Marne Davis Kellogg - Miss Keswicks brillantes Geheimnis

  • Originaltitel: Brilliant


    Kick Keswick hat eine wilde Vergangenheit: straffälliger Teenager in Oklahoma, eine Teenager-Schwangerschaft, Jugendgefängnis. Doch nun lebt sie in London, wo ihr vor Jahren das Schicksal half und der Auktionshausbesitzer Sir Cramner, der sie zu seiner Assistentin und Geliebten gemacht hat. Und auch nach Sir Cramners Ableben arbeitet Kick weiter für das Auktionshaus und ihr neuer Chef, Owen, scheint ein eigenes Interesse an ihr gefunden zu haben.
    Doch auch er weiß nicht, daß seine Assistentin des Nachts noch einem eigenen Hobby nachgeht und sich als Juwelendiebin ein kleines Zubrot verdient.
    Noch verwickelter wird es, als nicht nur Owen, sondern auch der Polizist von Scotland Yard, Thomas Curtis ein Interesse an Kick entwickelt.


    Unterhaltend war es. Kick ist eine sympathische Person, wenn auch für mich nicht ganz glaubwürdig und durchdacht. Es bleibt zu hoffen, daß sich das noch in den Folgebänden ändert.
    Es ist mal ein Krimi der etwas anderen Art. Gut und böse sind nicht ganz so einfach verteilt und der Leser freundet sich mit einer Diebin an, die das auch noch mit Überzeugung und Hingabe tut.
    Soweit so gut. Leider aber bleiben die Schattenseiten der Gestalt Kick doch ein bißchen sehr zurückhaltend. Sie ist ein rundum guter Mensch mit einem seltsamen Hobby - und das ist dann leider nicht so glaubhaft. Hinzu kommt das geradezu haarsträubende Ende um die Gestalt des Polizisten Curtis, wo die Autorin das Prinzip geradezu auf die Spitze treibt.
    Leider ist die Entwicklung wenig glaubhaft und alles in allem bleibt der Leser dann leicht verwundert zurück.
    Ich kann nur hoffen, daß ein paar mehr der "Abgründe", die es bei Kick ja durchaus gibt, etwas besser und glaubwürdiger ausgeleuchtet werden in den Folgebänden.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Das Buch ist unterhaltsam, wenn auch mit einigen Laengen. Leider ist der Schluss wirklich an den Haaren herbeigezogen und unglaubwuerdig. Was mich am meisten gestoert und geaergert hat, sind die Todesfaelle von denen kein einziger aufgeklaert wurde und es waren eine Menge Leute die ploetzlich gestorben sind.
    Ein weiteres Buch dieser Serie werde ich sicher nicht mehr lesen.