Die Sache mit den Bewerbungen ...

  • Zitat

    meintest du damit jetzt mich??? Wenn ich mich nicht irre haben wir was ähnliches gemeint.... oder hab ich mich mal wieder so verquast ausgedrückt?


    BJ, His hat recht, ich meinte ihn damit. ;-)

  • His es ist keineswegs weltfremd und naiv, sondern meine persönliche Erfahrung.
    Ich habe mich auf jedes Vorstellungsgespräch akribisch vorbereitet, habe mich so gegeben, wei man es von mir für den jeweiligen Job erwartete und ich habe nur zwei Absagen bekommen und die auch nur, weil ich mich bei dem Rechtsanwalt beworben hatte, der in der Hauptsache für meinen Vater arbeitete und weil man mich nicht als Gerichtstippse haben wollte, weil man der Ansicht war ich sei mit meinem realschulabschluß überqualifiziert.
    Ich hatte 20 Stellen zur Auswahl, als meine Klassenkameraden noch überlegten ob sie lieber Tierpfleger oder Autoverkäufer werden wollten.


    Engagement (schreibt man das so???) ist alles in der heutigen Zeit.

  • Hallo SBJ!


    Zitat

    Original von Babyjane
    da muß ich dir vehement wiedersprechen auch als Beamter hat man vielfältige Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentfaltung und beruflichen Erfüllung. :fetch


    Smiley übersehen?


    Ich meinte mehr den sesselpfurzenden Beamten, Beamtentum als Weltanschauung. Dieses extreme Sicherheitsbedürfnis, dem alles andere untergeordnet wird.


    Klar, das ist pauschal! Aber bei Binsenweisheiten bestätigen die Ausnahmen die Regel. :grin


    Bitte nicht streiten! Es ist nicht ernst gemeint! :-)


    Liebe Grüße,


    Iris


  • PER EMAIL????? DU HAST DICH NICHT WIRLICH IRGENDWO PER EMAIL BEWORBEN, ODER?

  • Hi, BJ.


    Zitat

    Ist selbstständigkeit so schlimm


    War das als Frage gemeint?


    Ich kann Dir die Frage nicht objektiv beantworten, ich war immer selbständig, habe noch nie einen Gehaltsjob gehabt. Selbständigsein ist fantastisch, wenn man ein gutes Team hat, eine Nische, in der man sich bewegen kann, wenn die Geschäfte gut laufen. Es ist wirklich groß, macht auch viel Spaß, auch, wenn man sich ständig an der Grenze zur absoluten Selbstausbeutung bewegt. Aber wenn's nicht gut läuft, wichtige Mitarbeiter kündigen, die Geschäfte schlecht laufen, die Konkurrenz mehrere Nasenlängen voran ist, einen die Geschäftspartner betrügen usw. usf., dann ist es schlimm, oberschlimm, weil man rund um die Uhr arbeitet und nix davon hat. Es ist eine große Verantwortung, aber dafür hat man immer das Gefühl, etwas zu erreichen, man ist weitgehend frei <hüstel> in seinen Entscheidungen, muß vor niemandem buckeln, höchstens vor den Kunden. :-) Nine-to-five - nein, danke! :grin

  • Sorry Babyjane,


    ich bin bestimmt genau so korrekt und vorbereitet in alle Bewerbungsgespräche gegangen. Bis jetzt ich hatte ich 2 richtige Jobs im Leben, also nur 2 Zusagen.


    Ich will gar nicht zählen, wie viele Bewerbungsgespräche ich hatte.


    Es hängt heute nicht mehr viel von der Qualität ab. Oft wird einfach der Billigste, der am wenigsten kostet, genommen.


    So einfach ist es nicht so wie du es darstellst.


    Ich bekomme was ich möchte - das geht nicht. ;-)


    mfg

  • Iris:


    Ja Smilie eindeutig übesehen.....


    Beamtentum ist leider gar nicht mehr mit dem Sicherheitsgefühl gekoppelt..... ich pesönlich kenne zum Beispiel einen Kollegen der seine Familie nur mit Hilfe der Sozialhilfe ernährt bekommt.... armes Deutschland denke ich da... aber das gehört nicht hier her


  • Und da taucht wieder die Frage auf, von was für Jobs reden wir hier eigentlich???


  • Ich war schockiert.....
    aber wenn du es nicht getan hast, dann ignorier es einfach... :grin

  • Einen Hinweis auf die große deutsche Selbständigsein- und -bleiben-Verhinderungs-Einrichtung, die alles versucht, einem das Leben noch viel, viel schwer zu machen, als man sich das überhaupt vorstellen kann, hatte ich vergessen. Sind doch keine Finanzbeamten hier, oder? :grin

  • Zitat

    Original von tomliehr
    Selbständigsein ist fantastisch, wenn man ein gutes Team hat, eine Nische, in der man sich bewegen kann, wenn die Geschäfte gut laufen. Es ist wirklich groß, macht auch viel Spaß, auch, wenn man sich ständig an der Grenze zur absoluten Selbstausbeutung bewegt. Aber wenn's nicht gut läuft, wichtige Mitarbeiter kündigen, die Geschäfte schlecht laufen, die Konkurrenz mehrere Nasenlängen voran ist, einen die Geschäftspartner betrügen usw. usf., dann ist es schlimm, oberschlimm, weil man rund um die Uhr arbeitet und nix davon hat. Es ist eine große Verantwortung, aber dafür hat man immer das Gefühl, etwas zu erreichen, man ist weitgehend frei <hüstel> in seinen Entscheidungen, muß vor niemandem buckeln, höchstens vor den Kunden. :-) Nine-to-five - nein, danke! :grin


    <unterschreib> :write

  • Zitat

    Original von Historikus
    Es hängt heute nicht mehr viel von der Qualität ab. Oft wird einfach der Billigste, der am wenigsten kostet, genommen.


    Kluge Personalchefs machen das nicht! Da muss ich dir entschieden widersprechen. Die wählen danach aus, wieviel kow-how der Bewerber mitbringt, denn danach bestimmt sich dessen Wert.


    Und es stimmt, zu einem sehr großen Prozentanteil kommt es darauf an, wie der Bewerber auftritt. Man merkt eindeutig, ob der Bewerber sich gut vorbereitet hat, und vor allem, ob er weiß, wohin er will?


    Mal eine Frage am Rande: Hast du dir nach erfolglosen Versuchen mal ein feedback geholt, wie du bei den Gesprächen ankommst? Da kriegst du mitunter Tipps, die wahres Gold wert sind.