OT Hana’s suitcase – a true story
Über die Autorin
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Kurzbeschreibung
Das Leben des jüdischen Mädchen Hana Brady (1931-1945) - eine bewegende Geschichte, die im Jahr 2001 von der Kuratorin des Holocaust-Museums, Tokyo, nachgezeichnet wurde.
Ein Koffer mit der Aufschrift "Hanna Brady, Waisenkind" fasziniert die jüngsten Besucher des Holocaustmuseums in Tokio. Sie wollen mehr über Hana wissen. Also begibt sich die Museumsleiterin auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie findet Fotos und Zeichnungen von Hana und begegnet schließlich Hanas Bruder. So erfahren die Kinder, wie Hana aussah, was sie gerne spielte, wer ihre Eltern waren - und wie ihr junges Leben ausgelöscht wurde. In der Erinnerung dieser Kinder - und der Leser - wird Hana lebendig bleiben.
Meine Rezension
Fumiko Ishioka ist Museumsleiterin und arbeitet an einem interessanten Projekt: Sie möchte gerde den Kindern ihrer Stadt die Schrecken des Holocaust begreiflich machen, damit so etwas Furchtbares nie wieder passiert. Um ihr Anliegen „persönlicher“ zu machen, bittet sie verschiedene Institutionen um persönliche Gegenstände und so gelangt Hanas Koffer nach Japan.
Weil sie und die Kinder mehr über Hanas Schicksal wissen wollen, begibt sich Fumiko auf Spurensuche und was man nicht zu hoffen wagt, geschieht: es gelingt ihr tatsächlich, etwas über Hanas Leben und leider auch Sterben herauszufinden.
Die Geschichte wird immer abwechselnd erzählt: ein Kapitel spielt in der Gegenwart und wir erfahren darin über Fumikos Bemühungen, ein Kapitel erzählt uns in der Vergangenheit von Hanas Leben. So wird eine sehr bewegende Geschichte erzählt - und ein engagiertes Projekt vorgestellt.
Ein sehr trauriges Buch, aber auch ein sehr interessantes. Ich kann es gerade auch für die Zielgruppe nur empfehlen.