Kurzbeschreibung
Die Ilias gilt als die älteste Dichtung des Abendlandes. Homer verarbeitete nicht nur eigenes Gedankengut, sondern schöpfte auch aus Überlieferungen mündlicher Dichtungbis in die kretisch-mykenische Zeit. Dabei stellte er das Tradierte - einem einheitlichen Plan folgend - in einen gänzlich neuen Zusammenhang in komplexer Gliederung und Ordnung. Das Epos veranschaulicht das sittliche Mass halten, die Selbstbeherrschung, als höchste Form menschlichen Handelns und gibt Hinweise für das richtige Verhalten gegenüber den Göttern.
Kritik:
Ja ich weiß, die falsche Rubrik. Aber wo hin damit? Zu den Sachbüchern - da schaut keiner hin? Ich will möglichst viele mit dieser Rezension erreichen also für alle:
Die Illias ist kein Historischer Roman - sondern wenn schon DIE LITERATUR unserer Kultur!
Die Illias beschreibt den berühmten Trojanischen Krieg. Nicht nur Kampfhandlungen, sondern besonders über die Geschehnisse der Menschen um diesen Krieg. Um deren Gedanken, um deren Probleme, um deren Einsicht. Ein Werk der Ethik und der Moral.
Homer hat DIE Literatur unserer Zeit geschrieben - denn schließlich stammen wir alle von der griechischen Kultur ab.
Nun, das heutige Problem vieler Menschen, Schüler ist es, nicht zu wissen, warum wir so sind, wie wir sind. Dies lehrt uns aber die Geschichte. Und ich denke es muss selbstverständlich sein, möglichst viel über die alten Griechen zu wissen, denn wo sonst kommt unsere Demokratie her, die Polis, Philosophie, Kunstverständnis, Theather, Tragödie, Komödie: das selbstständige Denken.
Die Illias gelesen zu haben ist meiner Meinung nach die Pflicht jeden Bürgers.
Es ist das Schriftstück neben der Bibel, dass uns am meisten beinflusst hat.
Sir Peter Ustinov, ein Agnostiker, sagte einmal: "Die griechischen Götter sind mir eigentlich viel lieber als der monopolistische Gott in der Bibel. Die sind wenigstens bei aller Grausamkeit demokratischer ... "
Das sagt alles.
mfg
Tipp: Lest lieber das Original von Homer. Die Ausgabe von Voss ist stinklangweilig!