Sophie Dahl - Der Mann mit den tanzenden Augen

  • OT: The Man with the Dancing Eyes


    Über Autorin und Illustratorin
    Sophie Dahl lebt in N.Y. und sehnt sich danach, einen Mischling namens Froggy zu besitzen. Dies ist das erste Buch der Enkelin des legendären Kinderbuchautors Roald Dahl.


    Annie Morris studierte Malerei an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts. Sie lebt und arbeitet in London. Sie ist mit Sophie Dahl befreundet und von ihr sind die Illustrationen im Buch


    Kurzbeschreibung
    Die wunderbarste Liebesgeschichte der Welt. Ein ungewöhnlicher Roman in Bildern, der das Herz aufgehen lässt, von Sophie Dahl, der Enkelin des berühmten Roald Dahl. Schlicht: Ein Buch zum Verlieben, für Verliebte und Liebende, aber auch solche, die es noch nicht oder nicht mehr sind.


    Meine Meinung
    Dies ist die Liebesgeschichte von Pierre, der Frau mit dem ungewöhnlichen Namen und dem Mann mit den tanzenden Augen. Wie sie sich finden, sich lieben, sich trennen … und sich vielleicht wieder finden?


    Ein kleines, dünnes Büchlein ist es nur, das uns in nicht allzu vielen Worten eine alte Geschichte erzählt. Man muß es nicht haben, dieses Büchlein – aber schön ist es schon. Liebevoll und leise, poetisch und anrührend erzählt uns die Autorin von Pierres Lieben und Leiden. Anrührend, manchmal ungelenk wirkend und doch sehr liebevoll sind die einzelnen Seiten illustriert.


    So nett und zauberhaft das Büchlein ist – eigentlich ist es zu teuer. Doch ich hatte Glück und konnte es als Schnäppchen aus einem Wühltisch befreien. Und inzwischen gibt es diese nette kleine Geschichte auch als Taschenbuch…

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Danke Batcat. :wave
    Der Titel "Der Mann mit den tanzenden Augen" ist schon mal
    bezaubernd. Die Geschichte hört sich auch so an.
    Bei Amazon fand ich, leider, keine Seitenangabe. Könntes du vielleicht sagen, wie viele Seiten das "kleines, dünnes Büchlein" hat. :-)
    LG

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • Danke für die schöne Rezi, Batcat! :wave
    Ich habe neulich ein, zwei Artikel / Interviews über und mit Sophie Dahl gelesen, anlässlich des Erscheines ihres zweiten Romans "Die Spiele der Erwachsenen" / "Playing With The Grown-Ups" in D.
    "Der Mann mit den tanzenden Augen" hatte ich mir daraufhin bei amazon angeschaut, aber die Kurzbeschreibung hatte mich nicht vom Hocker gerissen. Nach Deiner Rezi sieht das natürlich jetzt anders aus... :-]
    Zwischenzeitlich hat "Playing With..." den Weg auf meinen SUB gefunden (s.u.) - wenn's mir vom Stil her gefällt, werde ich mir "The Man..." auch besorgen... :-]

  • sodele, ich hab's jetzt auch gelesen, heute Morgen... :-]


    Dank Batcats Rezi war ich zwar darauf vorbereitet, dass das Buch klein ist und nicht allzu viel Worte enthält. Trotzdem war ich beim Aufschlagen ein bisschen enttäuscht, dass es SO arg wenig Text und SO viel Bilder enthält; ein bisschen mehr Geschriebenes hatte ich mir doch erhofft.


    Dennoch: es ist ein zauberhaftes Büchlein; ich würde es als "Bilderbuch für Erwachsene" bezeichnen. Die Geschichte von Pierre und dem "Man With the Dancing Eyes" hatte für mich etwas von einem modernen Märchen, mehr ein Gedicht ohne Reime und ohne Versstruktur denn eine reine Erzählung, trotz der gewählten Prosa-Form.


    Nein, muss man nicht gelesen haben - aber wer gerne mal ein ungewöhnliches, leises, kleines, aber feines Büchlein zwischendurch lesen mag, wer Freude an Bildern hat, die zwischen Kinderzeichnungen und moderner Kunst angesiedelt sind und überhaupt gerne schöne Bücher im Regal hat - dem gefällt dieses hier bestimmt.


    Übrigens auch ein wunderbares Geschenk für liebe Menschen!


    P.S. Ich habe noch kurz die Seiten durchgezählt... die Vorsatzblätter nicht mitgerechnet, hat das Büchlein in der englischen Ausgabe inkl. Widmung exakt 75 Seiten :grin


    EEdit: Wort gedacht, aber nicht getippt und nachgebessert