-]

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )