Die letzte Geschichte des Miguel Torres da Silva - Thomas Vogel

  • Kurzbeschreibung:
    Portugal 1772: Mitten im Erzählen kam der Tod über den Weinbauern und legendären Geschichtenerzähler Miguel Torres da Silva. Sein Enkel Manuel macht sich auf die Reise, um das Rätsel dieser unvollendeten Geschichte, die sein Leben bestimmen wird, zu entschlüsseln. Als Maria, die schöne Tochter eines Tuchhändlers, sein Herz erobert, entdeckt er, dass Liebe und Leben, Mathematik und Geschichtenerzählen einem geheimnisvollen Gesetz unterworfen sind...


    »Eine magische Reise.« (Stuttgarter Nachrichten) »Ein kleines Wunder märchenhafter Erzählkunst.« (Neue Westfälische)



    Über den Autor:
    Studium der Theologie, Romanistik und Philosophie am berühmten Evangelischen Stift in Tübingen. Spielbein: Theaterspielen im Tübinger Zimmertheater. Außerdem Lieder schreiben und komponieren, mit befreundeten Musikern Konzerte geben. Nach einem einjährigen Studienaufenthalt in Frankreich wechselte er nach Heidelberg, wo er zusätzlich Kunstgeschichte studiert. Nach dem ersten und zweiten Staatsexamen promovierte Thomas Vogel mit einer Arbeit über das Französische Chanson der Gegenwart. Spielbein: Gedichte und Lieder, veröffentlicht in Buchform und auf mehreren Langspielplatten. Außerdem schrieb er Erzählungen, Essays, Hörspiele, Rundfunkfeatures.


    Von 1980 bis 2008 Redakteur beim SWF, zuerst in Baden-Baden, dann in Tübingen als Leiter der Kulturredaktion und Stellvertretender Studioleiter.


    Bereits seit 1989 unterrichtet Thomas Vogel am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Tübinger Universität Kreatives Schreiben. 2003 wurde er zum Honorarprofessor ernannt.


    Im Herbst 2001 erschien Thomas Vogels Roman “Die letzte Geschichte des Miguel Torres da Silva”, im Herbst 2003 der zweite Roman "Rom, Sixtina. Das Muster entsteht beim Weben".


    Im Frühjahr 2006 erschien der dritte Roman "Atacama. Die Reise des Lenny Sterne".


    http://www.thomas-vogel.com/biographie.html



    Meine Meinung:
    Dieses dünne Büchlein hat mir mein Schatz zum Geburtstag geschenkt. Ich war so neugierig darauf, dass ich es gleich als nächstes lesen musste.
    Und ich muss sagen, ich bin total begeistert. :anbet


    Es geht um Manuel, den Neffen von Miguel Torres da Silva. Sein Onkel war ein berühmter Geschichtenerzähler, und konnte seine letzte Geschichte nicht zu Ende erzählen.
    Der junge Manuel macht sich auf den Weg, um in der Universität von Coimbra Mathematik zu studieren. Nebenbei sammelt er Geschichten, sucht den Sinn dahinter und sucht seine eigene.


    Das Buch ist ein richtiges Schmuckstück. Der Schreibstil ist leicht, und flüssig. Die Geschichte wird mit viel Witz, Charme und Melancholie erzählt. Es hat mich richtig in seinen Bann geschlagen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste unbedingt wissen wie es weiter geht.
    Es wird viel philosophiert, und am Ende erfährt man das Ende der Geschichte seines Großvaters.


    Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen.
    In ganz toller Roman. :-)

  • Zitat

    Original von milla
    Oh das klingt gut, danke für die Rezi, habe es mir mal auf die Wunschliste gesetzt! :-]


    :write Desgleichen, danke für die Rezi. :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")