Die Sache mit den Bewerbungen ...

  • Zitat

    Original von Historikus
    Jedenfalls ist Kommunikationswissenschaft mit Fachzweig Journalistik mit Geschichte kombiniert gar nicht so eine schlechte Idee, was?


    Das klingt schon viel besser!

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Hallo His!


    Zitat

    Original von Historikus
    Ich schwanke nämlich immer mehr hin, Journalist zu werden, weil ich meine Meinung ausdrücken und dadurch provozieren kann.


    Bis sie dich einen Kommentar schreiben lassen, musst du aber bewiesen haben, dass du wertneutral und klar verständlich berichten kannst -- Provokation ist keine besonders gute Eigenschaft an einem Journalisten. :grin


    Habt ihr an der Schule nie Berufskunde gemacht????


    Liebe Grüße,


    Iris

  • Zitat

    Original von Historikus
    Hallo Iris,


    ich will doch glücklich werden! Ich möchte aber vom Studium gut leben können.


    Wie viele anderen arbeitslosen Akademiker auch. Sei nicht so blauäigig. Ein Studium garantiert nicht gleich ein gutes Leben.


    Außerdem... Journalisten wollen viele werden die Germanistik/Kommunikationswissenschaften studieren und da gibts schon genug Studenten...

  • Hi Iris,


    Zitat

    Bis sie dich einen Kommentar schreiben lassen, musst du aber bewiesen haben, dass du wertneutral und klar verständlich berichten kannst


    Berichte schreiben kann ich schon, keine Frage. ;-)


    Zitat

    Habt ihr an der Schule nie Berufskunde gemacht????


    Doch, aber du weißt doch, wie realitätsfremd die dort unterrichten.


    Zitat

    Außerdem... Journalisten wollen viele werden die Germanistik/Kommunikationswissenschaften studieren und da gibts schon genug Studenten...


    Das gilt selbst für jedes Studium. Vor einigen Jahren war Informatik DAS empfohlene Studium, nun fehlen schon Arbeitsplätze für diese.
    Ich muss ja nicht Journalist werden mit dieser Studienrichtung, es gibt soviele Möglichkeiten. Außerdem habe ich ja noch ein zweites kaufmännisches Standbein.


    mfg

  • Mensch His, ich kann dich da gut verstehen.
    Es ist nicht einfach seinen Studium-Traum nicht nur zu träumen.
    Man muss sich nur im Klaren darüber sein, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist hinterher auch eine Stelle zu bekommen, die mit dem Studium zu tun hat.
    Ich hab ja auch eine kaufmännische Ausbildung und musste den wirtschaftlichen Zweig der Berufsoberschule besuchen um mein Abitur nachzuholen. Von BWL etc. hab ich jetzt erstmal genug und werde das studieren, was ich schon immer wollte.
    Und wenn ich hinterher wieder etwas ganz anderes mache, dann hab ich es wenigstens verucht und ein paar Jahre damit verbracht, was mich Spaß macht und was mich interessiert.


    Nur - was kann man heutzutage studieren, bei dem man hinterher sicher einen Job in diesem Bereich bekommt? Meine Mutter kann mir darauf auch keine Antwort geben, wenn sie mir immer von meinem Studium abraten will.


    Eine Frage an Iris: Hast du es je bereut das du diese Fächer studiert hast?

  • Zitat

    Original von Historikus
    Mal eine Frage: Warum ist Politikwissenschaft studieren so schlecht? Weil es überfüllt ist?`


    Oder weil man eventuell Politiker wird und dann menschlich absackt? :lache


    Es ist 'ne brotlose Kunst.


    Zusammen mit Journalistik kann es sinnvoll sein, machen aber auch sehr viele.


    Außerdem ist es häufig entweder langweilig (Statistiken, Statistiken, Statistiken ...) oder wegen des Profs ideologisch festgelegt - ganz gleich, ob das nun ein linker oder ein rechter oder ein liberaler Ideologe ist ...


    Liebe Grüße,


    Iris

  • Zitat

    Oder weil man eventuell Politiker wird und dann menschlich absackt?


