Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen

Interessant, wie der Film polarisiert oder?

Ich fand Bella wirklich toll. Diese saucoole Bewegungsanalphabetin wurde großartig umgesetzt

Ach, ich mochte Robert Pattinson schon in Harry Potter irgendwie nicht. Ich kann mit ihm einfach nichts anfangen, schauspielerisch gesehen. Ich hoffe, das ganze entwickelt sich von Film zu Film weiter und wird besser...

Ohne das Buch zu kennen, bin ich ohne Erwartungen an den Film herangegangen. Die erste Dreiviertelstunde war extrem öde, die Handlung (wo war die gleich noch geblieben?) plätscherte dahin, ebenso die Aneinanderreihung belangloser Teenie-Dialoge. Hübsche, bleiche Menschen mit blendend weißen Zähnen. Besonders amüsiert hat mich der zu groß geratene, blondierte Tom Cruise-Verschnitt als Vampirfamilien-Daddy. Nach gut einer Stunde gewinnt das Ganze dann doch noch ein wenig an Fahrt, und siehe da, mit der Hatz der Vampire kommt dann doch noch so etwas Ähnliches wie Spannung auf.

Das Ganze strotzt zwar nur so von riesigen Logiklöchern, aber die Zielgruppe wird's wohl kaum stören und kann sich dafür an jeder Menge Bella/Edward-Szenen erquicken. Für Vampirfilm-Freunde über 15 Jahre gibt es wahrlich bessere Kost (Coppolas Dracula, Underworld und das überragende 30 Days of Night).

Achja, die Filmmusik ist übrigens ein tolles Beispiel, wie man selbst bei Hochglanzproduktionen noch was verhunzen kann. So eine Mischung aus 80er-Jahre-Synthi-Orchestralsound hat wohl selten einen Showdown dermaßen kläglich untermalt wie in Twilight.

Ich habe mich zwar schon schlechter unterhalten, kann aber den Hype um diese Geschichte in keinster Weise nachvollziehen. Sicherlich darf man den Film nicht zum Maßstab einer Romanvorlage machen, aber was hier an cineastischer Belanglosigkeit zelebriert wurde sieht man halt auch nicht alle Tage.

Gruss,

Doc

Zitat

Original von Doc Hollywood
Ohne das Buch zu kennen, bin ich ohne Erwartungen an den Film herangegangen. Die erste Dreiviertelstunde war extrem öde, die Handlung (wo war die gleich noch geblieben?) plätscherte dahin, ebenso die Aneinanderreihung belangloser Teenie-Dialoge. Hübsche, bleiche Menschen mit blendend weißen Zähnen. Besonders amüsiert hat mich der zu groß geratene, blondierte Tom Cruise-Verschnitt als Vampirfamilien-Daddy. Nach gut einer Stunde gewinnt das Ganze dann doch noch ein wenig an Fahrt, und siehe da, mit der Hatz der Vampire kommt dann doch noch so etwas Ähnliches wie Spannung auf.

Wo man mal wieder sieht wie sich Filme von Büchern unterscheiden können.

Ich bin mir momentan echt nicht schlüssig, ob ich den Film nun gucken soll oder nicht, die Bücher find ich echt klasse (und kitschig :grin) aber ich will mir meine 'Illusionen' oder Fanasien nicht durch den Film kaputt machen. Andererseits will ich schon wissen wie die die Geschichte 'interpretiert' und umgesetzt haben, vielleicht mal wenn eine Freundin das auf DVD hat...

Ach und was mir gerade so in meiner Klasse/Jahrgangsstufe auffällt: Sooo viele reden von dem Robert Pattinson wenn sie über den Film reden. Dass der ja soo toll und hübsch und etc. ist. Ich find den schrecklich. Für mich gehört der noch immer zu Harry Potter! Ok. Ich glaub ich sollte den Film echt nicht gucken.

Wenn du nicht zu denjenigen gehörst, die in jeder Szene in der Pattinson auftaucht laut rumkreischen müssen, dann kannst du dir den Film tatsächlich sparen.
Wie der Film interpretiert wurde? Gar nicht würde ich sagen Ab und an wurden ein paar Witzchen eingebaut, die im Buch so natürlich überhaupt nicht vorkamen, man kann also höchstens sagen, dass dem Film eine Prise Ironie zugefügt wurde.
Ich kann mich nur wiederholen: Irgendwie war man wohl der Meinung, dass das Image der Bücher die miesen Parts im Film wett macht, ist bei den 13-15 jährigen Mädels sicher auch der Fall. Kritischeres Publikum ohne Hang zum Rosa-Rote-Brille-Syndrom werden enttäuscht.

