Racheakt, 1.Fall - Franziska Steinhauer

  • 386 Seiten



    1.Fall, Kommissar Peter Nachtigall



    Autor:
    Franziska Steinhauer wurde in Freiburg geboren. Sie ist Lehrerin für Grund- und Hauptschulen.


    1993 zog Franziska Steinhauer nach Cottbus, wo sie heute als freie Autorin tätig ist. Sie ist Mitglied in "Sisters in Crime".



    Inhalt:
    Cottbus wird von einer Mordserie heimgesucht. Junge Mädchen werden erschlagen und grausam verstümmelt.


    Kommissar Peter Nachtigall erkennt, dass er einen psychopathischen Mörder jagen muss, der seine Opfer nach Kriterien auswählt, die im Dunkeln bleiben…



    Meine Meinung:
    Ein guter Krimi von der ruhigen Art, der hauptsächlich auf Polizeiarbeit aufgebaut ist, also Zeugen sowie Nachbarn und Freunde ausfindig machen und vernehmen, wobei die Morde aber sehr detailliert geschildert werden.


    Man findet immer wieder Leichen von jungen, schönen Mädchen, die auf grausamste Weise zugerichtet und im Wald abgelegt werden. Die Polizei kann überhaupt keine Gemeinsamkeiten finden und tappt völlig im Dunkeln. Zwischendurch werden häufig die Gedanken des Mörders eingestreut, den ich zwar ziemlich bald erraten habe, was mich aber nicht störte.


    Die Geschichte ist gut aufgebaut und auf die Personen wird näher eingegangen, also auch das Privatleben ist stark eingebunden. Die Figur von Kommissar Peter Nachtigall hat mir sehr gut gefallen, obwohl sie doch sehr klischehaft ist. Weiters erfährt man Details über das Umfeld und einige Abhandlungen über Serientäter.


    Über einige Schreibfehler, die sich durchs ganze Buch ziehen, kann man hinwegsehen, da sie nicht so gravierend sind. Mir persönlich war es etwas zu langatmig, aber für Krimifans der ruhigeren Art sicher empfehlenswert.

  • Also ich habe mich anfangs schwer getan, in die Geschichte reinzukommen und war schon versucht, das Buch wegzulegen. Nach ungefähr 100 Seiten wurde für mich mehr Spannung aufgebaut und es hat sich gut gelesen.


    Mir hat auch Peter Nachtigall - mit all seinen privaten Problemen - sehr gut gefallen.


    Der Schreibfehlerteufel schlägt m. E. bei Gmeiner ziemlich zu - leider. Dies fällt mir auch bei anderen Gmeiner-Krimis auf :-(


    Von mir 8 Punkte