    Wenn Du Politiker werden willst, mußt Du Jura oder BWL studieren (und spätestens mit 16 in eine Partei eintreten). Politologen sind die auf der anderen Seite. :-)

  • Zitat

    Original von Historikus
    Mal eine Frage: Warum ist Politikwissenschaft studieren so schlecht? Weil es überfüllt ist?`


    Ich denke nicht, dass es besser oder schlechter ist, als jedes andere geisteswissenschaftliche Fach.
    Die Studentenzeitung der Politologen an der Uni Erlangen heißt: "Später mal Taxifahrer".


    Es ist halt immer schwer zu sagen, was man hinterher arbeiten wird, wenn man eine Geisteswissenschaft studiert. Egal ob Magister oder Diplom. Wobei Magister vielleicht noch schwammiger ist, aber allerdings meiner Meinung nach den Vorteil hat, dass man da zwei oder drei Fächer auf einmal studiert.

  • Hallo Ronja!


    Zitat

    Original von Ronja
    Eine Frage an Iris: Hast du es je bereut das du diese Fächer studiert hast?


    Nein, nein und nochmals nein! :lache


    Im Gegenteil: Da ich mich sehr viel mit Platon und der "sokratischen Dialektik" (Gesprächstechnik) auseinandergesetzt habe, habe ich eine Technik gelernt, mit der man extrem schnell auf Probleme zu sprechen kommt und gemeinsam Lösungen erarbeiten kann.
    Aber das ist ein sehr weites Feld ... :grin


    Liebe Grüße,


    Iris :wave

  • Hi,
    Iris,


    Zitat

    Zusammen mit Journalistik kann es sinnvoll sein, machen aber auch sehr viele.


    Das wird wiederum von allen Experten abgelehnt! Zeitungen wollen Fachwissen haben, das Handwerk lernen Journalisten doch in der Praxis. Im Studium sollen sich Journalisten Wissen aneignen, über das spätere Schreibgebiet, wie zB Politik und Geschichte.


    Tom :


    Zitat

    Wenn Du Politiker werden willst, mußt Du Jura oder BWL studieren (und spätestens mit 16 in eine Partei eintreten). Politologen sind die auf der anderen Seite.


    Es gibt viele Politologen, die in Parteien tätig sind.


    Ronja,


    Zitat

    ch denke nicht, dass es besser oder schlechter ist, als jedes andere geisteswissenschaftliche Fach.


    Das denke ich auch!


    mfg

  • Lieber His,
    dank dieses Threads bist du in meiner Achtung erheblich gesunken.....sorry, aber das ist ganz klar so. Ich hatte dich für realistisch und für jemanden gehalten der eben nicht der ahnungslosen und meinungslosen Jugend von heute entspricht.....


    Du mußt doch wissen was du willst.
    Du schwankst innerhalb von Minuten von der einen in eine ganz andere Richtung. Träumst und bist ein bißchen (und das ist vorsichtig ausgedrückt) naiv und weltfremd. Du überschätzt dich selbst maßlos, aus meiner Sicht.
    Und wenn du deine Bewerbungsschreiben so abgefaßt hast, wie einige Beiträge in diesem Thread, dann kann ich dir ganz klar sagen, warum dich niemand wirklich eingestellt hat. Niemand will einen kleinen , jungen aufgeblasen Gockel in die Firma setzen, der sich eh für ganz toll und wichtig hält und nicht kritikfähig ist, weil er seine eigen Meinung durchboxen will.
    Du kannst doch nicht glauben, daß du in einem Job, den du nur für 2 Jahre ausüben willst, tatsächlich eine Funktion einnehmen wirst in der du irgendetwas veränderst. (das zum Thema Übergangsjob und freie Meinungsäußerung) In einer Firma muß man sich seinen Platz erst erkämpfen und in 2 Jahren stehst du noch ganz weit unten in der Hierarchie, es sei denn du wirst tatsächlich als Führungskraft eingestellt, daß jedoch ist in deinem Alter und mit deiner nicht wirklich vorhandenen Berufserfahrung eher unwahrscheinlich.
    Außerdem träumst du dir in deinen Berufsvorstellungen ein bißchen viel zusammen. Nach deinem Studium wirst du wohl kaum die goldenen Körnchen picken dürfen, es sei denn dein Papa hat mehr als gute Connections zu gewissen Leuten.


    Liebe Grüße BabyJane, die mal eben dem His die Welt erklärt.... :lache


    Sorry, wenn ich mich zu krass ausgedrückt haben sollte, aber mich treiben solche Diskussionen auf die Palme.....


    by the way auf was für Stellen hast du dich denn beworben????