Also ich fand den Film so lala. War einer Freundin zuliebe drin und naja... Bella hat doof geguckt. Emmett fand ich auch eher gorillamäßig und überhaupt.

Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass mir der Film vermutlich gut gefallen hätte wenn ich noch ein Teenie wäre.

Ich kann mich kaum noch daran erinnern, als ich noch ein Teenie war, trotzdem fand ich den Film klasse. Ich denke, dass man einen Film, der nach einem Jugendbuch gedreht worden ist, nicht ernsthaft mit Bram Stokers Dracula vergleichen möchte?! Was die Autorin in Ihrem Buch darlegen wollte, war die erste, heisse Liebe, selbstverständlich rosarot, wie auch sonst? Ich weiss nicht, warum einige so abwertend auf die Altersklasse herrabblickt, für die dieses Buch geschrieben wurde, ich gehe doch mal stark davon aus, dass wir alle mal so alt waren, bestimmt einige mehr oder weniger rosa, aber keiner von uns ist schon furchtbar abgeklärt auf diese Welt gekommen! Lassen wir doch den Film/Buch das sein was es ist, eine Liebesgeschichte, mit einem geheimnisvollen männlichen Part, ein bisschen Mystery und einem mehr oder weniger Happy End!
Was die Besetzung des Filmes anbelangt, darüber lässt sich immer streiten, man brauch hier nur ein Paar Seiten zurück blättern! Jeder hat seine Meinung und die soll man hier auch vertreten, nur wer für dieses Genre überhaupt nichts übrig hat, oder rambazamba erwartet hat, sollte sich nicht im Nachhinein hinstellen und den Film zerreissen, sondern ehrlich zu geben, dass man was völlig anderes erwartet hat.
Ich kann mich noch lebhaft an "The Village" erinnern, wurde im Trailer als Horror Film deklariert, war im Endefekt aber gar keiner, ist auch richtig in die Hosen gegangen, weil alle was völlig anderes erwartet haben!

Zitat

Original von Doc Hollywood
Ohne das Buch zu kennen, bin ich ohne Erwartungen an den Film herangegangen. Die erste Dreiviertelstunde war extrem öde, die Handlung (wo war die gleich noch geblieben?) plätscherte dahin, ebenso die Aneinanderreihung belangloser Teenie-Dialoge. Hübsche, bleiche Menschen mit blendend weißen Zähnen. Besonders amüsiert hat mich der zu groß geratene, blondierte Tom Cruise-Verschnitt als Vampirfamilien-Daddy. Nach gut einer Stunde gewinnt das Ganze dann doch noch ein wenig an Fahrt, und siehe da, mit der Hatz der Vampire kommt dann doch noch so etwas Ähnliches wie Spannung auf.

Das Ganze strotzt zwar nur so von riesigen Logiklöchern, aber die Zielgruppe wird's wohl kaum stören und kann sich dafür an jeder Menge Bella/Edward-Szenen erquicken. Für Vampirfilm-Freunde über 15 Jahre gibt es wahrlich bessere Kost (Coppolas Dracula, Underworld und das überragende 30 Days of Night).

Achja, die Filmmusik ist übrigens ein tolles Beispiel, wie man selbst bei Hochglanzproduktionen noch was verhunzen kann. So eine Mischung aus 80er-Jahre-Synthi-Orchestralsound hat wohl selten einen Showdown dermaßen kläglich untermalt wie in Twilight.

Ich habe mich zwar schon schlechter unterhalten, kann aber den Hype um diese Geschichte in keinster Weise nachvollziehen. Sicherlich darf man den Film nicht zum Maßstab einer Romanvorlage machen, aber was hier an cineastischer Belanglosigkeit zelebriert wurde sieht man halt auch nicht alle Tage.

Gruss,

Doc

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War wenigstens das Popcorn gut?

grinsegrüße von Elbereth

Elbereth
Nein, ich hab das ohne Doping durchgezogen. Manchmal bin ich einfach so hart zu mir.

Leseratte87
Aber hallo? Ich bin auch romantisch, hoffnungsvoll halt, aber romantisch. Der Film ist tatsächlich hoffnungslos, aber nicht romantisch.

