Jerry (Jack Black) lebt auf einem Schrottplatz direkt neben einem Kraftwerk, sein bester Freund Mike (Mos Def) jobbt in einer Videothek, die in einem Haus untergebracht ist, das demnächst abgerissen werden soll. In der Videothek, die sehr schlecht läuft, gibt es ausschließlich VHS-Cassetten, und der Besitzer Mr. Fletcher (Danny Glover) behauptet, es wäre das Geburtshaus eines längst vergessenen Jazzstars. Als der abgedrehte Jerry einen Anschlag auf das Kraftwerk verübt, wird er magnetisiert, und er löscht deshalb alle Videos. Weil Mr. Fletcher angeblich auf Dienstreise ist, tatsächlich aber das Geschehen in den Blockbuster-DVD-Videotheken beobachtet, hat er eine etwas schusselige Freundin (Mia Farrow) beauftragt, sich täglich ein Video auszuleihen. Aus der Not heraus drehen Mike und Jerry "Ghostbusters" mit Hausmitteln nach, und aus den "geschwedeten" Videos entwickelt sich in kurzer Zeit ein Kult. Plötzlich läuft die Videothek wieder so gut, dass sogar das Haus gerettet werden könnte.
Der Film hätte gut werden können. Was als eine Liebeserklärung an das Kino, an das Gemeinschaftsgefühl und dieses sehr amerikanische "Wir schaffen das schon"-Gefühl beginnt, entwickelt sich leider sehr vorhersehbar und mit viel zu viel Pathos zu einer Geschichte, die plötzlich nicht mehr funktioniert und auch nicht mehr witzig ist. Wenn am Ende die gesamte Nachbarschaft hingerissen der "geschwedeten" Verfilmung des Jazzstar-Lebens folgt, ist aus der anarchischen Komödie ein weinerliches Märchen im Stil von "Das Wunder in der 8. Straße" geworden. Schade. Die wirklich amüsanten Szenen reißen den Film auch nicht mehr raus. Ambitioniert und originell, wenigstens am Anfang, aber je länger der Film andauert, umso weniger Spaß macht er.