Gruss,

Doc

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Original von Mondgesicht
Wenn du nicht zu denjenigen gehörst, die in jeder Szene in der Pattinson auftaucht laut rumkreischen müssen, dann kannst du dir den Film tatsächlich sparen.
Wie der Film interpretiert wurde? Gar nicht würde ich sagen Ab und an wurden ein paar Witzchen eingebaut, die im Buch so natürlich überhaupt nicht vorkamen, man kann also höchstens sagen, dass dem Film eine Prise Ironie zugefügt wurde.
Ich kann mich nur wiederholen: Irgendwie war man wohl der Meinung, dass das Image der Bücher die miesen Parts im Film wett macht, ist bei den 13-15 jährigen Mädels sicher auch der Fall. Kritischeres Publikum ohne Hang zum Rosa-Rote-Brille-Syndrom werden enttäuscht.

Joa ok. Ich werd den Film Sonntag wohl dennoch gucken (Freundin hat mich überredet... sie hat den Film schon gesehen) und mal sehen. Dann kann ich mitreden wie schlecht oder gut der ist! Mal sehen ob ich doch son Rosa-Rote-Brillen-Syndrom hab wenn ich ihn seh. Gehe aber nicht davon aus...

Ich habe ja schon geschrieben, daß mir der Film sehr gut gefällt, ich war inzwischen dreimal im Kino und gehe sicher nochmal. Ich finde halt den Hauptdarsteller rattenscharf!

Was ich mal zu bedenken geben möchte: es ist ein Film nach einem Jugendbuch. Ein Film für Jugendliche! Er darf durchaus auch Erwachsenen gefallen, aber es ist doch kein Werk von Stanley Kubrick oder so.

Werden da nicht zum Teil einfach zu strenge Maßstäbe angelegt? Auch wenn ich jetzt Robert Pattinson nicht so toll fände, würde ich den Film wohl für gelungene Unterhaltung halten. Allerdings wäre ich dann wahrscheinlich nur einmal reingegangen.

edit: Rechtschreibfehler

Also da ich die Biss-Reihe verschlungen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass das Buch (Bücher) verfilmt werden sollten ... Obwohl ich dem Film echt kritisch entgegenstand hat die Vorferude übersiegt...und ich muss sagen, ich finde den Film echt nicht schlecht er ist irgentwie anders als das Buch...finde ich... ich stelle es mir echt schwer vor ein Buch zu verfilmen, was einen so riesigen Erfolg hattte (hat) meiner Meinung nach hat Catherine Hardwick gute arbeit geleistet... freu mich schon auf den nächsten Film (noch ein langes Jahr )
lg

der Film ist auch sehr gut umgesetzt - es sei denn man erwartet einen Horrorschinken alla Bram Stoker

Wir haben den Film heute auch gesehen. Als Ablenkung zum Pflegeheim-Stress.

Und ich muss sagen, ich bin begeistert.
Am Anfang fand ich Edward nicht ganz so toll. Aber mit der Zeit hat er einfach nur super in die Rolle gepasst.

Ich bin ganz ohne Erwartungen in diesen Film gegangen, weil ich von Buchverfilmungen schon oft enttäuscht wurde. Aber diese Verfilmung gehört für mich zu einer der besten, die ich bis jetzt gesehen habe.

Ich werde jetzt mal sehen, ob ich den 2. Teil der Bücher irgendwo her kriege und mich weiter belesen.

Mir hat der Film besonders gut gefallen, vor allem weil Romanverfilmungen meistens ziemlich enttäuschend sind.
Aber ich muss sagen, der Film ist wirklich gut gelungen, es wurde nichts Wichtiges weggelassen und nicht allzu viel verändert.

Hoffentlich wird der zweite Teil, "New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde", noch besser werden, vor allem da der Regisseur dafür Chris Weitz sein wird, welcher schon bei American Pie mitgewirkt hat.

Also ich finde man hätte nicht Catherine Hardwicke feuern sollen, sondern die Drehbuchautorin....das war ja total übel was die mit den Dialogen angestellt hat.....!!!!!

wieso hat man Catherine Hardwicke eigentlich erstetzt?

Zitat

Original von bücherwurm89
wieso hat man Catherine Hardwicke eigentlich erstetzt?

Offiziell weil sie den Film so schnell wie möglich auf die Leinwand bringen wollten, und Catherine Hardwicke "leider" nicht genügend Zeit gehabt hätte

Wie es wirklich war, weiß keiner, aber ich denke nicht, dass wenn Catherine Hardwicke zu wenig Zeit hatte für das Ganze, dass dann Chris Weitz genug Zeit haben wird... Man wird ja sehen xD